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E-Book

Die deutschen Small Caps

Definition, Situation und Finanzkommunikation

AutorPetra Oetken
VerlagDiplomica Verlag GmbH
Erscheinungsjahr2010
Seitenanzahl204 Seiten
ISBN9783836631792
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis33,00 EUR
Regelmäßig tauchen in Finanzpublikationen die Begrifflichkeiten Small, Mid oder auch Large Caps auf, ohne diese Assetklassen für den deutschen Kapitalmarkt näher zu spezifizieren. Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass zu diesem Themenkomplex keine aktuellen wissenschaftlichen Studien bestehen, die die deutschen Small Caps klassifizieren, identifizieren und anhand ihrer Charakteristika beschreiben.
Für die Bestimmung der Small Caps wurden deutsche börsennotierte Unternehmen mit einer Marktkapitalisierung von bis zu 100 Mio. Euro zugrunde gelegt. Diese Abgrenzung erscheint zum einen aus Sicht von Investment Professionals und der bestehenden Literatur als realistisch und berücksichtigt zum anderen die aus der Finanzkrise resultierenden geringen Unternehmenskapitalisierungen.
Gemäß dieser Abgrenzung können 520 Unternehmen identifiziert werden und machen mit 70,8% den Hauptteil der deutschen börsennotierten Unternehmen aus, aber bilden lediglich 1,8% der Gesamtbörsenkapitalisierung ab. Dagegen stellen nur 44 Large Caps 84,3% der Gesamtbörsenkapitalisierung dar. Bereits an dieser Stelle wird der Fokus auf die Large Caps und zugleich die Vernachlässigung der Small Caps deutlich.
Die identifizierten Small Caps sind eine Teilmenge des deutschen Klein- und Mittelstandes, der als Motor der Wirtschaft von höchster volkswirtschaftlicher Bedeutung ist. Unverständlich bleibt daher, dass diese Unternehmen im deutschen Börsenmarkt nur wenig berücksichtigt werden. Ein Erklärungsversuch mündet in den ungünstigen Charakteristika von Small Caps in Bezug auf die Informationsintransparenz, die hohe Volatilität, die geringe Liquidität und die bescheidene Profitabilität. Dabei handelt es sich bei den Small Caps nicht zuletzt wegen der innovativen Geschäftsmodelle und der hohen Wachstumspotenziale um chancenreiche Investments. Die Risiken liegen eindeutig in der Intransparenz der Unternehmen wie auch in dem desolaten Liquiditätsverhältnis der Aktienwerte. An dieser Stelle können Small Caps nur durch eine hohe Kommunikationsbereitschaft und eine effiziente Finanzkommunikation die Vernachlässigung beseitigen und eine dementsprechend höhere Beachtung an der Börse erzielen.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Die deutschen Small Caps1
VORWORT3
INHALTSVERZEICHNIS4
ABBILDUNGSVERZEICHNIS7
TABELLENVERZEICHNIS9
ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS10
ANLAGENVERZEICHNIS13
1. EINLEITUNG14
1.1 Problemstellung und Zielsetzung der Arbeit14
1.2 Gang der Untersuchung15
2. BEGRIFFLICHE UND THEORETISCHE GRUNDLAGEN17
2.1 Finanzkommunikation17
2.1.1 Begriffsbestimmung18
2.1.2 Zielsetzung der Finanzkommunikation19
2.1.3 Zielgruppen der Finanzkommunikation23
2.1.4 Instrumente der Finanzkommunikation29
2.2 Finanzanalysten37
2.2.1 Differenzierung der Finanzanalystentypen37
2.2.2 Zielgrößen und Zielkonflikte der Finanzanalysten42
2.3 Theoretische Fundierung von Finanzanalysten und Finanzkommunikation45
2.3.1 Konzept der Informationseffizienz von Kapitalmärkten46
2.3.2 Informationsasymmetrien des Kapitalmarktes47
3. DEUTSCHE AKTIENMARKT FÜR SMALL CAPS53
3.1 Klassifizierung der börsennotierten Unternehmen53
3.1.1 Möglichkeiten der Klassifizierung53
3.1.2 Definition und Abgrenzung57
3.2 Differenzierung der Small Cap Typen59
3.3 Die Small Cap Effekte61
3.3.1 Der Kleinfirmeneffekt61
3.3.2 Der Januareffekt62
3.3.3 Der Dominoeffekt64
3.3.4 Die Gründe für Small Cap Zyklen65
3.3.5 Die Korrelation zwischen Small und Large Caps67
3.4 Charakteristika des Small Cap Marktes69
3.4.1 Die Profitabilität von Small Caps70
3.4.2 Der Streubesitzanteil der Small Cap Aktien73
3.4.3 Die Volatilität von Small Cap Aktien75
3.4.4 Die Liquidität der Small Cap Aktien77
3.4.5 Bedeutung und Determinanten der Analysten-Coverage84
4. FINANZKOMMUNIKATION VON SMALL CAPS89
4.1 Problemfelder und Implikationen für die Finanzkommunikation89
4.2 Wertorientierte Finanzkommunikation von Small Caps93
4.3 Ableitung des Informationsbedarfs aus den Unternehmensbewertungsmethoden95
4.3.1 DCF-Verfahren95
4.3.2 Multiplikatorenbewertung97
4.3.3 Realoptionsbewertung99
4.4 Ableitung der Informationspräferenzen von Investment Professionals aus empirischen Studien102
4.4.1 Allgemeine Erfolgsfaktoren der Finanzkommunikation102
4.4.2 Kommunikationsinstrumente104
4.4.3 Finanzielle Kommunikationsinhalte107
4.4.4 Nicht-finanzielle Kommunikationsinhalte110
4.4.5 Ausgestaltung der Earnings Guidance113
4.5 Untersuchung der Informationsbereitstellung von Small Caps in Unternehmenspräsentationen116
4.5.1 Die Small Cap Conference116
4.5.2 Der Untersuchungsgegenstand117
4.5.3 Die finanziellen Inhalte der Unternehmenspräsentationen120
4.5.4 Die nicht-finanziellen Inhalte der Unternehmenspräsentationen127
4.5.5 Zusammenfassung135
5. ZUSAMMENFASSUNG UND KRITISCHE WÜRDIGUNG139
ANLAGEN145
LITERATURVERZEICHNIS195
Petra Oetken203

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