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Die Bläserklasse - ein Äquivalent zum herkömmlichen Musikunterricht? Die Vermittlung musikalischer Bildung an allgemeinbildenden Schulen

AutorNorman Grüneberg
VerlagDiplomica Verlag GmbH
Erscheinungsjahr2015
Seitenanzahl117 Seiten
ISBN9783959341295
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis34,99 EUR
Der Musikunterricht an allgemeinbildenden Schulen hat in den vergangenen Jahrzehnten grundlegende konzeptionelle Veränderungen erlebt. Von einer am Kunstwerk orientierten Didaktik und einer hauptsächlich vokal ausgerichteten Musikpraxis hat man sich (zumindest theoretisch) zu Gunsten eines handlungsorientierten, kulturerschließenden Musikunterrichts mit vielfältigen methodischen Zugängen abgewendet. Diese Entwicklung ist längst nicht abgeschlossen, wie die unterschiedlichen Modelle einer Integration praktischen Musizierens in den Unterricht zeigen. Eines dieser Modelle ist die 'Bläserklasse'. Die vorliegende Arbeit will der Frage nachgehen, inwieweit die Bläserklasse konzeptionell und strukturell in der Lage ist, als Äquivalent zum herkömmlichen Musikunterricht Inhalte musikalischer Bildung zu vermitteln.

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Leseprobe
Textprobe: Kapitel 4.2.1, Einrichtung von Bläserklassen: Die Motivation zur Einrichtung von Bläserklassen resultiert entweder aus dem Engagement der Schulleitung oder dem persönlichen Engagement der Lehrkräfte. Festzustellen ist allemal nach anfänglicher Überzeugungsarbeit eine hohe persönliche Beteiligung und Anteilnahme. Interessant sind die oftmals festzustellenden Alleinstellungsmerkmale der initiierenden Persönlichkeiten, auf die in den Betrachtung zur Dimension 2 noch näher einzugehen sein wird. Bläserklassen beginnen in den untersuchten Schulen grundsätzlich zum Beginn eines Schuljahres, die organisatorische Herangehensweise ist fast immer gleich. Mit den Bildungsempfehlungen bekommen die Schüler der Klassen 4 Informationen über das an der jeweiligen Schule laufende Konzept 'Bläserklasse'. Diese Form der offiziellen Information wird grundsätzlich als wichtig erachtet und offenbar gleichgesetzt mit einer offiziellen Legitimierung des Konzepts. An allen Schulen lässt sich ebenfalls die Nutzung von öffentlichkeitswirksamen Präsentationsformen feststellen: die Lehrkräfte stellen künftigen Schülern die laufenden Bläserklassen an einem 'Tag der offenen Tür' vor - das ganze Konzeption bekommt schon hier einen Event-Charakter, was sich in der Präsentationsform und in dem dafür betriebenen Werbeaufwand widerspiegelt. 'Sie [sc. Schüler und Eltern NG] kriegen also die Schule mit dem Orchester präsentiert.' (BL-L-Rot) Eine weitere Möglichkeit besteht in einem Präsentationskonzert in Grundschulen des Schulortes, ein in Musikschulen und Musikvereinen länger bekanntes Konzept (zur Verbindung Lehrkräfte-Musikverein siehe 4.2.4. und 4.3.1.) Probleme bei der Argumentation mit der Schulleitung werden nicht thematisiert. Alle Lehrkräfte sind allerdings schon vor Einrichtung der Bläserklassen an den Schulen tätig gewesen, dürften also auch keine Verständnisprobleme gehabt haben. Als übergreifendes Problem werden trotzdem logistische Voraussetzungen an den Schulen betrachtet, die im Entscheidungsprozess für die Bläserklasse immanent sind. Im Gespräch mit Schulleitern konnte ferner eine besondere Achtung vor den (zusätzlichen) Leistungen der Lehrkräfte festgestellt werden, die dabei aber auch für die Konstituierung eines produktiven Schulklimas als wichtig erachtet wird. Dies ist auf beiden 'Seiten' in den Aussagen sowohl im Anspruch an die Lehrkräfte als auch in deren Selbstverständnis wiederzufinden: 'Das