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E-Book

Die Botschaft deiner Seele

Das 3-Säulen-Prinzip der emotionalen Entsäuerung

AutorKurt Tepperwein
Verlagmvg Verlag
Erscheinungsjahr2012
Seitenanzahl200 Seiten
ISBN9783864152870
FormatePUB
KopierschutzWasserzeichen
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis11,99 EUR
Negative Gefühle wie Schuld, Ärger, Zweifel und Enttäuschung hinterlassen Spuren in unserer Seele. Je länger wir diesen negativen Einflüssen ausgesetzt sind, desto nachhaltiger verbleiben die Spuren in uns. Das Resultat: eine Art emotionale Übersäuerung. Der Mechanismus funktioniert ähnlich der körperlichen Übersäuerung, die durch ungesunde Lebensweise entsteht. Kurt Tepperwein hat ein effektives und erholsames Detox-Verfahren entwickelt, mit dem wir unserer Seele einen ungeahnten Erholungseffekt und Frischeboost zukommen lassen können. Mithilfe eines schlüssigen und leicht anwendbaren Programms erklärt Kurt Tepperwein: - was die Ursachen für mentale Übersäuerung sind: Angst, Enttäuschung, Schuld, Zweifel - wie man Lösungen finden und sich von negativen Mustern befreien kann - welche Faktoren (z. B. Gelassenheit, Vertrauen, Mut) die geistige Hygiene fördern Ein zusätzlicher Serviceteil mit Checklisten und einer Übungsanleitung zur individuellen Selbstanalyse runden diesen klassischen Kurt-Tepperwein-Ratgeber ab.

Kurt Tepperwein, 1932 in Lobenstein geboren, widmete sich nach langjähriger Unternehmensberater- und Heilpraktikertätigkeit voll und ganz dem Mysterium des Leben. Als Bewusstseinsforscher, Seminarleiter und Autor unzähliger Werke sieht er seine Aufgabe darin, sein allumfassendes Wissen, sowie seine wertvollen Erkenntnisse mit allen suchenden Menschen zu teilen. Tepperwein versteht es wie kaum ein anderer, die materielle und geistige Sicht der Dinge zu umfassen und in einer harmonischen Ganzheit zu betrachten. Ergänzend zu mehr als 90 Büchern, unzähligen DVDs und CDs erreichen seine beliebten Kompakt- und Ausbildungslehrgänge jede Alters- und Berufsgruppe.

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Leseprobe

II. Säule


Mental-seelische Ursachen für ­Übersäuerung – Bestandsaufnahme und lösungsorientiertes Verhalten


Die Auswahl der Nahrungsmittel entscheidet darüber, ob wir sauer oder basisch sind. Genauso wichtig ist die Tatsache, dass unsere geistige Haltung und unsere geistige Nahrung ebenfalls entscheidend zu unserer Übersäuerung oder auch Entsäuerung beiträgt. Jeder Gedanke, jede Emotion ist dabei ein Mosaikstein, der wohltuend oder schädlich wirken kann. Negativ geladene Emotionen wie Ärger, Hass oder Zorn machen uns sauer, positive Gefühle wie Liebe, Freude oder Wohlwollen tragen dagegen zur Entsäuerung bei. Der Volksmund fasst dieses feine Zusammenspiel zwischen Gefühlen und körperlichen Reaktionen sehr treffend zusammen. In heiklen Situationen fragen wir: »Bist du jetzt sauer?«

Die mentale Gesundheit wirkt auf das Immunsystem, das Herz-Kreislauf-System und auf die Neurogenese. Bis ins hohe Alter werden neuronale Bahnen gebildet. Das mentale Befinden hat darauf einen positiven Einfluss. Wenn wir um die Zusammenhänge wissen, können wir ganz gezielt damit arbeiten.

Was macht Sie sauer? Alle wesentlichen Indika­tionen von A (wie Ärger) bis Z (wie Zorn)


Als Detektive dürfen wir uns nun auf die Spur der Gefühle und Verhaltensweisen begeben, die uns sauer machen. Denn Erkenntnis ist der erste Schritt zur Lösung und Veränderung. Mentale Entsäuerung bedeutet Loslassen bzw. Transformation von kränkenden und krank machenden Gewohnheiten.

