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E-Book

Die Gen-Diät

Ihren Stoffwechsel-Typ erkennen und endlich schlank werden

AutorHossein Askari
VerlagTrias
Erscheinungsjahr2017
Seitenanzahl144 Seiten
ISBN9783432105444
FormatePUB
KopierschutzWasserzeichen
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis19,99 EUR
Jeder Mensch ist einzigartig: Ihre DNA. Ihre Diät. Kennen Sie das: Ihre Freundin ist trotz täglichem Kuchenstück rank und schlank, während Sie trotz magerer Diätkost nicht abnehmen? Wie ungerecht - oder doch nicht? Denn die Erklärung ist so verblüffend neu wie einfach: Ihre Gene bestimmen Ihren ganz individuellen Stoffwechseltyp und legen damit fest, wie Sie Lebensmittel verarbeiten und welche Ernährungsform für Sie die richtige ist. Denn was Ihrer Freundin zur Bikinifigur verhilft, macht Sie lange noch nicht schlank. - Die neue wissenschaftliche Entwicklung: Im Meta-Check werden ihre Gene analysiert. Das Ergebnis: Ihr individueller Meta-Typ, der Ihnen sagt, wie ihre ideale Ernährung aussehen sollte - die endlich zum dauerhaften Abnehmerfolg führt. - Alles zur neuen Methode Meta-Check: Was sich dahinter verbirgt, wie sie wirkt. - Essen Sie sich schlank: Die optimale Ernährung für jeden der 4 Meta-Typen. - Bewegung, die zu Ihnen passt: Welcher Sport wem wirklich hilft.

Dr. Hossein Askari ist unserem Stoffwechsel auf der Spur: Der Biologe mit den Schwerpunkten Genetik und Biochemie arbeitete bereits während seines Studiums am Cologne Center for Genomics, wo er menschliches Genmaterial analysierte. Als Vorreiter im Feld der Humangenetik gründete er 2010 das CoGAP (Center of Genetic Analysis and Prognosis) in Köln. Gemeinsam mit seinem Team erforscht und entwickelt er hier innovative Analyseverfahren im Bereich der individualisierten Medizin.

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Leseprobe

1 Wenn das Gewicht zur Last wird


Warum kämpfen so viele Menschen mit Übergewicht? Weshalb funktionieren Diäten häufig nicht? Wie schädlich ist Übergewicht? Wann ist man zu dick? Gewichtige Fragen ...

Eine Freundin schwärmt Ihnen von einer tollen Diät vor, mit der sie spielend abgenommen hat. Es ist tatsächlich unverkennbar, dass sie wesentlich schlanker geworden ist. Und weil sie sich gleich neue Klamotten gekauft hat, »die alten waren mir ja viel zu weit!«, sieht sie jetzt beneidenswert gut aus. Die Diät muss also funktionieren, Ihre Freundin ist der lebende Beweis – sie ist schlank geworden und auch geblieben. Deshalb wagen Sie auch noch einmal einen Versuch, obwohl Sie schon einiges unternommen haben und Ihr Gewicht langfristig dabei immer mehr nach oben als noch unten gegangen ist.

Sie probieren die »Wunder-Diät« Ihrer Freundin, haben sich ein entsprechendes Buch gekauft, alles genau so, wie es beschrieben wurde, durchgezogen, waren diszipliniert und haben sich keine Ausrutscher erlaubt – und dennoch blieb der durchschlagende Abnehmerfolg aus. Es fühlte sich nicht so an, als ob die Pfunde mühelos purzeln, sondern eher wie ein zähes Ringen. Sie sind frustriert und enttäuscht. Warum hat es nicht funktioniert? Lag es am Konzept, schließlich durfte man sich immer satt essen? Aber bei Ihrer Freundin hat es doch geklappt! Lag es an Ihnen? Können Sie vielleicht einfach nicht abnehmen und müssen sich Ihrem Schicksal fügen?

Mit diesen Fragen stehen Sie nicht allein da. Sehr viele Menschen versuchen vergeblich, ein bestimmtes Gewicht zu erreichen; und im Endeffekt nehmen sie mit jedem neuen Diätversuch eher noch mehr zu. Und weil das ein riesengroßes Problem ist, gibt es auch jede Menge Diät-Programme.

