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E-Book

Die gute Saat 2018

Biblischer Tageskalender

VerlagChristliche Schriftenverbreitung
Erscheinungsjahr2017
Seitenanzahl365 Seiten
ISBN9783892875710
FormatePUB
KopierschutzWasserzeichen
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis2,49 EUR
Täglich ein Bibelvers und ein erklärender Begleittext. Ein buntes Potpourri an Geschichten, Erklärungen und Gedankenanstößen. Hauptanliegen dieses Kalenders ist es, den Leser mit der guten Botschaft von Jesus Christus vertraut zu machen. Aber auch solche, die Christus bereits als ihren Herrn und Retter kennen, werden durch das Nachdenken über die Aussagen der Bibel einen Gewinn haben.

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Leseprobe

Donnerstag
1. Februar 2018


Wenn nun der Sohn euch frei macht, werdet ihr wirklich frei sein. Johannes 8,36

Im Südwesten der Insel Mauritius liegt der 556 Meter hohe Le Morne Brabant, der durch seine hohen, fast senkrechten Klippen von weitem wie ein Leuchtturm aussieht.

Anfang des 19. Jahrhunderts konnten einige Sklaven auf der Insel von ihren Plantagen entkommen. Sie erklommen den Berg und siedelten sich auf seinem bewaldeten Gipfel an. Dort ernährten sie sich von Schweinen und Affen, Früchten und wildem Honig und lebten einige Jahre ohne jeden Kontakt zur Außenwelt.

Im Jahr 1832 wurden alle Sklaven auf der Insel für frei erklärt, und am 1. Februar 1835 stiegen Soldaten auf den Le Morne Brabant, um diese gute Nachricht auch den ehemaligen Sklaven dort mitzuteilen. Doch diese verstanden die Geste der Kontaktaufnahme falsch: Sie sahen die Soldaten und glaubten, sie sollten wieder mit Gewalt versklavt werden. Deshalb stürzten sie sich viele Hundert Meter tief ins Meer und damit in den sicheren Tod. Sie wollten lieber sterben, als erneut versklavt zu werden – dabei wartete doch die Freiheit auf sie! Noch heute gedenkt die kreolische Bevölkerung auf Mauritius an jedem 1. Februar dieser Verzweiflungstat.

Wie tragisch! Die Freiheit nahte – aber sie verkannten die Absicht der Boten und gingen lieber in den Tod! Doch ist es heute anders? Da ruft Gott die Menschen in Liebe und will sie von Gebundenheit und Sünde befreien; und dieses Evangelium wird Menschen gebracht, die Sklaven der Sünde sind. Doch diese lehnen seine Gnade und Liebe und damit auch die Freiheit ab. Sie weisen die gute Nachricht zurück, bleiben Sklaven der Sünde und gehen für ewig verloren. Wie tragisch und wie hochaktuell!

Wer Gottes Vergebung annimmt, der ist frei; Christus hat für ihn das Lösegeld bezahlt. Freiheit ist auch heute noch eine Frage des Glaubens und Vertrauens!

Freitag
2. Februar 2018


Was von Anfang an war, was wir gehört, was wir mit unseren Augen gesehen, was wir angeschaut und unsere Hände betastet haben, betreffend das Wort des Lebens … 1. Johannes 1,1

In seinem ersten Brief greift der Apostel Johannes die Gedanken des Johannes-Evangeliums wieder auf. Dort heißt es im ersten Kapitel: „Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott“ (Johannes 1,1). Wer ist dieses ewige Wort? Es ist Gott, der Sohn. Er wird „das Wort“ genannt, weil Gottes Gedanken und Absichten durch Ihn zum Ausdruck kommen.