Ärger


Ärger macht alles nur noch ärger und verschärft in den meisten Fällen die Situation. Mensch, ärgere dich nicht! Denn nicht große Schicksalsschläge machen krank, sondern Alltagsärger. Da ist die plötzliche Laufmasche im Strumpf, die offene Zahnpastatube im Bad oder die falsch sortierte Ablage im Büro. Richard Lazarus von der Universität in Berkeley in Kalifornien hat in einer Studie nachgewiesen, dass die ständigen ärgerlichen Kleinigkeiten des Alltags in weit größerem Maße Auslöser für Bluthochdruck, Asthmaanfälle oder Angina pectoris sind als Schockerlebnisse.

Ärger löst oder verbessert eine ärgerliche Situation in keiner Weise. Das Ärgern ist die häufigste Form der mentalen Übersäuerung. Wie entsteht Ärger? Das Ärgern ist keine normale Reaktion, die ganz automatisch erfolgt. Ärgern haben wir vielmehr gelernt, meistens bereits in der Kindheit – durch das Beispiel der Umwelt. So haben wir als Kinder vielleicht täglich miterlebt, wie der gestresste Vater und die gehetzte Mutter am Abend nach Hause kamen und ihren Ärger über den unbefriedigenden Arbeitstag ungebremst herausließen. Die Kinder wachsen so in dem Glauben heran, dass Ärger eine angemessene Reaktion sei, wenn etwas schiefläuft.

Wir müssen eine solche Reaktion, die wir vielleicht bereits seit Jahrzehnten als normal angesehen haben, nicht weiter beibehalten. Alles, was wir irgendwann einmal gelernt haben, können wir auch wieder verlernen. Dazu hilft die Erkenntnis, dass Ärger immer mit einem Urteil verbunden ist, dass ein Ereignis, eine Situation oder ein Umstand ärgerlich sei. Ärger entsteht aber auch, wenn wir eine bestimmte Erwartung oder Vorstellung hatten, wie sich ein Projekt oder eine Begegnung entwickeln sollte. Tritt das Ereignis dann aber ganz anders ein, ärgern wir uns.

Hilfreich ist es, einmal die Situation oder den Vorfall aus einer anderen Perspektive wahrzunehmen. So kann es zum Beispiel sein, dass uns im Straßenverkehr ein anderer Autofahrer die Vorfahrt nimmt, wir aber im letzten Moment erfolgreich bremsen können. Nun haben wir zwei Reaktionsmöglichkeiten: Wir ärgern uns über die Rücksichtslosigkeit des Autofahrers und schimpfen lauthals vor uns hin. Später im Büro erzählen wir den Kollegen von der ärgerlichen Situation und am Abend »wärmen« wir bei unserem Partner die Geschichte erneut auf.

Eine ganz andere Möglichkeit der Reaktion wäre, sich über die schnelle und sichere Reaktion zu freuen. Durch diese Geistesgegenwart haben wir nämlich viel Zeit und Geld gespart für die Verhandlungen mit der Versicherung, mögliche Auseinandersetzungen mit der Werkstatt und eventuell sogar einen Klinikaufenthalt vermieden. Wenn wir nun am Arbeitsplatz eintreffen und am Abend nach Hause kommen, können wir von der guten Reaktion berichten und uns freuen, dass alles so gut ausgegangen ist.

Wir dürfen erkennen, dass wir in jeder Situation die Wahl haben, auf was wir unser Augenmerk richten und wie wir reagieren wollen. Ich lade Sie ein zu erkennen, dass in jeder ärgerlichen Lage mindestens ein Aspekt ist, der uns Anlass zu Freude oder Dankbarkeit gibt. Durch diese Reaktion steigt nicht der Säurepegel, sondern vielmehr tragen Sie durch diese positiven Emotionen zur mentalen Entsäuerung bei. Die Vorteile sind ein erhöhtes Wohlbefinden, gesteigerte Leistungsfähigkeit und Aktivierung der Selbstheilungskräfte.

Das Schöne ist auch, dass Sie nicht erst auf eine ärgerliche Situation warten müssen, um Ärger in Freude zu verwandeln. Probieren Sie doch einmal ein »Trockentraining«. Erleben Sie typische ärgerliche Situationen VORHER. In Ihrer Vorstellung nehmen Sie sich eine ärgerliche Situation und machen Sie sich bewusst, wie Sie in Zukunft mit einer solchen Situation umgehen werden und wie Sie JEDEN Ärger in Freude umwandeln. So können Sie ganz bewusst die Entscheidung treffen, sich auch in ärgerlichen Situationen zu freuen. Wenn Sie diese Szenarien immer wieder geistig durchspielen, legen Sie sich ganz automatisch eine neue ärgerfreie Gewohnheit zu.

