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Die Erfolgsgründe des Science-Fiction-Films seit den sechziger Jahren

AutorFlorian Janousek
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2001
Seitenanzahl161 Seiten
ISBN9783638101141
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis11,99 EUR
Diplomarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: Sehr Gut, Universität Wien (Institut für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft), 30 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: EINLEITUNG 'This movie(Total Recall, Anm. FJ) is something very rare. It's an actual science fiction movie. Most sf movies are really something else in disguise.'(1) Diese Aussage, die zwar den spezifischen Inhalt des Films 'Total Recall' impliziert, ist doch bezeichnend für eine allgemeine Tendenz im Science-fiction-Genre, welche einen Großteil der Anziehungskraft dieser Gattung für Filmemacher bildet. Eine Vielzahl von Sciencefiction-Filmen dient als Rahmen für Themen und Motive, die entweder klassischen Erzählstrukturen entstammen oder für deren kritisches Potential sich das 'was-wäre-wenn'-Spiel der Sciencefiction am besten eignet. Vor allem die Übernahme von erfolgreich erprobten narrativen Mustern in das zeitgemäße Genre des Zukunftsfilms wirkt an sich schon als Erfolgsformel, da die Menschheit zumeist an den selben Geschichten und Legenden Interesse zeigt. In diesem Zusammenhang empfiehlt sich in erster Linie der nordamerikanische Kontinent als Knotenpunkt immer wiederkehrender Darstellungen. Dies beruht vermutlich auf der doch recht jungen amerikanischen Geschichte, welche eine Differenzierung vom Rest der Welt forciert und zugleich das Zusammengehörigkeitsgefühl stärkt. Unter diesen Gesichtspunkten erscheinen die USA aus dem Blickwinkel der Filmindustire als Nährboden für gewaltige Filminszenierungen geradezu prädestiniert und der Weg wird frei für Blockbuster á la Star Wars. Allerdings muß beachtet werden, daß sich der Triumph solcher Filme nicht auf den amerikanischen Filmmarkt beschränkt, sondern das speziell die Europäer an dieser Stelle mitziehen. Und je öfter amerikanische Historie dem europäischen Publikum vorgeführt wird, umso größer wird die Akzeptanz und Identifikationsbereitschaft mit dem Filmmaterial aus Übersee. Anhand von George Lucas' Sternen-Trilogie wird man darüber hinaus zu einem späteren Zeitpunkt in dieser Arbeit erkennen können, daß sich der ganz große Erfolg nicht ausschließlich mit angloamerikanischen Ingredienzen bewerkstelligen läßt. Kulturelle Vielfalt könnte eines der Geheimnisse lauten, wobei die nordamerikanische Gesellschaft schon von vornherein nicht unbedingt eine eindimensionale Kultur als Grundlage besitzt. [...] ______ 1 Dan O'Bannon zitiert bei Brosnan, John: The primal screen. S.373.

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