Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich VWL - Geldtheorie, Geldpolitik, Note: 1,3, Hochschule für Politik München, Veranstaltung: Die Wirtschaftsordnung der Bundesrepublik Deutschland, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Vertrag über die Europäische Union (Maastricht-Vertrag) von 1993 wurde die Errichtung einer WWU bis zum 1. Januar 1999 vereinbart. Die Wechselkurse zwischen den Währungen der Staaten, die an der Währungsunion teilnehmen, sollten durch unwiderruflich festgelegte Umrechnungskurse ersetzt und der Euro als eigenständige Währung eingeführt werden. Gleichzeitig sollten die nationalen Zuständigkeiten auf dem Gebiet der Geldpolitik auf das neu zu errichtende Europäische System der Zentralbanken (ESZB) übertragen werden, das aus der Europäischen Zentralbank (EZB) sowie den nationalen Notenbanken gebildet werden sollte. Am 1.6.1998 nahm die EZB ihre Arbeit auf und seit dem 1.1.1999 ist sie für die Durchführung der einheitlichen Geldpolitik im Euro-Währungsgebiet zuständig.
Infolge der europäischen Entwicklungen musste die Deutsche Bundesbank ab 1999 einen großen Teil ihrer Aufgaben und Befugnisse an die EZB übertragen.
Die vorliegende Arbeit zeichnet die geschichtliche Entwicklung kurz nach und beschreibt die Organe und Aufgaben der Deutschen Bundesbank und der Europäischen Zentralbank. Anschließend werden die Geldpolitik der EZB (Zielsetzung, Zwei-Säulen-Konzept, Instrumentarium) dargestellt und die Parallelen zwischen Bundesbank und EZB aufgezeigt.
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