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Die Beziehung zwischen den altägyptischen Priesterschaften und den ersten Ptolemäern

Die Entwicklung nach der Regierungsübernahme Ptolemaios II. Philadelphos 283/2 bis zum Ende des großen Aufstandes in der Thebais 186 unter Ptolemaios V. Epiphanes

AutorRoxana Romahn
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2010
Seitenanzahl22 Seiten
ISBN9783640597819
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis6,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 2,0, Universität Mannheim (Historisches Institut), Veranstaltung: Ägypten unter den Ptolemäern, Sprache: Deutsch, Abstract: In den klassischen Dynastien des alten, mittleren und neuen Reiches in Ägypten waren Staat und Religion untrennbar miteinander verbunden. Mächtige Priesterschaften nahmen offenkundig großen Einfluss auf die Pharaonen und prägten über sehr lange Zeit Ägyptens politisches Gebaren. Als die Perser Ägypten eroberten und sich Untertan machten, wendete sich jedoch das Blatt. Die Obrigkeit hatte nun keinen Respekt mehr vor der uralten Kultur und fast mystisch anmutenden Religion. Tempel wurden enteignet, Götterstatuen entwendet und die Priester unterdrückt und ausgebeutet. Es ist daher nicht erstaunlich, dass ganz Ägypten wie befreit jubelte und den neuen Herren Tür und Tor öffnete, als Alexander, der Große, 332 das Land von den Persern befreite und deutlich machte, 'daß er [Alexander] ihre Religion und ihre Kultur zu achten gedachte.' Erst 323 veränderte sich Ägyptens Situation erneut mit Alexanders Tod. Ptolemäos erhielt die Satrapie Ägypten. Es folgten Diadochenkriege, in deren Verlauf sich Ptolemaios als Herr Ägyptens durchsetzte und seine Machtposition behaupten konnte. Am 12. Januar 304 wurde Ptolemäos dann nach altägyptischer Tradition zum Pharao gekrönt. Ägypten hatte also nicht nur wieder einen Herrscher, der sich einen nicht-ägyptischen Königstitel gab, sondern auch wieder einen legitimen Pharao, der Bräuche und religiöse Eigenheiten des Landes achtete. Noch im selben Jahr bekamen die alten Priesterschaften ihren Status als religiöse Machthaber Ägyptens zurück. Offensichtlich hatte das neue ägyptische Regime aus den fatalen Fehlern der persischen Besetzung gelernt. Man wollte sich die Priesterschaften zu Nutze machen. In welchem Maße den Priesterschaften aus diesem Grund zusätzliche Rechte und Privilegien gewährt wurden, soll in dieser Arbeit genauso zum Thema gemacht werden, wie die Reaktion der Priesterschaften, die teils sehr gut mit der Regierung zusammenarbeiteten und teils auch den nationalen Widerstand unterstützten. Hierbei wird speziell auf die Rolle der Priesterschaften und ihre Beziehungen zu den ptolemäischen Regierung im ptolemäischen Reich eingegangen, beginnend mit der Zusammenarbeit zwischen Staat und Religion über die Maßnahmen, die Priesterschaften gegen die Ptolemäer ergriffen haben und endend mit den Aufständen der einheimischen Ägypter, an denen auch Priester beteiligt waren.

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