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Die Bundesrepublik Deutschland als Kind des Kalten Krieges

Eine Betrachtung unter fachwissenschaftlichen und fachdidaktischen Gesichtspunkten

AutorChristopher Brogle
VerlagStudylab
Erscheinungsjahr2017
Seitenanzahl77 Seiten
ISBN9783668381742
FormatPDF/ePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis29,99 EUR
Hatten die Supermächte USA und UdSSR im Zweiten Weltkrieg noch Seite an Seite gegen Deutschland gekämpft, so sahen beide nach Kriegsende die größte Bedrohung in ihrem Gegenüber. Atomares Wettrüsten und zahlreiche Stellvertreterkriege waren Ausdruck des neu aufkeimenden Ost-West-Konfliktes. Das an der Konfliktlinie geteilte Deutschland stand wie kein anderes Land in der Einflusssphäre des Kalten Krieges. Während sich die Bundesrepublik um Westintegration bemühte und sich durch den Marshallplan an die USA band, stand die DDR unter dem Einfluss der Sowjetunion. Durch den Mauerbau waren die beiden Staaten einer Nation in der Folge der zunehmenden Verschärfung des Ost-West-Konfliktes nicht mehr nur durch ideologische Differenzen ihrer Blöcke getrennt. Als der Mauerfall das Ende des Kalten Krieges einleitete, war wiederum Deutschland ein zentraler Schauplatz. Von der erheblichen Milderung der Demontage nach dem Zweiten Weltkrieg bis zur raschen Wiederbewaffnung der Bundesrepublik durch die Gründung der Bundeswehr fand die Geschichte der Bundesrepublik stets im Spannungsfeld und oft im direkten Einfluss des Kalten Krieges statt. So betitelte 'Der Spiegel' Westdeutschland bereits 1958 als 'Kind des Kalten Krieges'. Eine scheinbar naheliegende Aussage, sollte Deutschland doch bereits früh zum Musterland des Marshallplans gemacht werden. Doch stellt sich die Frage, inwiefern explizit Deutschland ein Kind des Kalten Krieges ist. Dieses Buch liefert zunächst eine genauere Vorstellung davon, was unter dem Kalten Krieg per se zu verstehen ist, bevor überprüft werden kann, ob die Bundesrepublik Deutschland als Kind des genannten Phänomens verstanden werden kann. Es schließt sich die Frage an, inwiefern das Themengebiet der Entstehung der Bundesrepublik im Einflussbereich des Kalten Krieges für den Unterricht geeignet ist. Aus dem Inhalt: - Der Kalte Krieg; - Entstehung der Bundesrepublik; - Folgen des Marshallplans; - Didaktische Eignung

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Leseprobe

3. Deutschland als Kind des Kalten Krieges


 

Die vorangegangenen Ausführungen zum Kalten Krieg per se haben vor allem eines deutlich gemacht: Die Geschichte des Kalten Krieges ist untrennbar mit der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland verknüpft. Teilweise sind die deutsche Geschichte und die des Kalten Krieges deckungsgleich. Gründe liegen im Ursprung des Konflikts, also dem Zerfall des Kondominiums der Alliierten und dem daraus resultierenden Verlauf der Konfliktlinie entlang des geteilten Deutschlands. In welchem Ausmaß die These, die Bundesrepublik Deutschland sei ein Kind des Kalten Krieges, aber tatsächlich zutrifft und in wie vielen verschiedenen Gesichtspunkten, dies gilt es im Folgenden noch deutlicher hervorzuheben.

 

3.1 Der Marshallplan als Katalysator für die Reintegration in die Staatengemeinschaft


 

Die Erfolgsgeschichte der Bundesrepublik Deutschland nimmt nicht zuletzt durch das weiter oben beschriebene European Recovery Programm ihren Lauf und ist damit untrennbar mit dem Kalten Krieg verknüpft. Die Einbeziehung ihres Landes in den Marshallplan verdankten die Deutschen der Tatsache, dass die USA die Ansicht vertraten, die europäische Wirtschaft ohne das Potential des Ruhrgebietes nicht wieder aufbauen zu können. Dies war jedoch im wesentlichen Interesse der USA, um die bereits angesprochene Dollarlücke zu schließen und damit wiederum ihre eigene Wirtschaft wieder anzukurbeln(vgl. Herbst 1989, S.44). Besonders beachtet werden muss dabei die psychologische Wirkung des Marshallplans auf die Deutschen. Der Weg zurück zum souveränen Staat war hiermit bereits angedeutet. Die Bemühungen deutscher Politiker, die im Rahmen der Kapitulation auferlegte Demontage zu bremsen, wurden durch den Marshallplan unterstützt. Denn der Aufbau der Wirtschaft bei gleichzeitigem Abbau von Industrieanlagen war ein Widerspruch in sich. So verzichtete man auf der Pariser Außenministerkonferenz 1949 auf die Demontage einiger Chemie- und Stahlwerke und gestand der Bundesrepublik gleichzeitig zu, konsularische Beziehungen zum Ausland zu unterhalten(vgl. ebd., S.65 ff.).

