Sie sind hier
E-Book

Die (De-)Professionalisierung des Journalismus: Nachrichtenproduktion im Spiegel ihrer Zeit

AutorDanilo Rößger
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2012
Seitenanzahl41 Seiten
ISBN9783656292135
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis14,99 EUR
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Mediengeschichte, Note: 2,1, Friedrich-Schiller-Universität Jena, Sprache: Deutsch, Abstract: Zentrale Fragestellungen und Thesen: Was zeichnete die Arbeitsweise der ersten Journalisten aus, was charakterisiert den Berufsstand heute? Welchen (technischen) Mitteln wurde sich früher und heute bedient? Welche Konsequenzen lassen sich daraus ableiten? Inwiefern haben sich Intentionen für das Verfassen einer journalistischen Nachricht geändert? Aufgrund der umfassenden Thematik soll auf einige besonders wichtige Faktoren ein erhöhtes Augenmerk gelegt werden. So befasst sich die vorliegende Arbeit verstärkt mit zwei modernen Erscheinungen, die einen starken Einfluss auf den gegenwärtigen journalistischen Schaffensprozess ausüben: Zum einen spielen Multimedialität und Interaktivität neuer Medien wie dem Internet eine große Rolle. Die technische Entwicklung vollzieht sich durch alle Gesellschafts-schichten und wirkt sich somit auch auf journalistische Aktivitäten und Denkweisen aus. Wie werden vor diesem Hintergrund nachrichten-relevante Ereignisse wahrgenommen und vermittelt und wie unterscheidet sich dieser Prozess zur journalistischen Arbeit zu Beginn des 19. Jahrhunderts? In diesem Zusammenhang steht zum anderen das Phänomen des Laien- oder Bürgerjournalismus: In Zeiten des Internet wird es immer einfacher, auch ohne professionelle Ausbildung am journalistischen Schaffensprozess zu partizipieren. Von daher ist die Frage zu stellen, welchen Einfluss nutzergenerierte Nachrichten auf den professionellen Journalismus ausüben. Ausgehend von diesen Gedankengängen haben sich als Vorüberlegung drei Thesen herausgebildet, auf deren Grundlage diese Arbeit vorgehen wird: 1. Mit steigender Technologisierung steigt zwar die Quantität von journalistischen Nachrichten, die Qualität verschlechtert sich jedoch, weil aufgrund des vereinfachten Zugangs zu Informationen eine strengere und vor allen Dingen schnellere Selektion erfolgen muss. 2. Dieser Selektionsprozess gestaltet sich als weitaus komplexer als damals und führt zu einem kontraintuitiven Informationsverlust, da bestimmte Informationen 'auf der Strecke bleiben'. 3. Aufgrund zahlreicher Partizipationsmöglichkeiten verschwimmen die Grenzen journalistischer Aktivitäten gegenwärtig zunehmend. Der Berufsstand des Journalisten hat sich demzufolge entscheidend verändert und befindet sich noch immer in einer Phase des Umbruchs.

Kaufen Sie hier:

Horizontale Tabs

Blick ins Buch

Weitere E-Books zum Thema: Medien - Kommunikation - soziale Medien

Tatort Tagesschau

E-Book Tatort Tagesschau
Eine Institution wird 50. Format: PDF

»Hier ist das Erste Deutsche Fernsehen mit der Tagesschau« – seit 50 Jahren beginnt so der TV-Feierabend. Souverän beherrscht die Tagesschau die deutsche Fernsehlandschaft. Je nach Nachrichtenlage…

Datenformate im Medienbereich

E-Book Datenformate im Medienbereich
Format: PDF

Das Buch greift einen sehr aktuellen Themenkomplex auf, denn der Datenaustausch findet zunehmend in komprimierter Form über Netzwerke statt. Es beschreibt Standards für die Datenreduktion und den…

Datenformate im Medienbereich

E-Book Datenformate im Medienbereich
Format: PDF

Das Buch greift einen sehr aktuellen Themenkomplex auf, denn der Datenaustausch findet zunehmend in komprimierter Form über Netzwerke statt. Es beschreibt Standards für die Datenreduktion und den…

Datenformate im Medienbereich

E-Book Datenformate im Medienbereich
Format: PDF

Das Buch greift einen sehr aktuellen Themenkomplex auf, denn der Datenaustausch findet zunehmend in komprimierter Form über Netzwerke statt. Es beschreibt Standards für die Datenreduktion und den…

Virtuelle Welten

reale Gewalt Format: PDF

Die Frage, wie Gewalt und Medien zusammenhängen, lässt sich nicht mit einem Satz oder nur aus einer Perspektive beantworten. Deshalb haben 16 Telepolis-Autoren in 20 Essays ihre Meinung, die…

Virtuelle Welten

reale Gewalt Format: PDF

Die Frage, wie Gewalt und Medien zusammenhängen, lässt sich nicht mit einem Satz oder nur aus einer Perspektive beantworten. Deshalb haben 16 Telepolis-Autoren in 20 Essays ihre Meinung, die…

Weitere Zeitschriften

Baumarkt

Baumarkt

Baumarkt enthält eine ausführliche jährliche Konjunkturanalyse des deutschen Baumarktes und stellt die wichtigsten Ergebnisse des abgelaufenen Baujahres in vielen Zahlen und Fakten zusammen. Auf ...

Bibel für heute

Bibel für heute

BIBEL FÜR HEUTE ist die Bibellese für alle, die die tägliche Routine durchbrechen wollen: Um sich intensiver mit einem Bibeltext zu beschäftigen. Um beim Bibel lesen Einblicke in Gottes ...

BMW Magazin

BMW Magazin

Unter dem Motto „DRIVEN" steht das BMW Magazin für Antrieb, Leidenschaft und Energie − und die Haltung, im Leben niemals stehen zu bleiben.Das Kundenmagazin der BMW AG inszeniert die neuesten ...

dental:spiegel

dental:spiegel

dental:spiegel - Das Magazin für das erfolgreiche Praxisteam. Der dental:spiegel gehört zu den Top 5 der reichweitenstärksten Fachzeitschriften für Zahnärzte in Deutschland (laut LA-DENT 2011 ...

dima

dima

Bau und Einsatz von Werkzeugmaschinen für spangebende und spanlose sowie abtragende und umformende Fertigungsverfahren. dima - die maschine - bietet als Fachzeitschrift die Kommunikationsplattform ...

Euphorion

Euphorion

EUPHORION wurde 1894 gegründet und widmet sich als „Zeitschrift für Literaturgeschichte“ dem gesamten Fachgebiet der deutschen Philologie. Mindestens ein Heft pro Jahrgang ist für die ...