Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Kunst - Kunstgeschichte, Note: 1,7, Leuphana Universität Lüneburg, Sprache: Deutsch, Abstract: In den 60er Jahren wird der traditionelle Kunstbegriff vollkommen aus den Angeln gehoben. Die Avantgarde bringt etwas vollkommen Neues hervor: Minimal Art. Eng verbunden mit den Protestbewegungen der Zeit verzichten die Künstler auf Schnörkel und überladene Bedeutungen und vermitteln mit ihrer Kunst dem Betrachter genau das, was er sieht: einfache geometrische Formen, Skulpturen aus Industriemateriealien und eine bestechende Klarheit des Werkes. Diese Arbeit möchte untersuchen, wie es in den 60er Jahren zu der Entstehung dieser neuen Kunstrichtung kommen kann. Ganz im Sinne der Worte des Sammlers Egidio Marzona wird dabei sowohl die Kunst berücksichtigt, gegen welche sich Minimal Art wendete, als auch das Jahrzehnt der Entstehung, die sechziger Jahre, näher unter die Lupe genommen. Das Kapitel zwei widmet sich daher der Kunstrichtung, auf die sich die Künstler der Minimal Art mit ihrem Protest bezogen - dem Abstrakten Expressionismus. Im darauffolgenden Teil wird die Gesellschaft näher unter die Lupe genommen. Was ist in den Sechzigern passiert, was hat die Bürger und die Künstler beschäftigt? Im Vordergrund der Arbeit steht die Entstehung der Minimal Art. Der neuen Kunstrichtung und ihren Charakteristika widmet sich eingehend das vierte Kapitel. Stellvertretend für die Vordenker dieses Stils wird hier auch der Künstler Donald Judd vorgestellt. Im abschließenden Fazit wird dann die Frage wieder aufgegriffen, warum Minimal Art gerade in den sechziger Jahren entstehen konnte.
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