Entscheidende ist ein Alphatier an der Spitze' (BK-L-Grün); 'Wir sind ja in dem Bereich [...] die Fachleute an der Schule.' (BK-L-Rot). Bei der Wahl der Instrumente unterscheiden sich die konzeptuellen Ansätze erheblich, obwohl am Ende des Entscheidungsprozesses jeder Schüler ein Instrument gewählt hat und dieses auch bis zum Ende der Bläserklasse beibehält. Eine Möglichkeit besteht darin, den Schülern die Instrumente vor Beginn des Schuljahres vorzustellen und mittels einer Wunschliste (2- 3 Instrumente) entsprechend bestimmten Maßgaben zu verteilen. Voraussetzung für die Lehrer ist dabei die Vorstellung eines Orchesterklangs sowie die Einrichtung der erforderlichen Instrumente für das bestehende Schulorchester. Dabei wird pragmatisch vorgegangen, gleichwohl das Ziel, den Schüler für ein Instrument zu begeistern, im Vordergrund steht. Der Vorteil dieser Herangehensweise besteht darin, zu Beginn des Schuljahres eine Besetzung zu haben, mit der entsprechend den jeweiligen Zielvorgaben gearbeitet werden kann. Gleichzeitig kommt hier ein Moment zum Vorschein, das uns in den folgenden Betrachtungen öfter begegnen wird. Die Lehrkräfte konzipieren ihre Bläserklasse oftmals unter einem Primat der Orchesterbildung und scheinen die Vermittlung musikalischer Bildung eher zweitrangig zu betrachten. Anders bzw. weniger kritisch ausgedrückt bekommt die Bläserklasse dadurch den Charakter einer Orchesterschule, deren bildende Funktion im Sinne musikpädagogischer Inhalte als erwünschter Nebeneffekt aber nicht als Hauptbestandteil betrachtet wird. Eine andere Herangehensweise stellt der sogenannte Neigungsunterricht dar. Hier werden alle Klassen eines Jahrgangs in den ersten Wochen des Schuljahres mit den unterschiedlichen Konzeptionen vertraut gemacht. Das sind u.a. Chor-Klassen, Keyboard-Klassen, 'normaler' Musikunterricht und Bläserklassen. Während dieser Probierphase werden den Eltern die notwendigen organisatorischen Hintergründe erklärt. Der entscheidende Vorteil liegt hier ein der längeren Heranführung an unterschiedliche musikalische Gestaltungmöglichkeiten, wodurch die Schüler noch mehr in die Lage versetzt werden, durch praktische Tätigkeit nach ihren Fähigkeiten zu entscheiden. Diese Konzeption unterscheidet von der eher Anzutreffenden durch eine von den Lehrkräften vorgenommene Variierung vorhandener Konzeptionen. Obwohl wie bei anderen Konzeptionen auch hier die YAMAHA-Konzeption als Grundlage dient, wird hier mehr Wert auf eine zu festigende Grundmotivation der Schüler gelegt, insgesamt werden sie stärker in den Entscheidungsprozess einbezogen. Dem Problem der Anfangseuphorie, dass auch andere Lehrkräfte erkennen, kann dadurch begegnet werden. Letzten Endes entscheiden sich die Schüler nach ungefähr einem Monat für eines der angebotenen Konzepte des schulischen Musikunterrichts. Neben der anfänglichen Überzeugung der Schulleitung wird die Argumentation den Eltern gegenüber thematisiert. Eine enge Zusammenarbeit mit den Eltern wird als grundlegend betrachtet, obwohl die Lehrekräfte darauf bestehen, fachliche Entscheidungen (z.B. Instrumentenwahl) unabhängig zu treffen. Sie verstehen sich insofern als institutionelle Fachleute. Eltern gegenüber werden vorrangig die sozial bildenden Effekte des Musizierens erläutert, d.h. ein Interesse der Eltern wird über die zusätzlich bildenden Eigenschaften praktischen Musizierens hergestellt. Besondere Schwierigkeiten sehen die Lehrkräfte dabei nicht. Vielmehr sehen sie sich in einer Art Anbieterposition, wobei sie aufgrund einer hohen Selbstüberzeugung und der Tatsache, bei einer Bläserklasse nicht alle Eltern überzeugen zu müssen, auf die Ausstrahlung des Konzeptes vertrauen aber