 

Ein weiterer Aspekt, der die These von Deutschland als Kind des Kalten Krieges stützt, ist die an den Erhalt der Marshallplan-Geldern geknüpfte Westbindung. Durch die Tatsache, dass die Bundesrepublik ohnehin noch kein vollständig souveräner Staat war, war die Westbindung der BRD bereits festgeschrieben. Außenpolitisch wurde die Bundesrepublik durch Alliierte Hohe Kommission vertreten. Doch ohnehin war mit Konrad Adenauer ein Kanzler an der Macht, dessen Überzeugung vollständig mit der Westbindung übereinstimmte. Somit war die Bundesrepublik also in jeder Hinsicht an den Marshallplan gebunden(vgl. ebd., S.64 f.). Anders als die anderen europäischen Staaten profitierte die Bundesrepublik in besonderem Maße von den Hilfszahlungen. Da Deutschland geographisch unmittelbar an der Peripherie des Kalten Krieges lag und wirtschaftlich im Herzen Europas, war es den Amerikanern ein Bedürfnis, Westdeutschland zum Musterland des Marshallplans zu formen. Entsprechend nutzten die USA ihre Möglichkeiten, hierauf direkt und indirekt Einfluss zu nehmen(vgl. ebd., S.48). Der Wunsch, diesen Einfluss in möglichst großen Teilen Deutschlands zu sichern, war vor allem aber auch eines unmittelbaren Umstands des Kalten Krieges geschuldet. Denn entsprechend Stalins Aussage, ganz Deutschland müsse sowjetisch sein, lag es im Interesse der USA, dies zu verhindern(vgl. Gaddis 2007, S.36). Somit war die Absicht der USA determiniert. Ziel war, die westliche Kontrolle über einen möglichst großen Teil Deutschlands zu behalten und damit zu verhindern, dass Gesamtdeutschland unter sowjetische Kontrolle fiel. Die Unterstützung der Deutschen war ihnen dabei in den weitesten Teilen gewiss. Dies lag vor allem an dem Verhalten der Roten Armee bei und nach der Befreiung von den Nationalsozialisten. Mit massiver Gewalt, Vergewaltigungen und wahlloser Beschlagnahmung von Eigentum hatte sich die Sowjetunion jegliche Grundlage legitimer Herrschaft in der sowjetischen Besatzungszone verspielt(vgl. ebd., S.37 f.). Doch nicht nur durch die Gräueltaten der Roten Armee wurden die Deutschen den Westmächten wohlgesonnener. Ein Einschnitt dürfte auch die bereits beschriebene Berlin-Blockade 1948 gewesen sein, welche wiederum eine Folge der durch den Marshallplan erfolgten Währungsreform in Deutschland war. Mit der Luftbrücke blieb den Westberlinern die Wahl zwischen sowjetischer Herrschaft und Hungertod erspart. Die „Rosinenbomber“ blieben den Berlinern noch Jahre später in guter Erinnerung. Gleichsam rechneten die Deutschen den USA ihr Engagement hoch an, welches zu einem Zeitpunkt stattfand, indem noch nicht festgelegt war, inwiefern sie für die europäische Sicherheit einstehen würden(vgl. Kempe 2011, S.474 f.).

 

Durch die im Vorhergehenden ausgeführte Lage Deutschlands an der Peripherie des Kalten Krieges und die unterschiedliche Einflussnahme der Supermächte in den Besatzungszonen und den in der Gründung befindlichen Staaten entwickelte sich das geteilte Volk zunehmend auseinander. Der Kalte Krieg war dabei im Kleinen nirgendwo so gut zu sehen wie im geteilten Deutschland. Während der westliche Teil, gestützt von den USA, zu einer florierenden Wirtschaftsmacht aufstieg, litt im Osten die Bevölkerung unter dem totalitären und sowjetisch unterstützten System der DDR. Der Marshallplan und die damit verbundene Westbindung sowie die Installation eines kapitalistischen Systems in den Besatzungszonen der Westalliierten schrieb die Teilung Deutschlands fest(vgl. Herbst 1989, S.48). Somit ist die Frage, ob die Bundesrepublik als Kind des Kalten Krieges angesehen werden kann. bereits zu einem frühen Zeitpunkt nach dem Einschnitt des Zweiten Weltkrieges positiv zu beantworten. Doch auch in der Folgezeit war die Entwicklung der jungen Demokratie vom Spannungsfeld zwischen West und Ost geprägt.