Machen Sie sich dabei die Macht der Wiederholung zunutze. Wenn Sie Ihr neues Reaktionsmuster mindestens 21 Mal wiederholen, nimmt Ihr Unterbewusstsein das neue erwünschte Verhalten als Gewohnheit an. Dabei genügt die Wiederholung auch rein in der Vorstellung, damit diese neue Reaktionsweise im Unterbewussten verankert wird. Sie erleben dann tatsächlich, wie in Ihrem Leben eine ärgerliche Situation eintrifft. Aber da ist keiner mehr da, der sich ärgert, weil Sie eine neue hilfreiche Gewohnheit geschaffen haben.

Machen Sie sich bewusst, dass nichts und niemand auf der Welt die Macht hat, Sie zu ärgern, das können immer nur Sie selbst. Und darum sind Sie auch der Einzige, der das jederzeit lassen kann – JETZT!

Aggression


Können Sie sich ein Leben frei von Aggressionen vorstellen? Wenn wir unsere Aggressionen loslassen wollen, dann ist die Erkenntnis hilfreich, dass unser Leben so ist, wie wir es gestalten, und dass wir es ja in jedem Augenblick ändern können. Aggressionen aber ändern gar nichts, machen uns nur unbeliebt und das Leben schwerer, als es ist. Darum machen wir uns bewusst, wogegen wir eigentlich in Wirklichkeit sind, und ändern uns und unser Leben, bis es für uns stimmig ist.

Zu Aggressionen kommt es meist in Situationen, in denen wir uns als hilfloses Opfer oder unter Stress fühlen. Das können Auseinandersetzungen mit Vorgesetzten und Kollegen sein, am Fließband, wo man vom Zeittakt getrieben wird, im Schichtbetrieb oder im hektischen Straßenverkehr.

Stress ist ein vom Zwischenhirn ausgehendes Programm, das in der Evolution als Überlebensmechanismus entstand. Dieses Programm mobilisiert auch heute noch ständige Energien, die dann aber meist nicht ausgedrückt und abreagiert werden können. Ganz gleich, was der Auslöser für den jeweiligen Stress ist – es läuft noch immer derselbe Rettungsmechanismus wie in der Steinzeit ab und bereitet uns blitzschnell auf Kampf oder Flucht oder »Totstellen« vor.

Wenn wir aggressiv sind und uns aufregen und uns das Herz bis zum Hals schlägt, wenn wir unter Druck stehen, dann ist das nicht nur ein unangenehmes Gefühl, sondern es läuft ein messbares Programm ab. Nervenschalter und Regelkreise und chemische Stoffe treten in Aktion, insbesondere kommt es zur Ausschüttung der Hormone Adrenalin und Noradrenalin. Bei diesem inneren Programm reagieren wir mit unserer ganzen Person – mit dem Verstand, dem Gefühl, mit unwillkürlichen Körperreaktionen und letztlich mit zielgerichtetem Verhalten. Auf diesen vier Ebenen läuft das Folgende ab:

  • Verstand

Sie überlegen sich, wie Sie sich in der vorliegenden Situation verhalten wollen. Sie wägen Gründe ab, die für oder gegen ein bestimmtes Verhalten sprechen. Ob Sie dem Chef jetzt endlich einmal die Meinung sagen wollen oder ob es »vernünftig« ist zu schweigen. Schließlich könnte das zu einer ernsten Auseinandersetzung und vielleicht zu einem Verlust des Arbeitsplatzes führen.

  • Gefühl

Das Gefühl ist vielleicht mit Ihrer Zurückhaltung überhaupt nicht einverstanden, möchte viel lieber ausgedrückt werden. Die Zurückhaltung macht Sie nicht nur ärgerlich und aggressiv, Sie fühlen sich ausgeliefert und überlastet. Sie sind aufgeregt und nervös. Und wenn Sie nur an die Situation denken, könnten Sie schon aus der Haut fahren.

  • Körper

Es kommt zu erhöhtem Blutdruck, Leere im Kopf, zu einem dumpfen Gefühl in der Magengegend, zu Schweißausbruch und geröteter Haut.

  • Verhalten

Ihre Bewegungen werden hastig und fahrig und unsicher. Vielleicht schreien Sie einen anderen bei einem ganz geringen Anlass an, machen sich unbeliebt in Ihrer Umgebung und können sich im Grunde selbst nicht leiden. Wir alle haben schon ähnliche Erfahrungen gemacht. Wichtig ist nur zu erkennen, dass der Körper immer reagiert, weil die aufgestaute Energie einen Ausweg sucht. Wenn wir ihr nicht erlauben, sich außen auszuleben, dann geht diese Energie mit allen...

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