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E-Book

Die besten Entscheidungen sind die, die man trifft

Von der Klugheit der Ratten profitieren

AutorRita Pohle
VerlagAriston
Erscheinungsjahr2010
Seitenanzahl128 Seiten
ISBN9783641050320
FormatePUB
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis11,99 EUR
Entscheidungshilfen für Jein-Sager
Die Bestseller 'Die Mäuse-Strategie für Manager' und 'Die Bären-Strategie' haben mit ihren schlichten aber einprägsamen Botschaften das Leben unzähliger Leser verändert. Die beliebte Autorin Rita Pohle schließt sich mit ihrem neuen Buch dieser erfolgreichen Tradition an: In ihrer Fabel halten Ratten Menschen, die sich nicht entscheiden können oder wollen, den Spiegel vor. Die intelligenten und entschlussfreudigen Nager zeigen, wie man schnell und sicher Entscheidungen trifft - und hinterher auch dazu steht.

Ratten sind kluge und clevere Tiere, die sich ihren oft widrigen Lebensumständen ständig anpassen müssen. Dazu benötigen sie ein untrügliches Gespür dafür, im richtigen Augenblick die richtige Entscheidung zu treffen. Doch was geschieht, wenn man vor großen Veränderungen steht und schnell handeln muss? Dann sind Entschlossenheit, Mut und Kreativität gefragt. In ihrer humorvollen und kurzweiligen Fabel zeigt Rita Pohle, wie man sich mit einer großen Portion Tatkraft und Entschlussfreude den kleinen und großen Veränderungen stellen kann. Eine wunderbar erhellende Lektüre, in der eine quirlige Rattenfamilie dazu auffordert, die Angst vor dem Neuen zu überwinden und Herausforderungen gelassen zu begegnen.

Dr. Phil. Rita Pohle, Industrial Designerin HdK, studierte Germanistik, Politologie und Design. Sie promovierte an der FU Berlin und absolvierte 2004 eine Ausbildung zur Systemischen Therapeutin. Rita Pohle arbeitet als selbstständige Interiordesignerin, Feng-Shui-Beraterin und Space-Clearing-Expertin mit eigenem Büro in Sulzfeld/Main. Ihr Interesse gilt der Verbindung zwischen Außenräumen (Häusern und ihren Räumen) und den inneren Räumen (Befindlichkeiten) der Menschen.

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Leseprobe
Frühstück zu viert (S. 20-21)

Ein lautes Krachen weckte Racine am nächsten Tag aus dem Schlaf. Sie erinnerte sich: Das laute Geräusch verursachte der Kran, der die Schrottwagen packte, hochhob und an einer anderen Stelle einfach fallen ließ. Mit diesem Krachen war sie groß geworden. Neu war das laute, knirschende Geräusch, das danach folgte. Racine sah, dass Doc bereits aufgestanden war. Sie entdeckte ihn draußen vor dem Auto und begrüßte ihn: »Na, gut geschlafen?«

Doc grinste sie an und antwortete: »Ja, aber ich habe nur vom Essen geträumt. Von Raclette und Fricassé - warum habt ihr eigentlich alle so komische essbare Namen?«

»Das ist eine lange Geschichte! Sie gehört zu den Traditionen meiner französischen Familie mütterlicherseits. Begonnen hat es mit meiner Großmutter Charlotte, sie hat ihre Tochter nach der Mahlzeit benannt, die sie am Abend vor der Geburt zu sich genommen hatte. Das scheint Raclette gewesen zu sein. Der Bruder meiner Mutter heißt Brioche, ihre jüngere Schwester Croissant. Diese Tradition führte meine Mutter fort. Anscheinend gab es am Abend vor meiner Geburt Petersilienwurzelgemüse und am Abend vor der Geburt meines Bruders Hühnerfrikasse. So einfach ist das.«

»Na«, kicherte Doc, »zum Glück hat sie vor deiner Geburt nicht Blutwurst gegessen, oder Rhabarberkompott oder Rollbraten oder Heringshappen. Stell dir vor, du würdest Heringshappen heißen!« Jetzt bekam er sich kaum mehr ein vor Lachen. »Man kann sich seinen Namen eben nicht aussuchen, wohl aber seine Freunde oder sein Frühstück«, konterte Racine und rannte an ihm vorbei in Richtung Tor. Das Krachen kam näher. Sie blieb stehen.

Der Kran war nur noch drei Reihen vom Auto ihrer Eltern entfernt, was bedeutete, dass der alte Citroën bald an der Reihe sein würde! Racine lief die pure Angst den Rücken hinunter und ihr Fell sträubte sich. Ihre Eltern hatten nur noch wenig Zeit, sich aus dem Staub zu machen, sonst würde der Kran sie greifen und … sie schaute der großen schwebenden Kralle hinterher … und sie in ein metallenes Becken werfen. Jetzt hörte sie das knirschende Geräusch erneut und sah, wie sich die Wände des Beckens aufeinander zubewegten. Von oben sauste ein Hammer herunter und an der Seite kam ein kleiner gepresster Schrottwürfel heraus.

Das war’s dann! Das wäre das Ende ihrer Eltern, wenn sie sich nicht bald entschieden, diesen Platz zu verlassen! Sehr bald. Racine schüttelte die unangenehmen Gedanken für den Moment ab und konzentrierte sich auf die Suche nach einem Frühstück. Sie lief aus dem Tor und dann weiter bis zu einer Bäckerei am Ende der Straße. Dort versteckte sie sich hinter einer Werbetafel und beobachtete die Menschen, die aus dem Laden herauskamen. Wer könnte in seiner Tüte Croissants haben?
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