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Die Finanzkrise in den USA

AutorChristian Fehse
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2013
Seitenanzahl26 Seiten
ISBN9783656457749
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis16,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich VWL - Finanzwissenschaft, Note: 1,3, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover (Institut für Öffentliche Finanzen), Veranstaltung: Seminar Zur Rolle der Öffentlichen Finanzen in Krisensituationen, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit der aktuellen Finanzkrise in den USA ist es zu einer der schwersten Krise auf den Finanzmärkten seit der großen Depression 1929 gekommen. Ziel dieser Arbeit ist es, eine modellhafte Betrachtung der Krise vorzunehmen um hieraus ein Urteil ableiten zu können, ob die Krise vorhersehbar oder vermeidbar gewesen ist. Zu Beginn werden die wesentlichen Faktoren der Krise und ihr Verlauf dargestellt. Einsteigend wird kurz die Dot-com Krise dargestellt, welche den Keim für die folgende Immobilienkrise bildet. Des Weiteren werden die Zinspolitik der Federal Reserve Bank, die Entwicklungen auf dem US-Immobilienmarkt und die Systematik der neuen Verbriefungsformen dargestellt. Abgeschlossen wird dieser Grundlagenteil mit einen kurzen Überblick über den Ausbruch der Krise im Jahr 2007. Im folgenden Teil wird die Krise mit drei verschiedenen Modellen durchleuchtet. Nach dem Modell von Minsky stellt ein exogener Schock, wie z.B. das Herabsenken der Leitzinsen, den Ursprung für eine Krise dar, welcher zu einem Boom führt und in einer Krise endet. Gerade im Rahmen dieses Modells hat die Immobilienkrise einen ziemlich idealtypischen Verlauf genommen. Hayek sieht gerade das Handeln der Finanzinstitute als einen wesentlichen Grund für das Entstehen von Blasen auf Finanzmärkten. Hier kann es zu Zeiten des Booms zu 'Überinvestitionen' kommen, welche im Rahmen der Krise bereinigt werden. Auch aus dieser Betrachtungsweise heraus nimmt die Immobilienkrise einen idealtypischen Verlauf. Nach einer Ansicht von Fenzel besteht auf Finanzmärkten das Phänomen der Massenphsychologie, welches sich im Herdenverhalten der Teilnehmer äußert. Gerade dieses Verhalten der Marktteilnehmer kann schnell zum Auf- und Abbau einer Blase beitragen und ist auch in der Entwicklungs- und Krisenphase der Immobilienblase zu erkennen. Mit der theoretischen Betrachtung der Krise wird deutlich, dass sich frühzeitig erkennbar hätte sein müssen und somit vielleicht auch noch vermeidbar gewesen wäre. Betrachtet man jedoch den Grundlagenteil wird deutlich, dass wesentliche Faktoren der Krise bei den Theorien ausvorgelassen wurden, wie z.B. der Einfluss der Ratingagenturen. Somit greift ein Urteil über die Erkennbarkeit oder Möglichkeit der Vermeidung der Krise allein aus der theoretischen Perspektive zu kurz.

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