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Die Diskursanalyse der Düsseldorfer Schule

Mit einer exemplarischen Begriffsgeschichte des Wortes Hartz IV

AutorTina Hellwig
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2011
Seitenanzahl31 Seiten
ISBN9783656090748
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis11,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - Semiotik, Pragmatik, Semantik, Note: 1,3, Philipps-Universität Marburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Gliederung: Einleitung Teil A: Die Düsseldorfer Schule 1. Geschichte der Düsseldorfer Schule 2. Ziele der 'Düsseldorfer Schule' 3. Themen der Diskurse 4. Arbeit mit Textkorpora 5. Arbeitsmethoden 5.1 Schlüsselwörter 5.2 Metaphernanalyse 5.3 International vergleichende Diskurs- und Argumentationsanalyse Teil B: Eine Begriffsgeschichte am Beispiel des Wortes 'Hartz-IV' 1. Die Entstehung des Begriffes Hartz-IV 2. Etablierung des Begriffes in der Gesellschaft 2.1 Hartz-IV-Komposita 2.1.1 Geschichte der Hartz-IV-Komposita 2.1.2 Neutrale Komposita 2.1.3 Komposita mit negativer Bedeutung des Begriffes 2.2 Hartz-IV als Wort des Jahres 3. Hartz-IV-Umbenennung Fazit Literaturverzeichnis Teil A Teil B Gesamtlänge: 31 Seiten Textauszug: 2.1.1 Geschichte der Hartz-IV-Komposita Die Verbindung zweier Wörter zu einem Begriff ist besonders im Zusammenhang mit dem Wort Hartz-IV weit verbreitet. Eine solche Wortneuschöpfung erlaubt es dem Redner spezifische Inhalte zu vermitteln und sein Ziel der möglichst genauen Wiedergabe seiner Gedanken möglichst schnell zu erreichen. Die Verwendung der Komposita ist also eine Frage der Sprachökonomie. Solche Komposita wurden von der Presse bereits zum Beginn des Diskurses um die Reform des Arbeitslosengeldes im Jahr 2002 eingeführt. Dabei waren Komposita wie Hartz-Gesetze oder Hartz-Plan noch wertfrei und bezeichneten objektiv einen Themengegenstand. Nachdem ab dem 01.01.2005 die finanzielle Unterstützung von Nicht-Erwerbstätigen in Form des Arbeitslosengeldes II anlief, häuften sich die Kritiken zu der Reform und es kam zu einem breit angelegten Diskurs in der Öffentlichkeit. Zu geringe Regelsätze für die Betroffenen, zu große Belastungen für den Bundeshaushalt und zu aggresive Eingriffe des Staates in die Privatsphäre der Bevölkerung, wenn es etwa um die Berechnung des individuellen Regelsatzes ging, führten zu zahlreichen Protesten. Natürlich beeinflussten die Medien dieses öffentliche Streitthema mit ihren Berichterstattungen. Zum ersten Mal kritisiert der Spiegel im Oktober das Hartz-Debakel (auch: Hartz-Desaster) und das kaum überschaubare Geflecht der Hartz-IV-Töpfe unter der Überschrift 'Das Spiel mit den Armen - Wie der Sozialstaat zur Selbstbedienung einlädt.'

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