1.1 Viele Diäten versprechen schnelle Erfolge


Diese arbeiten mit extremer Kalorienreduktion und/oder sehr einseitiger Ernährung; meist nimmt man in der Diät-Zeit, die einem mehr oder minder harte Einschränkungen auferlegt, tatsächlich ab. Doch die Erfolge bleiben einem nicht lange erhalten. Sobald das Alltagsleben und damit das normale Ess- und Trinkverhalten zurückkehrt, klettert auch die Anzeige der Waage wieder nach oben. Die mühsam errungenen Gewichtsverluste sind im Handumdrehen dahin. Hoppla hopp heften sich die überflüssigen Pfunde wieder an ihren ursprünglichen Platz und bringen gleich noch ein paar Freunde mit. Und obwohl dieser Jo-Jo-Effekt allseits bekannt ist, nimmt die Vielfalt an Diäten nicht ab. Täglich beginnen unzählige Menschen eine Diät, um je nach persönlicher Willensstärke nach zwei, drei oder weiteren Wochen wieder in die alten Muster zurückzufallen.

Die Basis jeder Diät ist natürlich, weniger Nahrungsenergie zuzuführen als man braucht, um den Körper zu zwingen, seine im Fettgewebe gespeicherten Energiereserven anzuknabbern. Dies wird als negative Energiebilanz bezeichnet. Wie dieses Ziel erreicht werden soll, unterscheidet sich allerdings von Diät zu Diät stark.

1.2 Warum Fasten nicht beim Abnehmen hilft


Am extremsten ist das Fasten; hierbei wird für eine Weile gar keine feste Nahrung mehr gegessen. Der Körper schaltet nach einer gewissen Anpassungszeit tatsächlich auf die Verwertung der gespeicherten Fette um und ernährt sich von seinen Reserven. Diese Stoffwechselumstellung auf den Fasten-Modus funktioniert prinzipiell bei jedem Menschen; es ist unser biologisches Erbe, dass wir mit Hungerzeiten – die in der Menschheitsgeschichte sehr häufig auftraten – zurechtkommen. Früher gab es auch noch nicht an jeder Ecke einen Supermarkt. Hat sich die Umstellung auf den Fasten-Modus vollzogen, hat man sogar auch keinen Hunger mehr. Prima, könnte man jetzt denken, dann faste ich einfach so lange, bis ich mein Idealgewicht habe, und dann esse ich wieder.

Wie Sie sich sicher schon gedacht haben, hat die Sache aber mehr als einen Haken. Das erste Problem: Ihr Stoffwechsel ist durch das Fasten in den Spar-Modus gegangen; will sagen, Ihr Körper kommt jetzt mit wesentlich weniger Nahrungsenergie aus als vorher. Wie ein Eichhörnchen, das Nüsse für den Winter sammelt, wird Ihr Körper jetzt jede Kalorie horten – also im Fettgewebe speichern. Für Menschen, die gut und gern essen, ist Fasten daher absolut ungeeignet zur Gewichtsreduktion. Das zweite Problem beim Fasten ist, dass die erforderliche Ernährungsumstellung – von viel zu reichlichen Mahlzeiten auf eher bescheidene Portionen – nicht eingeübt wird. Beim Fasten essen Sie gar nicht, die Gefahr, danach über kurz oder lang wieder richtig zuzuschlagen, ist extrem groß.

Bei Diäten, die mit extremer Kalorienrestriktion arbeiten, indem man beispielsweise nur ein Viertel der Energie, die man täglich verbraucht, über die Nahrung zu sich nimmt, ist der Abnehmerfolg während der Diät meist auch beachtlich. Es tritt jedoch danach häufig ein ähnlicher Effekt wie nach dem Fasten ein: Das Körpergewicht schnellt nach oben, wenn man nicht bei der kargen Kost bleibt. Das auf Dauer zu halten, ist unmöglich, und gesund ist es auch nicht.

1.3 Ernährung ist zu einer Glaubensfrage geworden


Doch auch wenn man gerade keine Diät macht, sondern sich »nur« gesund ernähren will, ist das Angebot an Ernährungsweisen ähnlich unübersichtlich wie der Diät-Dschungel. Die richtige Ernährung ist längst nicht mehr nur die Domäne weniger Diätassistenten oder Ernährungsberater, sondern eine Frage, die breit und auch sehr kontrovers in sämtlichen Medien dargestellt und diskutiert wird. Schauen wir uns einige der Trends einmal an.

