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Die Erfüllung des Gesetzes - Exegese zu Röm 13,8-10

Exegese zu Röm 13,8-10

AutorFelix Denschlag
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2006
Seitenanzahl22 Seiten
ISBN9783638549646
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis3,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Theologie - Biblische Theologie, Note: keine, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, 40 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Da ein Wissen um die historischen Entstehungsbedingungen eines alten Textes für das Verständnis dieses Textes unerlässlich ist, soll diese Einleitung in groben Zügen die Situation des Paulus und seiner Adressaten zur Zeit der Abfassung des Röm schildern. Der Röm ist der letzte vorliegende Brief von Paulus, wahrscheinlich abgefasst 55/56 in Korinth.1 Er ist als 'Empfehlungsschreiben' anzusehen2, in dem Paulus seinen Besuch bei der ihm unbekannten römischen Gemeinde ankündigt: er plant, bis ans Ende der Welt, speziell in Spanien, zu missionieren (15,23f.28) und bittet dafür um Unterstützung. Darum stellt er sich mit seiner Theologie ausführlich vor und legt er seine Evangeliumsverkündigung, die seine umstrittene Universalität und Gesetzesfreiheit einschließt, so dar, dass er in Rom, wo das Evangelium von Tod und Auferweckung Jesu akzeptiert ist und wo er ja um Unterstützung bittet, auf Akzeptanz treffen kann. Vor dem Besuch in Rom plant er, nach Jerusalem zu reisen, um der dortigen Gemeinde die gesammelten Spenden aus Mazedonien und Achaia zu überbringen (15,25ff), wie es auf dem Apostelkonvent vereinbart worden war (Gal 2,10)3. Diese Reise ist mit zweierlei Sorge verbunden (15,30ff): Paulus ist sich unsicher, ob die Kollekte der Heidenchristen in Jerusalem angenommen wird, was ein Akt der Anerkennung gegenüber den von ihm gegründeten Gemeinden, eine Demonstration der Einheit der Kirche aus Juden und Heiden, wäre. Er rechnet mit der Ablehnung, weil der Einfluss judaistischer Gegner in Jerusalem besonders groß ist. Und er rechnet mit Gefahr für sein Leben - wie wir heute wissen, waren seine Sorgen berechtigt: in Jerusalem fällt er zunächst seinen jüdischen Gegnern in die Hände und war von da an in der Gewalt der römischen Justiz4. Dies ist als Hintergrund für das Verständnis von Röm 13,8-10 deshalb wichtig, weil der Vorwurf an Paulus lautet, dass er den Abfall vom Gesetz lehrt5. Da er auch in Rom mit dem Einfluss judaistischer Gegner rechnen musste6, ist er im Röm darauf bedacht, zu zeigen, dass dies so nicht richtig ist7.

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