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E-Book

Die gesellschaftliche Konstruktion von Unsicherheit

Unsicherheit, Medien und Terrorismus

AutorMartin Syrek
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2009
Seitenanzahl87 Seiten
ISBN9783640285556
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis20,99 EUR
Magisterarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Soziologie - Individuum, Gruppe, Gesellschaft, Note: 2,3, Universität Trier (Soziologie), 126 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Wie geht eine Gesellschaft mit Angst, Unsicherheit und Risiko um? Welcher Anteil an der Verbreitung von Angst und Unsicherheit und der Wahrnehmung von Risiko ist dabei den Massenmedien zuzurechnen? Nicht zuletzt im Zusammenhang mit dem zunehmenden internationalen Terrorismus sind diese Fragen von zentraler gesellschaftlicher Bedeutung. Ziel dieser Arbeit ist es insbesondere, die Wechselwirkungen zwischen terroristischen Aktionen und der Berichterstattung hierüber in den westlichen Medien herauszuarbeiten und die Folgen dieser Berichterstattung auf tatsächliche, aber oft auch nur auf gefühlte Bedrohungsszenarien und Angstzustände moderner Gesellschaften zu untersuchen. Dabei ist für das Verständnis des gesellschaftlichen Umgangs mit Angst und Unsicherheit zunächst entscheidend, eine Antwort auf die Frage zu finden, was Angst für den Menschen und die Gesellschaft bedeutet und wie sich diese im Laufe der Geschichte verändert hat. Soziologisch bedeutend ist hier insbesondere, inwieweit Angst das Handeln der Menschen beeinflusst. Desweiteren wird die Frage zu klären sein, inwieweit Angst und Unsicherheit bedeutsam für die gesellschaftliche Entwicklung sind. Eine zentrale Bedeutung kommt diesbezüglich der Handlungsproblematik in Bezug auf Erwartungssicherheiten einer sich wandelnden Gesellschaft zu, denn eine aufgrund funktionaler Ausdifferenzierung immer komplexer werdenden Gesellschaft produziert zunehmend Kontingenzen, welche alte Handlungssicherheiten in Frage stellen. Es wird demnach zu untersuchen sein, inwieweit Handlungssicherheiten und Ängste inter-kulturell divergieren und somit Rückschlüsse auf einen sozialen Ursprung liefern. Darauf aufbauend wird der Frage nachgegangen, inwiefern und aus welchen Gründen Unsicherheit und Angst in die gesellschaftliche Definition des Risikos verwandelt werden. Entscheidend für diese Definition des Risikobegriffs ist hierbei ein sich veränderndes Weltbild, welches sich im Zeitalter der Aufklärung in Europa manifestieren konnte. Was bedeutet die Unterscheidung zwischen Risiko und Gefahr für die Gesellschaft und wie wirkt sie sich auf die Handlung der Menschen aus? In der modernen soziologischen Risikoforschung herrscht Konsens darüber, dass soziale Gruppen ihre eigenen Risikobilder konstruieren (vgl. Renn/Schweizer 2007: 56).[...]

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