Wir können ein Wort beiläufig aussprechen oder es zu Papier bringen. Gott hat eine völlig andere Form der Mitteilung gewählt: Er hat das ewige Wort, seinen einzigen Sohn, zu uns in die Welt gesandt. Jesus Christus ist Gottes Mitteilung, Gottes Offenbarung, Gottes Nachricht an uns Menschen. Deshalb bemühen wir uns auch in diesem Kalender, immer wieder anhand der Bibel von Jesus Christus zu erzählen. Es gibt keine wichtigere Person als Ihn. Er selbst ist ja Gott, der Sohn, der Mensch geworden ist:

„Und das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns … Die Gnade und die Wahrheit ist durch Jesus Christus geworden. Niemand hat Gott jemals gesehen; der eingeborene Sohn, der im Schoß des Vaters ist, der hat ihn kundgemacht“ Johannes 1,14.17.18

In Jesus Christus, seinem Sohn, möchte Gott uns zeigen, wie Er wirklich ist: wie Er denkt, wie Er fühlt, wie Er handelt. Wir brauchen nicht im Unklaren über Gott zu bleiben, sondern wir können Ihn persönlich in dem Herrn Jesus kennenlernen. – Was für ein Geschenk! Und doch profitieren wir nur dann davon, wenn wir dieses Geschenk annehmen und Christus, den Retter und Herrn, in unser Leben aufnehmen.

Samstag
3. Februar 2018


Ich will meine Schafe weiden …, spricht der Herr, HERR. Das Verlorene will ich suchen und das Versprengte zurückführen.

Welcher Mensch unter euch, der hundert Schafe hat und eins von ihnen verloren hat, lässt nicht die neunundneunzig in der Wüste zurück und geht dem verlorenen nach, bis er es findet? Hesekiel 34,15.16; Lukas 15,4

„Ich wusste gar nicht, dass ich verloren war!“

Die Mutter wollte mit der kleinen Lisa verreisen. Der Vater brachte sie zur Bahn. Beim Warten auf dem Bahnsteig unterhielt er sich mit seiner Frau. Da lief der Zug ein, und die Eltern sahen sich nach der Kleinen um. Wo war Lisa geblieben?

Voller Sorge liefen Vater und Mutter zwischen den vielen Leuten hin und her und riefen: „Lisa, Lisa!“ Gleich würde der Zug abfahren. Da, im allerletzten Augenblick, lief die Vermisste dem Vater entgegen. Weinend sagte sie: „Ich wusste gar nicht, dass ich verloren war, bis gerade eben!“ Schnell stieg die Mutter ein, der Vater hob Lisa hinein, die Tür schloss sich, und schon setzte sich der Zug in Bewegung.

Wie viele Menschen gleichen dieser kleinen Lisa! Sie haben sich von Gott entfernt. Gott sucht sie, aber sie denken, sein Appell gelte nicht ihnen. Vielleicht lesen sie sogar in der Bibel, dass der Herr Jesus gekommen ist, „zu suchen und zu erretten, was verloren ist“ (Lukas 19,10). Aber sie antworten nicht, weil sie nicht wissen oder nicht anerkennen wollen, dass sie verloren sind.

Der Apostel Paulus sagt, dass Christus für Gottlose gestorben ist, für Sünder und Feinde Gottes. Aber viele Menschen weichen zurück, sie wehren sich gegen dieses Wort, sie rufen: „Das betrifft mich nicht!“ Und doch ist jeder verloren, der meint, in seiner eigenen Gerechtigkeit – das heißt ohne den Glauben an das Sühnopfer Jesu – vor Gott bestehen zu können (siehe Römer 3,23-26; 5,6-8). Durch Gottes Wort lernen wir unseren verlorenen Zustand kennen – damit wir uns bereitwillig von der suchenden Liebe des Erlösers finden lassen.

