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Die deutsche Bankenkrise 1931

AutorDaniel Meyer
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2011
Seitenanzahl6 Seiten
ISBN9783656024453
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis5,99 EUR
Essay aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, Note: 1,3, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Historisches Institut), Veranstaltung: Wirtschaftskrisen des 19. und 20. Jahrhunderts , Sprache: Deutsch, Abstract: Die Bankenkrise ereignete sich nicht 'über Nacht'. Schon vor Juli 1931 mehrten sich die Anzeichen, dass externe Kapitalmengen - auf die sich das deutsche Bankensystem zu großen Teilen stützte - nicht mehr ausreichend zur Verfügung standen. Viele ausländische Geldinstitute waren nicht länger bereit, den Kapitalbedarf der deutschen Industrieunternehmen und Banken zu befriedigen. Zu einem guten Teil basierte die nachlassende Unterstützung der ausländischen Gläubiger darauf, dass seit der 'Septemberwahl' 1930 die Regierung Brüning keine parlamentarische Mehrheit mehr besaß und radikale Kräfte wie die NSDAP, die sich massiv gegen den Young-Plan aussprach, stärker in die Regierungsgeschäfte einbringen konnten. So worden u.a. von den Berliner Großbanken innerhalb der ersten 6 Wochen nach dem Wahlergebnis 700 Mio. RM an ausländischen Krediten zurückgefordert. Mit der Rückforderung ausländischer Kredite ging auch die Weigerung einher, weiteren Darlehen zu gewähren.1 Die sich daraus ergebene Verminderung an Fremdmitteln hätte die deutschen Geldinstitute zur Wahrung der eigenen Liquidität veranlassen müssen, den Umfang der an die Wirtschaftsunternehmen vergebenen Kredite abzubauen bzw. diese zurückzufordern. Doch dies konnte nicht erfolgen. Die Gelder, die in die Industrie flossen, wurden - obwohl sie als kurzfristige Darlehen angedacht waren - für langfristige Investitionen genutzt.

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