Inhaltsangabe:Einleitung: Im Jahr 2006 schlitterten rd. 2600 Unternehmen mit einer Gesamtpassiva in Höhe von ca. MEUR 2.569 in die Insolvenz. Eine Vielzahl von Unternehmen, die sich in einer Krise befinden und oftmals trotz eingeleiteten Sanierungsmaßnahmen Insolvenz anmelden müssen, werden auf diese Weise aussortiert. Mitarbeiter und Kapitalgeber des Unternehmens sind in diesem Fall die am schwersten Betroffenen. Da bei einer Liquidationsentscheidung sowohl Arbeitsplätze als auch Kapitalwerte vernichtet werden, ist dem Entscheidungsprozess über eine Fortführung des sanierungsbedürftigen Betriebes oder dessen Einstellung eine große Bedeutung beizumessen. In Österreich sind Unternehmen traditionell kreditfinanziert, weshalb bei einer finanziellen Krise die Banken als (Haupt-)Gläubiger des Unternehmens wesentlich am Sanierungsprozess beteiligt sind. Nicht zuletzt durch die Verpflichtungen aus Basel II und die Umsetzung der Mindeststandards der Finanzmarktaufsicht für das Kreditgeschäft und andere Geschäfte mit Adressenausfallsrisiken (FMA-MS-K) haben Banken wenig Interesse daran, sanierungsbedürftige Unternehmen in ihrem Kreditportfolio zu halten. Unter diesen Vorgaben wird sich zeigen, wie finanzschwache Unternehmungen in Zukunft finanziert werden. Dass sich – ähnlich wie in den USA – ein Markt für distressed Investments bilden kann, ist unter diesen Vorgaben nicht auszuschließen. Die Investition in sanierungsbedürftige Unternehmen kann durchaus ein hohes Gewinnpotenzial aufweisen, sodass Investoren bereit sind in diese Unternehmen zu investieren. In der Vergangenheit gab es auch in Österreich Beispiele für gelungene Investments in Krisen-Unternehmen die nach erfolgreicher Sanierung heute hohe Renditen erwirtschaften (zB RHI, KTM). Jedoch ist es eine schwierige Aufgaben derartige Investmentgelegenheiten auszumachen, da viele Marktteilnehmer ständig auf der Suche nach „günstigen“ Investition mit hohen Gewinnchancen sind. Aufgrund des hohen Risikos kann die Bewertung von sanierungsbedürftigen Unternehmen mit herkömmlichen Methoden unter Umständen zu einer falschen Investitionsentscheidung führen und nicht das wahre Ausmaß der Gewinnchance bzw. des Verlustpotenzials widerspiegeln. Unter der Annahme dass jemand den wahren Fortführungswert eines Unternehmens und dessen Volatilität bestimmen kann, wäre dies die Basis für die Anteilsbewertung von Equity-Investoren sowie Anknüpfungspunkt für die Ermittlung der geforderten Rendite für Debt-Investoren. Bei [...]
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