 

3.2 Zwei Deutsche Staaten als Ausdruck für den Kalten Krieg


 

Als 1949 in kürzester Zeit zwei Staaten auf deutschem Boden gegründet wurden, bedeutete dies für die Bundesrepublik Deutschland vor allem den Weg zurück in die Staatengemeinschaft, obwohl man die vollständige Souveränität noch nicht zurück erhalten hatte(vgl. Herbst 1989, S.59). Die beiden Staaten, die von den USA auf der einen Seite und der UdSSR auf der anderen Seite unterstützt wurden, symbolisierten den Kalten Krieg im Kleinen, denn beide Staaten waren durch die Konfliktlinie des Kalten Krieges getrennt(ebd., S.48). Beide Staaten formulierten einen Alleinvertretungsanspruch mit der universellen Richtigkeit des eigenen Systems. Dies äußerte sich durch die kategorische Nichtanerkennung der DDR durch die Bundesrepublik, die notfalls mit Sanktionen durchgesetzt wurde. In der Hallstein-Doktrin wurde diese Haltung der BRD festgeschrieben(vgl. Pfetsch 2012, S.79). Durch die Gründung zweier Staaten entwickelte sich das Volk einer Nation über Jahre hinweg in unterschiedlichen Systemen. Hierdurch bildeten sich politische und gesellschaftliche Unterschiede heraus, die sich stellenweise noch bis heute äußern. Vorurteile zwischen ostdeutschen und westdeutschen Bürgerinnen und Bürgern bilden dabei nur die Spitze. Auf das bis heute bestehende Ost-West-Gefälle in der Bundesrepublik wird an anderer Stelle genauer eingegangen. Wirtschaftlich blieb die DDR weit hinter der Bundesrepublik zurück, was auch durch die Emigration zahlreicher Fachkräfte verstärkt wurde. Im Jahr 1961 erfolgte aus diesem Grund der Bau der Berliner Mauer, um den Flüchtlingsstrom aus der DDR zu stoppen(vgl. Eschenhagen/Judt 2014, S.104 ff.).

 

3.2.1 Westberlin und die Mauer


 

Im Hinblick auf den Verlust der Tschechoslowakei sah General Lucius D. Clay im drohenden Verlust Berlins als logische Folge den Verlust Westdeutschlands(vgl. Kempe 2011, S.473). Essentiell sei es daher, in Westberlin die Stellung zu halten(vgl. ebd., S.475). Die Berlin-Krise 1961 rückte Deutschland einmal mehr in das Zentrum des Kalten Krieges. Die bereits beschriebenen Ereignisse zu dieser Zeit führten die Welt erneut an den Rand eines Atomkrieges. Der Bau der Mauer war letztlich eine Kompromisslösung, die zur Verhinderung eines Krieges diente. Die DDR konnte den Flüchtlingsstrom stoppen, die Westalliierten hatten sich den Zugang zu Westberlin gesichert(vgl. ebd., S.429). Der Bau der Mauer bedeutete dabei vor allem, dass das letzte Schlupfloch in den Westen gestopft und die Teilung Deutschlands endgültig besiegelt war. Die Bürger der DDR waren dem sozialistischen System von diesem Zeitpunkt an ausgeliefert. Die letzte Wahlmöglichkeit zwischen einem Leben in der freiheitlich-demokratischen Bundesrepublik oder der sozialistischen DDR war mit dem Bau der Berliner Mauer verstrichen. Die Mauer stand von nun an als Symbol für die Teilung Deutschlands und Europas(vgl. Eschenhagen/Judt 2014, S.113). Durch die Tatsache, dass sich die Westalliierten den freien Zugang zu Westberlin gesichert hatten, die Eingliederung des gesamten Berlins in die DDR folglich gescheitert war, musste der Ostblock die Existenz einer westlichen Enklave auf eigenem Gebiet akzeptierten(vgl. Kempe 2011, S.176). Für die Bürger der DDR bedeutete dies ein Schaufenster in die freie Welt, die ihnen verwehrt blieb(vgl. ebd., S.376). Dies dürfte mit ein Grund für die Tatsache gewesen sein, dass in der DDR stets Misstrauen gegen das System vorherrschte und die unfreie Lebensart nicht als Normalität angesehen wurde. Die Magnettheorie konnte somit auch im Ostblock eine stete Wirkung...

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