1.3.1 Vegane Ernährung


Sich vegan zu ernähren, bedeutet zunächst einmal nur, keinerlei tierische Produkte zu verwenden, also sowohl auf Fleisch, Wurstwaren, alle Fischprodukte und auf Eier zu verzichten. Aber auch alles, was aus Milch hergestellt wird, ist tabu, sprich: Käse, Jogurt, Sahne, Quark usw. Weil die Milch eben auch ein tierisches Produkt der Kuh, der Ziege oder des Schafes ist. Viele Veganer verzichten auf diese Lebensmittel, weil sie keine Tiere essen und die Massentierhaltung nicht unterstützen wollen. Zur Eiweißversorgung dienen pflanzliche Quellen wie Sojabohnen und andere Hülsenfrüchte. Die Lebensmittelindustrie hat auf diesen Trend reagiert, indem sie jede Menge Fleisch- und Wurstersatzprodukte kreiert hat. Als Veganer kann man also statt Schweinschnitzel, Tofu- oder Seitanschnitzel essen. Um die Frage, ob vegane Ernährung besser oder gesünder ist, wird heftig gestritten. Zucker- und fetthaltiges Fast-Food ist jedenfalls auch vegan möglich. Vertreter einer vollwertigen, veganen Küche behaupten, damit würde man wie von selbst abnehmen und auch diverse Erkrankungen wie Rheuma oder Gicht erfolgreich behandeln können.

1.3.2 Steinzeit-Diät oder Paleo-Ernährung


Jede Menge Fleisch, Fisch und Eier kommen bei Menschen auf den Tisch, die sich wie unsere Vorfahren ernähren wollen. ▶ Steinzeit- oder Paleo-Ernährung heißt der Trend, der das Frischkornmüsli und das Dinkelvollkornbrot der veganen Vollwertkost verpönt. Das sei grundfalsch, so Paleo-Experten, der Mensch sei nicht zum Getreideverzehr gemacht. Als Pflanzenkost werden nur Gemüse, Salate, etwas Obst und Nüsse akzeptiert, also nur die Nahrungsmittel, die es auch schon gab, als unsere Vorfahren mit Fell um die Hüfte durch Wald und Wiese streiften. Die große Palette der Getreideerzeugnisse – angefangen von Brot, Toast, Brötchen über Kuchen, Torten und Kekse – kommen bei der Steinzeit-Ernährung nicht auf den Teller. Auch alles, was aus Milch hergestellt wird, ist bei dieser Ernährungsform ein No-Go. Grund: In der Steinzeit gab es keine Milchviehhaltung und Milchprodukte seien für den Menschen unverträglich. Die vielen Betroffenen mit Laktoseintoleranz sprächen eine deutliche Sprache. Interessant ist, dass auch die Steinzeit-Ernährung – bei der in weiten Teilen genau das gegessen wird, was bei Veganern verboten ist – für sich in Anspruch nimmt, entzündliche Erkrankungen zu bekämpfen und für eine schlanke Linie zu sorgen.

Weitere Ernährungstrends sind:

Clean Eating: Hierbei kommen nur frische und unverarbeitete Lebensmittel, die selbst zubereitet werden, in den Topf. Alle industriellen Nahrungsmittel – ein Großteil dessen, was es im Supermarkt zu kaufen gibt – und Fast-Food jeglicher Couleur sind für Clean Eater ungeeignet.

Instant-Food: Natürlich gibt es auf den Gegentrend zum Clean Eating: Die Ernährung aus der Tüte, bei der man sich morgens, mittags und abends nur ein Pulver mit Wasser anrühren muss. Der Fix-und-fertig-Drink enthält alle Nährstoffe, die der menschliche Körper braucht, so heißt es – was soll man sich da lange mit Gemüseschnippeln und -kochen aufhalten, wenn es doch auch viel einfacher geht.

Intervall-Fasten: In Zeiten des Nahrungsüberflusses und -überangebots von Snacks und Fast-Food an jeder Ecke seien bewusste Zeiten der Nahrungskarenz wichtiger denn je, lautet das Postulat für Intervall-Fasten. Dahinter verbergen sich unterschiedliche Ansätze, denen allen gemein ist, dass man regelmäßig einzelne Mahlzeiten (z. B. Dinner-Cancelling) ausfallen lässt oder auch tageweise fastet (z. B. einmal pro Woche).

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