Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Neuere Geschichte, Note: 1,0, Universität Konstanz (Fachbereich Geschichte und Soziologie), Veranstaltung: Bedenkliche Leidenschaften? Emotion und Geschichte (am Beispiel der Frühneuzeit), Sprache: Deutsch, Abstract: Der jüdische Salonkultur, die sich im ausgehenden 18. Jahrhundert in Berlin entwickelte und sehr schnell äußerst erfolgreich wurde, gelang es, die gewachsenen gesellschaftlichen Schranken zwischen den Ständen der frühneuzeitlichen Gesellschaft im Kleinen punktuell zu überwinden. Gleichheit, Ästhetik und Geselligkeit waren die Themen und Maximen dieser gesellschaftlichen Bewegung, deren Auswirkungen auf die ständische wie auch auf die bürgerliche Gesellschaft bis ins 20. Jahrhundert hinein spürbar waren. Die Arbeit versucht, diese Bewegung, die bisher häufiger in der Literaturwissenschaft als in der Geschichtswissenschaft rezipiert wurde, mit einem emotionsgeschichtlichen Ansatz zu beleuchten. William M. Reddy, der die Theorie dazu beisteuert, behandelt in seinem Praxisbeispiel die Genese der französischen Salons, die er darauf zurückführt, dass die Salonbetreiber dem emotionalen Leiden entkommen wollten, welches die hierarchische höfische Gesellschaft des Absolutismus in ihnen auslöste. Die französische Revolution wird bei Reddy als katastrophaler Kulminationspunkt dieses 'Herausnavigierens' aus dem Leiden beschrieben. Seine Theorie, die in der Fachwelt auf großes Echo gestoßen ist, versucht eine interdisziplinär gültige und umfassende Theorie der Emotionen zu entwickeln. Dafür bezieht Reddy nicht nur Erkenntnisse aus den Geistes- und Gesellschaftswissenschaften, sondern auch aus der Psychologie und den Neurowissenschaften in sein Konzept ein. Da jedoch der empirische Teil in Reddys Werk auf Kritik gestoßen ist, gilt es, seine Theorie auf ihre Praxistauglichkeit in der historischen Arbeit hin zu überprüfen, was in dieser Arbeit am Beispiel der Berliner Salons geschehen soll. Als historische Quellen dienen die Nachlässe der Salonbetreiberinnen sowie Christian Wilhelm Dohms Schrift 'Über die bürgerliche Verbesserung der Juden', welche die Vorurteile gegenüber Juden zu dieser Zeit enthüllt.
Als Peter Scholl-Latour in einer Kolumne den 'Steinzeit-Islam' der Taliban anklagte und die CIA beschuldigte, diesen menschenverachtenden 'Horden' die Herrschaft über Afghanistan zugesprochen zu…
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1949 entstanden aus dem Deutschen Reich zwei Republiken. Der tiefste Einschnitt in unserer Geschichte führte uns hart an eine Stunde Null. Für vier Jahrzehnte war die Teilung Deutschlands und Europas…
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Mythos und Literatur (Reclam Literaturstudium) Format: PDF
Der Gral ist der faszinierendste, fruchtbarste der aus dem Mittelalter überkommenen Mythen. Sein Ursprung verliert sich im Dunkel der keltischen Vorzeit, was folgte, war eine jahrhundertlange…
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ARCH+ ist eine unabhängige, konzeptuelle Zeitschrift für Architektur und Urbanismus. Der Name ist zugleich Programm: mehr als Architektur. Jedes vierteljährlich erscheinende Heft beleuchtet ...
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Seit April 1991 erscheint regelmäßig eine monatliche Fachzeitschrift für den jungen niedergelassenen ...
Das artist window stellt Künstler bzw. deren Werke vor und gibt somit einen Einblick in die Ateliers und Werkstätten der Kunstschaffenden. Das besondere am artist window ist, dass die ...
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Die Zeitschrift für Blas- und Spielleutemusik in NRW
- Informationen aus dem Volksmusikerbund NRW - Berichte aus 23 Kreisverbänden mit über 1000 Blasorchestern, Spielmanns- und Fanfarenzügen - ...
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