auch dementsprechende Erfahrungen machen. Die Entscheidung für die Art und Weise der Konzeption kann auch als eine Reaktion auf die gegebenen Umstände betrachtet werden. Die Lehrkräfte nutzten anfänglich teilweise andere Herangehensweisen, mussten dann aber feststellen, dass bei den jeweiligen Bedingungen Probleme auftraten. Daraus ergaben sich dann Änderung in der Konzeption wie eben bei der Tatsache, von Beginn an die Bläserklasse aufzustellen oder den Erwartungshaltungen der jeweiligen Eltern entgegen zu kommen und nach einer Probierphase entsprechende Aufteilungen vorzunehmen. Dementsprechend gibt es unterschiedliche Positionen: 'Die Eltern haben nach meiner Meinung alles andere zu bedenken. [...] Da wird die Entscheidung, etwas zusätzlich zu machen von vielen abgeblockt' (BK-L-Rot) 'Vielen [sc. Eltern NG]ist am Anfang nicht klar, dass es während des normalen Musikunterrichts ist. Sie sind aber von dem Projekt sofort sehr angetan.' (BK-L-Blau) 4.2.2, Klassenmusizieren vs. Arbeitsgemeinschaft: Die überwiegende Mehrheit der untersuchten Bläserklassen sind Klassenverbände, die als Äquivalent zum Musikunterricht die Konzeption der Bläserklasse anwenden. Die Bläserklassen sind grundsätzlich für die Klassen 5 und 6 konzipiert. Die Bläserklassen treten also als Klassenverband in der schulischen Organisation auf. Beim oben erwähnten Konzept des Neigungsunterrichts ist dies nicht der Fall, was von den ausführenden Lehrkräften aber nicht als Nachteil verstanden wird, da die Umsetzung lediglich ein Problem der Stundentafel-Organisation darstelle. An einigen Schulen sind die aktuellen Konzeptionen aus vormaligen Arbeitsgemeinschaften in Form kleiner Ensembles und sonstiger außerunterrichtlicher Tätigkeiten der Lehrkräfte entstanden. Darüber hinaus hat die Form der Bläserklasse als Klassenmusizieren (sprich: Klassenverband) eine legitimierende Funktion. Die äußert sich vor allem in der Möglichkeit der Leistungsbewertung, welche aus Sicht der Lehrkräfte eine nicht zu unterschätzende Motivationsgrundlage darstellt. Zum Einen geschieht dies durch eine begleitende Bewertung, bei der die Schüler im Laufe des Unterrichts leistungsbezogene Zensuren bei Vorspielen und Aufgabenstellungen bekommen. Es wird hier bei einem Teil der Lehrkräfte auf die Einbeziehung der Schüler ein besonderer Wert gelegt, d.h. die Schüler haben die Möglichkeit, die anderen einzuschätzen, was als besonderer Ausdruck der bildenden Möglichkeiten der Bläserklasse angesehen wird. Ferner gibt es die Möglichkeit, die Instrumentallehrer zur Bewertung hinzu zu ziehen, die monatliche Bewertungen vornehmen. Inwiefern diese Art und Weise der Bewertung eine Grundlage in rechtlichen Bestimmungen findet, kann hier nicht geklärt werden. Es handelt sich eher um eine anerkennende Übereinkunft zwischen Schulleitung und Lehrkräften. Letztlich vergibt der unterrichtende Musiklehrer auf der Grundlage der Bewertungen kooperierender Lehrkräfte Zensuren. Dies stellt mithin konzeptuell ein 'Team Teaching' dar, welches in anderen Unterrichtsfächern nicht zu finden sein dürfte. Zum Anderen existiert eine Konzeption, bei der die Schüler am Ende der Klasse 6 eine Abschlussprüfung machen, d.h. in einem Vorspiel mit Pflicht- und Wahlstücken ihre instrumentalen Lernziele unter Beweis stellen müssen. Hier zeigt sich erneut der Charakter einer Ausbildung mit musikschulischem Anspruch, obwohl dementsprechend von den Lehrkräften nicht argumentiert wird. Grundsätzlich ist festzustellen, dass die Konzeption von Bläserklasse sowohl den Charakter eines Lehrgangs als auch den eines Projektes hat. Dies zeigt sich in der inhaltlichen Konzeption der Bläserklassen übereinstimmend. Ziel ist das