Sie sind hier
E-Book

'Die Haut, in der ich wohne' von Pedro Almodóvar: Eine Filmanalyse

Die Einflüsse und Zusammenhänge innerhalb menschlicher Verhältnisse und ihre Einflussfaktoren auf Täter- und Opferrollen

AutorAlina Gert
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2013
Seitenanzahl35 Seiten
ISBN9783656550099
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis15,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 1,0, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Die eigenwillige Herangehensweise, die extravagante Geschichte und auch die teilweise verwirrende Erzählstruktur sind sicher nicht für jeden geeignet. Aber letzten Endes fügt sich alles ausgezeichnet ineinander und es gelingt dem Film einen sehr starken Eindruck zu hinterlassen. Die Haut, in der ich wohne ist somit sicherlich ein hochinteressanter und vor allem mutiger Film, den man gesehen haben sollte - denn die Faszination des Films lässt sich durch Worte nur sehr schwer erläutern.', so lautet das Fazit eines Zuschauers über Almodóvars Film Die Haut, in der ich wohne aus dem Jahre 2011. Der heutige Kinokenner weiß genau wofür Pedro Almodóvar bekannt ist. Groteske Filme die sich in der Regel immer um die selben Themen drehen: Missbrauch, Sexualität, Geschlechterrollen und - rollenfindung und die daraus resultierenden Verhältnisse und Konflikte. Dies wird auch in vielen seiner vorgehenden Werke bereits im Titel deutlich. Schon immer begeisterte und empörte Almodóvar das Publikum mit Filmen wie La mala educación - Schlechte Erziehung (2004), Frauen am Rande des Nervenzusammenbruchs (1988) oder Alles über meine Mutter (1999). In der vorliegenden Arbeit soll Die Haut, in der ich wohne unter einem bestimmten Aspekt analysiert und ausgewertet werden, auch wenn es schwierig ist in Almodóvars Werken das Augenmerk nur auf eine Interpretationshypothese zu beschränken. Wie bereits erwähnt, handeln seine Filme oftmals von Missbrauch. In der Regel hat Missbrauch einen Täter und ein Opfer. Doch an diesem Film soll diese Zuweisung genauer betrachtet werden. Das Verhältnis von Protagonist und Antagonist soll unter folgender Hypothese ausgewertet werden: Täter- und Opferrollen sind keine beständigen Zuweisungen. Innerhalb einer zwischenmenschlichen Beziehung und des ständigen Einflusses ihrer Umwelt, wechseln sich Opfer- und Täterrollen oftmals ab und bedingen sich gegenseitig. Es ist ein kausaler Zusammenhang, in dem ein Opfer durch den Täter selbst zum Täter werden kann, wie auch andersrum. Gleichzeitig sind es auch gesellschaftliche Umstände, prägende Ereignisse und äußere Faktoren unserer Lebenswelt, die unsere Rolle zwischen Täter und Opfer variieren lassen. Dieser kontinuierliche Wandel wird in Die Haut, in der ich wohne durch die Ausgangslagen, ihrer Veränderungen und dem zwischenmenschlichen Verhältnis der beiden Hauptcharaktere deutlich.

Kaufen Sie hier:

Horizontale Tabs

Blick ins Buch

Weitere E-Books zum Thema: Medien - Kommunikation - soziale Medien

Tatort Tagesschau

E-Book Tatort Tagesschau
Eine Institution wird 50. Format: PDF

»Hier ist das Erste Deutsche Fernsehen mit der Tagesschau« – seit 50 Jahren beginnt so der TV-Feierabend. Souverän beherrscht die Tagesschau die deutsche Fernsehlandschaft. Je nach Nachrichtenlage…

Datenformate im Medienbereich

E-Book Datenformate im Medienbereich
Format: PDF

Das Buch greift einen sehr aktuellen Themenkomplex auf, denn der Datenaustausch findet zunehmend in komprimierter Form über Netzwerke statt. Es beschreibt Standards für die Datenreduktion und den…

Datenformate im Medienbereich

E-Book Datenformate im Medienbereich
Format: PDF

Das Buch greift einen sehr aktuellen Themenkomplex auf, denn der Datenaustausch findet zunehmend in komprimierter Form über Netzwerke statt. Es beschreibt Standards für die Datenreduktion und den…

Datenformate im Medienbereich

E-Book Datenformate im Medienbereich
Format: PDF

Das Buch greift einen sehr aktuellen Themenkomplex auf, denn der Datenaustausch findet zunehmend in komprimierter Form über Netzwerke statt. Es beschreibt Standards für die Datenreduktion und den…

Virtuelle Welten

reale Gewalt Format: PDF

Die Frage, wie Gewalt und Medien zusammenhängen, lässt sich nicht mit einem Satz oder nur aus einer Perspektive beantworten. Deshalb haben 16 Telepolis-Autoren in 20 Essays ihre Meinung, die…

Virtuelle Welten

reale Gewalt Format: PDF

Die Frage, wie Gewalt und Medien zusammenhängen, lässt sich nicht mit einem Satz oder nur aus einer Perspektive beantworten. Deshalb haben 16 Telepolis-Autoren in 20 Essays ihre Meinung, die…

Weitere Zeitschriften

Berufsstart Gehalt

Berufsstart Gehalt

»Berufsstart Gehalt« erscheint jährlich zum Sommersemester im Mai mit einer Auflage von 50.000 Exemplaren und ermöglicht Unternehmen sich bei Studenten und Absolventen mit einer ...

Courier

Courier

The Bayer CropScience Magazine for Modern AgriculturePflanzenschutzmagazin für den Landwirt, landwirtschaftlichen Berater, Händler und generell am Thema Interessierten, mit umfassender ...

Das Hauseigentum

Das Hauseigentum

Das Hauseigentum. Organ des Landesverbandes Haus & Grund Brandenburg. Speziell für die neuen Bundesländer, mit regionalem Schwerpunkt Brandenburg. Systematische Grundlagenvermittlung, viele ...

Der Steuerzahler

Der Steuerzahler

Der Steuerzahler ist das monatliche Wirtschafts- und Mitgliedermagazin des Bundes der Steuerzahler und erreicht mit fast 230.000 Abonnenten einen weitesten Leserkreis von 1 ...

Euphorion

Euphorion

EUPHORION wurde 1894 gegründet und widmet sich als „Zeitschrift für Literaturgeschichte“ dem gesamten Fachgebiet der deutschen Philologie. Mindestens ein Heft pro Jahrgang ist für die ...