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Die Entdeckung der Chladnischen Klangfiguren. Ursprünge und Weiterentwicklung im historischen Kontext

AutorFrank Findeiß
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2015
Seitenanzahl18 Seiten
ISBN9783668070370
FormatPDF/ePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis12,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Physik - Akustik, Note: 1,0, Leuphana Universität Lüneburg (Institut für Kunst, Musik und ihre Vermittlung), Veranstaltung: Musikinstrumente - Livemusik - Tonträger, Sprache: Deutsch, Abstract: Das physikalische Phänomen der sogenannten 'Chladnischen Klangfiguren' (die nach dem Physiker und Astronomen Ernst Florens Friedrich Chladni (1756-1827) benannt sind), ist dem Gebiet der Akustik zuzuordnen. Dabei handelt es sich allgemein um Experimente zur Sichtbarmachung von Schall(wellen). Chladni führte hierbei Versuche durch, mit denen er sich auf eine Beobachtung des Mathematikers und Experimentalphysikers Georg Christoph Lichtenberg (1742-1799) stützte, der seinerseits bereits mit Elektrizität experimentierte und den Elektrophor (eine Influenzmaschine zur Erzeugung hoher Spannungen) entwickelte - wobei im weitesten Sinne bereits Leonardo da Vinci (1452-1519), Galileo Galilei (1564-1642) und Robert Hooke (1635-1703) genannt werden müssten, die Vorreiter auf diesem Gebiet mit wesentlich einfacheren Mitteln waren. Im Jahre 1777 entdeckte Lichtenberg auf dem Staub einer Isolatorplatte des Elektrophors sternförmige Muster (die sog. Lichtenberg-Figuren). Diese zufällig entstandene Anordnung (der Lichtenberg-Figuren) bzw. ihre Entdeckung inspirierte Chladni dazu, solche Figuren selbst erzeugen zu wollen. Hierzu nahm er eine dünne Platte (als Äquivalent zur Isolatorplatte bei Lichtenberg) und bestreute diese mit Quarz-Sand (als Äquivalent zum Staub). In seiner aus diesen Versuchen 1787 entstandenen Schrift 'Entdeckungen über die Theorie des Klanges' hielt er fest, dass Glasscheiben als Platten am effizientesten seien, da diese die glatteste Fläche böten. Explizit schreibt Chladni: 'Glasscheiben werden immer die besten seyn, weil man Scheiben von Metall, oder von irgend einer anderen Materie schwerlich so regelmäßig haben kann'. Dennoch wurden klassischerweise später überwiegend Metallplatten verwendet.

Kurzversion für den Buchrücken: Frank Findeiß, Jg. 1971, geb. in Trier, erlangte 2001 den Grad eines M. A. in Philosophie, Pädagogik und Soziologie an der Universität Bonn. 2010 schloss er seine Ausbildung zum Fachjournalisten an der Freien Journalistenschule Berlin ab. Seit 2011 ist er als Freier Musikpädagoge tätig und beendete 2017 erfolgreich ein Studium der Musikpädagogik an der Universität Lüneburg und am Dr. Hoch's Konservatorium Frankfurt/M mit dem Grad eines Bachelor of Arts. Lange Version: Frank Findeiß, Jg. 1971, geboren in Trier, erlangte 2001 den Grad eines Magister Artium in den Fächern Philosophie, Erziehungswissenschaften und Soziologie an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. Daraufhin folgten journalistische Tätigkeiten bei Zeitschriften, einem Online-Magazin und beim Bürgerfunk von Radio Bonn/Rhein-Sieg. 2010 schloss er seine Berufsausbildung zum Fachjournalisten (Musikjournalismus) an der Freien Journalistenschule Berlin ab. Seit 2011 ist er als freiberuflicher Musikschullehrer für das Instrument Schlagzeug tätig und absolvierte daneben von 2013 bis 2017 ein Studium der Elementaren Musikpädagogik an der Leuphana Universität Lüneburg in Kooperation mit dem Dr. Hoch's Konservatorium Frankfurt am Main, das er mit dem Bachelor of Arts erfolgreich beendete. Bereits 1996 begann er damit, Lyrik zu verfassen und ist seit 2002 in nunmehr zwei Dutzend Anthologien vertreten und hat vier Einzelbände veröffentlicht ('Sozialisolation' (2015), 'Blutonium' (2016), 'Albtrauma" (2017) und 'Kassiber" (2018); allesamt im Martin Werhand Verlag).

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