Sonntag
4. Februar 2018


Als Jesus diesen daliegen sah und wusste, dass es schon lange Zeit so mit ihm war, spricht er zu ihm: Willst du gesund werden? Der Kranke antwortete ihm: Herr, ich habe keinen Menschen, dass er mich, wenn das Wasser bewegt worden ist, in den Teich wirft; während ich aber komme, steigt ein anderer vor mir hinab. Jesus spricht zu ihm: Steh auf, nimm dein Bett auf und geh umher! Und sogleich wurde der Mensch gesund und nahm sein Bett auf und ging umher. Es war aber an jenem Tag Sabbat. Johannes 5,6-9

Gedanken zum Johannes-Evangelium

Der hoffnungslose Zustand des Menschen, der 38 Jahre an seiner Krankheit leidet, lässt den Sohn Gottes nicht unberührt. Jesus weiß, wie lange die Krankheit diesen Menschen schon plagt, und Er kennt seinen Herzenswunsch, gesund zu werden. Und doch fragt Jesus ihn, ob er gesund werden will. Noch weiß der Betreffende nicht, wen er vor sich hat, er schildert Ihm aber vertrauensvoll seine Situation: Gerne möchte er gesund werden, aber er sieht keine Möglichkeit.

Die körperlichen Bedürfnisse dieses Menschen können wir mit unseren geistlichen Bedürfnissen vergleichen. So wie die Krankheit dem Menschen am Teich die Kraft nimmt, ins Wasser zu kommen, so macht die in uns wohnende Sünde uns kraftlos, die Ansprüche Gottes an uns Menschen zu erfüllen. Das Problem liegt also weder an der Wasserbewegung in Bethesda noch am Gesetz Gottes; es liegt an uns Menschen. Doch zum Glück endet unsere Geschichte dabei nicht.

„Denn das dem Gesetz Unmögliche, weil es durch das Fleisch kraftlos war, tat Gott, indem er, seinen eigenen Sohn in Gleichgestalt des Fleisches der Sünde und für die Sünde sendend, die Sünde im Fleisch verurteilte“ (Römer 8,3).

Gott tat – das ist die Heil bringende Botschaft. Er sandte seinen Sohn Jesus Christus und ließ Ihn das Strafgericht über die Sünde erdulden, um so das Sündenproblem der Menschen zu lösen. Wer das im Glauben für sich in Anspruch nimmt, wird „aufstehen“ und in der Kraft Gottes seinen Weg gehen.

Montag
5. Februar 2018


Gott ist Liebe. 1. Johannes 4,8

Dies ist Gottes Gebot, dass wir an den Namen seines Sohnes Jesus Christus glauben und einander lieben. 1. Johannes 3,23

Lasst uns nicht lieben mit Worten noch mit der Zunge, sondern in Tat und Wahrheit. 1. Johannes 3,18

Ein Buch voller Überraschungen (1)

Anfang des 20. Jahrhunderts erreichte ein Missionar die japanische Inselgruppe Okinawa. In einem kleinen Dorf traf er zwei Brüder, Shosei und Majan, denen er eine Bibel schenkte.

Die beiden fingen an, darin zu lesen. Eines Morgens sagte Shosei zu seinem Bruder: „Das Buch steckt voller Überraschungen! Hier steht, dass wir Liebe üben und einander dienen sollen. Lass uns ab heute nach diesem Buch leben und immer das tun, was das Buch sagt!“

Am nächsten Tag kam ein Bettler vorbei: Sie luden ihn ein und gaben ihm zu essen. Als er sich darüber wunderte, erklärten sie ihm: „Wir lesen gerade ein Buch – und darin steht, dass es einen Gott der Liebe gibt, der wie ein Vater zu uns ist. Er will nur unser Bestes, deshalb hat Er seinen Sohn Jesus Christus gesandt, um uns von unseren Sünden zu erretten.“

Der Bettler wollte mehr aus diesem Buch hören, und von da an saß er jeden Tag am Eingang der Hütte der beiden Brüder. Bald kamen auch andere, um zu hören, was diese aus dem Buch vorlasen. Viele verstanden, was gelesen wurde; und immer mehr Dorfbewohner entschieden sich, Jesus Christus nachzufolgen. Nach und nach veränderte sich das Dorf: Alte Gewohnheiten verschwanden, und der alte Glaube wurde nicht mehr ausgeübt. Nun half einer dem anderen, und nur noch selten gab es Streit.(Schluss morgen)

Dienstag
6. Februar 2018


Die Waffen...

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