Erlernen eines Instruments, dessen praktische Anwendung musikalische Bildungsmöglichkeiten eröffnet. Darüber hinaus verstehen die Lehrkräfte das Bildungsangebot als Ermöglichung eines musikalischen Betätigungsfeldes im Sinne einer Freizeitbeschäftigung. Inwieweit sich diese Erwartungshaltung der Lehrkräfte in der Wahrnehmung der teilnehmenden Schüler widerspiegelt, wird in Kapitel 4.4. zu klären sein. 4.2.3, Integration der Bläserklasse in den Lehrplan: Bei allen Lehrkräften ist die Überzeugung, die jeweilige Konzeption von Bläserklasse in den Lehrplan integrieren zu können bzw. die Konzeption über den Lehrplan legitimieren zu können, sehr stark. Übereinstimmend ist die Berufung auf die Vorgaben des Lehrplans hinsichtlich der Musizierpraxis. Es finden sich allerdings Unterschiede in den Begründungen oder in der Art und Weise, wie diese Integration geschieht, was gleichzeitig Rückschlüsse auf die Zugänge der Lehrkräfte zum Konzept Bläserklasse ermöglicht. Einer Wertung sollen diese 'Typologien' unter der Voraussetzung des Vorhandenseins einer zielorientierten Konzeption von Bläserklasse nicht unterzogen werden. Die Benennung erfolgt eher unter dem Gesichtspunkt einer Darstellung der Vorgehensweise als einer klassifizierenden Einordnung. Zunächst gibt es die ausführende Lehrkraft: Unter Berufung auf die Vorgaben des Lehrplans wird argumentiert, dass die Bläserklasse in der Lage ist, musikgeschichtliches und musiktheoretisches Wissen zu vermitteln. Hier zeigt sich die empfundene Notwendigkeit einer lehrplangestützten Unterrichtskonzeption (auch als Selbstlegitimation) am deutlichsten. Die Lehrkräfte gehen teilweise kreativ mit den Vorgaben des Lehrplans um, sind aber im Großen und Ganzen dankbar für die Möglichkeit, den vorherigen Schwierigkeiten beim Vermitteln spezieller Unterrichtsinhalte in der Bläserklasse begegnen zu können. 'Die Schüler erfassen die Theorie und genau das hat in den letzten Jahren gefehlt und ich bin sehr froh, dass das so gekommen ist.' (BK-L-Blau) Diese Lehrkräfte sind sehr darauf bedacht, die inhaltlichen Lehrplanvorgaben in ihrer Arbeit mit der Bläserklasse wieder zu finden. Daneben kristallisiert sich die pragmatische Lehrkraft heraus: Deren Grundüberzeugung besteht in einem Eigenwert des Musizierens gegenüber inhaltlichen Lernzielen. Die Bläserklasse wird als Möglichkeit verstanden, '[...] das musikalische Potential in den Noten selbst [...] immanent für den eigenen Körper[...]' (BK-L-Gelb) zu vermitteln. Es geht diesen Lehrkräften folglich eher um eine Vermittlung methodischer Zugänge. Dabei wird gewissermaßen auf inhaltliche Vorgaben des Lehrplans verzichtet und gleichzeitig davon ausgegangen, dass die Transfereffekte dieser Ausbildung eine sinnvolle Grundausbildung für Lerninhalte der höheren Klassenstufen sind. Diese Zielsetzung wird als wesentlicher Inhalt der Bläserklasse verstanden. Außerdem wird dem Eigenwert von Musik in der Außendarstellung der Konzeption erheblicher Wert beigemessen. Ferner gibt es den dritten Weg, der in einer Verbindung der beschriebenen Konzeptionen besteht. Den Lehrkräften ist eine Ganzheitlichkeit von Musikmachen und Musikhören - aus der ein Musikverständnis abgeleitet wird - wichtig. 'Auf der einen Seite haben sie [sc. die Schüler NG] den 'Hard Rock Blues' [...] gespielt und die gleichen Töne verwende ich, um ein klassisches Stück zu spielen. Dieser Zugang ist mir viel wichtiger, als wenn sie in dieses Schubladendenken verfallen.' (BK-L-Rot) Die Bläserklasse ist nach Ansicht dieser Lehrkräfte keine verlagerte Orchesterprobe, sondern erzieherischen Zielen untergeordnet, bei deren Umsetzung der Freude am praktischen Musizieren dennoch Bedeutung zugemessen wird.
Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Norman Grüneberg, Die Bläserklasse - ein Äquivalent zum herkömmlichen Musikunterricht? Die Vermittlung musikalischer Bildung an allgemeinbildenden Schulen1
Inhaltsverzeichnis3
1. Einleitung7
2. Theoretischer Bezugsrahmen9
2.1. Historische Entwicklung der Musizierpraxis an allgemein-bildenden Schulen9
2.1.1. Historische Entwicklung der Musizierpraxis an allgemeinbildenden Schulen bis zum Ersten Weltkrieg9
2.1.2. Entwicklung der Musizierpraxis an allgemeinbildenden Schulen im 20. Jh.11
2.2. Theoretische Begründungen der Musikpädagogik zum praktischen Musizieren an allgemeinbildenden Schulen13
2.2.1. Zu den Begriffen ‚Klassenmusizieren‘ und ‚Musikklasse‘13
2.2.2. Lerntheoretischer Ansatz (Kognitionspsychologie)16
2.2.3. Integrativer Ansatz – Entwicklung der Persönlichkeit19
2.2.4. Kulturerschließender, handlungsorientierter Ansatz21
2.3. Musikpädagogische Perspektiven zur ‚Musikalischen Bildung‘24
2.3.1. Zum Begriff ‘Musikalische Bildung’24
2.3.2. Ästhetisch-musikalische Bildung: Kreativität26
2.3.3. Kommunikative Musikdidaktik28
2.3.4. „Kritik des Klassenmusikanten“30
2.4. Methodisch-didaktische Aspekte des praktischen Musizierens an allgemeinbildenden Schulen32
2.4.1. Didaktische Argumentationen für praktisches Musizieren32
2.4.2. Ziele und Arbeitsbereiche des praktischen Musizierens35
2.5. Standort: Ausprägungen der Musizierpraxis im außerschulischen Bereich40
2.5.1. Vorbemerkungen40
2.5.2. Laienmusik in Deutschland – Organisation und Strukturen41
2.5.3. Ensemblepraxis in kommunalen Musikschulen43
3. Konzeption der Untersuchung45
3.1. Begründung des Untersuchungsverfahrens45
3.1.1. Leitfadeninterviews (Grounded Theory)45
3.1.2. Durchführung der Befragungen47
3.2. Zum Problem der Bildung von Hypothesen bei qualitativen Forschungsmethoden48
3.3. Untersuchungsleitende Fragestellungen49
3.3.1. DIMENSION 1: Modelle des Bläserklassenkonzepts an allgemeinbildenden Schulen49
3.3.2. DIMENSION 2: Lehrkräfte von Bläserklassen51
3.3.3. DIMENSION 3: SchülerInnen in Bläserklassen53
3.3.4. DIMENSION 4: Vermittlung ausgewählter Lernziele (Lehrplan Musik) in der Bläserklasse55
4. Darstellung der Untersuchungsergebnisse58
4.1. Bedingungsanalyse58
4.1.1. Schulformen und Bedingungen58
4.2. DIMENSION 1: Modelle von Bläserklassen – Organisation und Strukturen59
4.2.1. Einrichtung von Bläserklassen59
4.2.2. Klassenmusizieren vs. Arbeitsgemeinschaft62
4.2.3. Integration der Bläserklasse in den Lehrplan63
4.2.4. Einbindung von außerschulischen Institutionen64
4.2.5. Finanzierung68
4.3. DIMENSION 3: Lehrkräfte von Bläserklassen70
4.3.1. Ausbildung und Weiterbildung70
4.3.2. Zielstellungen und Arbeitsweisen72
4.3.3. Praktische Erfahrungen mit Bläserklassen77
4.3.4. Musikalische Bildung87
4.4. DIMENSION 3: Schüler in Bläserklassen90
4.4.1. Wege und Motivation zur Bläserklasse90
4.4.2. Instrumentenwahrnehmung91
4.4.3. Wahrgenommene Unterschiede zum Musikunterricht94
4.4.4. Der ‚Lieblingstitel‘: Schülerpräferenzen im Repertoire der Bläserklasse96
4.4.5. Erfahrungen mit der Bläserklasse98
4.5. DIMENSION 4: Vermittlung ausgewählter Lernziele (Lehrplan Musik)101
4.5.1. Auswahlprobleme101
4.5.2. Untersuchungsergebnisse102
5. Fazit106
5.1. Die Bläserklasse zwischen Institution und Freizeit106
5.2. Bläserklasse als Königsweg musikalischer Bildung? –Kritik eines Idealmodells108
5.3. Ausblick: Perspektiven der Bläserklasse als Vermittler musikalischer Bildung111
6. Literaturverzeichnis112

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