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Die Berufskrankheit im Spannungsfeld von Interessen

AutorAdalbert Rabich
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2008
Seitenanzahl343 Seiten
ISBN9783640229802
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis27,99 EUR
Fachbuch aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Führung und Personal - Sonstiges, , Sprache: Deutsch, Abstract: Dass die Unfallversicherung reformiert werden muss, ist Stand der allgemeinen Erkenntnis. Unterschiedlich ist jedoch die Beurteilung und Bewertung notwendiger einzelner Massnahmen. Es wird dargelegt, dass gegenwärtig bei der Durchführung entsprechend den Menschenrechtskonventionen und den Rechtsstaatsprinzipien die Fairness und die soziale Gerechtigkeit bei der Anerkennung von Berufskrankheiten nach den Erfahrungen und den Fakten im angeführten Real-Beispiel nicht gewährleistet sind. Beispielhaft sind die gegenwärtige Beweissituation zu Lasten des Ansprucherhebenden und das Gutachterwesen, dessen unabdingbare Unbefangenheit in Frage zu stellen ist. Dabei ist nicht unerheblich der sich laufend ändernde Stand von Wissenschaft und Orga¬nisationserfordernissen wie der Grundsatz der Rationalisierung und Zentralisation übergeordneter Aufgaben. Berufskrankheiten werden u.a. von den verschiedensten Stoffen oder Stoffgemischen verursacht, deren analytische Zusammensetzung im Einzelfall nicht eindeutig ist und deren Wirkungsmechanismus nicht immer einwandfrei geklärt ist. Durch die Veränderung des Einsatzes der Personen an den Arbeitsplätzen gerät die bisherige Praxis des Ermittlers nach der Dauer-Exposition in gleichbleibender Höhe und womöglich hauptsächlich über den Luftweg ins Visier des kritischen Untersuchers, besonders bei extrem variablen Expositionen im Bereich der Entwicklung und der Anwendungsforschung. Die Anforderungen an die Fachermittler der Berufsgenossenschaften (als Unfallversicherungsträger in Selbstverwaltung) werden höher. Zudem scheint es in diesem Bereich an einer Qualitätskontrolle ausreichender Ermittlung, Arbeitsplatzanalyse und der erstellten Ergebnisse von beauftragten Gutachtern zu fehlen. Im detaillierten Beispiel wird die Anerkennungsprozedur besonders an einem Fall in der chemischen Industrie 1946, des über 20jährigen Verfahrensablaufes bis zur Anerkennung in den verschiedensten Aspekten demonstriert. Damit werden auch die Grenzen menschenrechtlicher Zumutbarkeit und der Vertrauensbasis Betroffener zum Unfallversicherungsträger aufgezeigt. Darüber hinaus dürfte die Notwendigkeit einer Verbesserung der inneren und qualitativen Struktur der Selbstverwaltung sowie des Erfordernisses einer Fachaufsicht bewiesen sein.

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