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Die Gegenreformation und habsburgische Großmachtbestrebungen

AutorRené Bogdanski
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2007
Seitenanzahl21 Seiten
ISBN9783638593182
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis7,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 2,5, Ruhr-Universität Bochum, Veranstaltung: Das Widerstandsrecht in der Reformation, 13 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Zeitalter der Reformation und Gegenreformation kann durchaus als ein höchst vielschichtiges und komplexes Geflecht von politischen, religiösen, sozialen und wirtschaftlichen Prozessen bezeichnet werden. Die politische Entwicklung war gekennzeichnet vom aufstrebenden Absolutismus und dem schrittweisen Herausbilden der Territorialstaaten. Die Verbreitung der lutherischen Ideen profitierte von einer durch vielfältige Mißstände geschwächten katholischen Kirche. Als Ergebnis des Trienter Konzils versuchte sie sich innerlich zu reformieren und gemeinsam mit den weltlichen Herrschern gegen den Protestantismus vorzugehen. Die vorliegende Arbeit wird sich auf den Aspekt von Staat und Politik beschränken und muss so als Blick auf einen kleinen Teilaspekt der Gegenreformation mit Blick auf habsburgische Großmachtbestrebungen und das Widerstandsrecht gesehen werden. Einsicht in das historische Geschehen kann in seiner Gesamtheit nur unter Einbeziehen aller oben genannter Aspekte erlangt werden, da sie untrennbar miteinander verflochten sind. Herrscherverhalten ohne religiöse Legitimierung mit Bezug auf Wirtschaft oder Sozialstruktur ist nicht endgültig in seiner Ganzheit zu erfassen. Deshalb soll die folgende Arbeit keine Gesamtdarstellung bilden, sondern lediglich eine Diskussionsanregung bilden. Beleuchtet wird der grobe zeitliche Rahmen ab der kaiserlichen Machtübernahme Ferdinands I. bis zur Krönung Ferdinands II. Im geographischen Brennpunkt stehen die Kernländer der Habsburger, die Erblande und Böhmen. Der Kampf zwischen Dynastie und Ständen um politische Ansprüche wurde durch die konfessionelle Spaltung noch verstärkt und kann als Widerstand gegen die Ausbildung eines modernen Zentralstaates gedeutet werden bzw. als Versuch, die eigene Macht gegen die habsburgische Unterdrückung aufrecht zu erhalten. Eine andere Sichtweise wäre, dass der Adel mit seiner ständischen Machtbasis, sich gegen die 'Modernisierung', die zur Machtkonzentration beim Herrscher führt, die die Entwicklung zum modernen parlamentarisch repräsentativen Staat vorbereitet, widersetzt.

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