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Die Heilkraft des Waldes

Vitalisierend, wundheilungsfördernd, immunstärkend

AutorAxel Gutjahr
VerlagHerbig
Erscheinungsjahr2016
Seitenanzahl148 Seiten
ISBN9783776681925
FormatePUB
KopierschutzWasserzeichen
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis4,99 EUR
Die älteste Apotheke der Welt Eiche, Tanne, Weide, Rosskastanie: Seit Jahrhunderten sammeln Menschen in den Wäldern Blätter, Blüten, Früchte und Rinden, um Beschwerden zu lindern und Krankheiten zu heilen. Birkenblättertee wirkt hervorragend gegen Harnblasenentzündungen, ein Trunk mit Weißdorntinktur bringt bei Schlafstörungen Abhilfe, Fichtennadeln schmecken nicht nur wunderbar als Gelee, sondern bewähren sich auch bei Arthritis und Muskelschmerzen. Mit wertvollen und leicht auszuführenden Heilanwendungen, ausführlichen Informationen zu den einzelnen Gehölzen, zur Herstellung von Tees, Likören, Bädern, Salben und Cremes sowie überraschenden Rezeptideen.

Axel Gutjahr, Jahrgang 1959, interessiert sich schon seit frühester Kindheit für Biologie. Er studierte Agrarökonomie und Tierzucht und hat bereits zahlreiche Sachbücher zu botanischen und landwirtschaftlichen Themen verfasst. Er lebt und arbeitet in Stadtroda, Thüringen.

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Leseprobe

Krankheiten und Beschwerden, bei denen Teile von Gehölzen helfen können

Appetitlosigkeit

Bei Appetitlosigkeit, wissenschaftlich auch als Anorexie oder Inappetenz bezeichnet, tritt auch nach längeren Phasen ohne Nahrungszufuhr kein Appetit auf. Dieser mehr oder weniger starke Verlust des Hungergefühls führt schnell zu schweren körperlichen Schäden. Beim Feststellen einer Anorexie geht es jedoch nicht nur darum, wieder regelmäßig ein Hungergefühl zu entwickeln, sondern auch darum, die Ursachen zu ermitteln, um diese dann möglichst schnell abzustellen. Zu den relativ häufigen Ursachen von Appetitlosigkeit gehören Infektionskrankheiten (insbesondere wenn diese mit Fieber einhergehen), psychische Störungen, längerfristige Einnahme von Psychopharmaka, Blutkrankheiten, übermäßiger Nikotingenuss und Tumore im Verdauungstrakt.

Sollte Appetitlosigkeit über einen Zeitraum von mehr als einer Woche auftreten, ist es ratsam, einen Arzt zu konsultieren, damit dieser die Ursache ergründen und einen Therapieplan aufstellen kann.

Gehölz, das Abhilfe schafft: Linde

Arthritis

Die Begriffe Arthritis und Arthrose werden nicht nur häufig miteinander verwechselt, sondern in der Umgangssprache oftmals auch (fälschlicherweise) synonym verwendet.

Bei einer Arthritis handelt es sich um eine Gelenkentzündung, die zumeist durch eine Bakterien- oder Pilzinfektion in den betroffenen Gelenken verursacht wird. Dagegen stellt die Arthrose eine Gelenkerkrankung dar, die sich in einer übermäßigen Verschleißerscheinung äußert und beispielsweise durch zu hohe Belastungen oder Fehlstellungen der Knochen entstehen kann.

Gehölze, die Abhilfe schaffen: Fichte, Tanne, Rosskastanie

Blähungen

Die Ursache für Blähungen (wissenschaftlich als Meteorismus bezeichnet) ist ein Überschuss an Luft im Darmtrakt. Gewöhnlich äußern sich Blähungen in einem schmerzenden aufgetriebenen Bauch und/oder dem verstärkten Abgehen von Winden (Flatulenz).

Blähungen erweisen sich häufig als Folgeerscheinung von Ernährungsfehlern, indem beispielsweise zu viel zellulosereiche Nahrung aufgenommen wurde.

Außerdem kann ein Reizdarm als Auslöser fungieren. Letzterer entsteht häufig bei zu hastiger Nahrungsaufnahme. Dabei wird eine große Menge an Luft mit abgeschluckt, welche der Darm nur teilweise resorbieren kann.

Gehölz, das Abhilfe schafft: Brombeere

Bluthochdruck

Die arterielle Hypertonie (auch Hypertonie, Hypertonus oder Hypertension) wird umgangssprachlich oftmals als Bluthochdruck bezeichnet. Dabei handelt es sich um eine Erkrankung des arteriellen Blutgefäßsystems. Das charakteristischste Merkmal dieser Erkrankung ist ein chronisch erhöhter Blutdruck. Als auslösende Ursachen fungieren vor allem ein gestörtes Hormon- oder Herz-Kreislauf-System sowie Nierenschäden.

Der häufige Irrtum mit den Arterien

Fälschlicherweise wird oft behauptet, dass es sich bei den Arterien um jene Gefäße handelt, die das sauerstoffreiche Blut transportieren. Das trifft zwar auf die meisten Arterien zu, jedoch nicht auf alle. So wird beispielsweise in den Lungenarterien (Arteriae pulmonales) ausschließlich sauerstoffarmes Blut vom Herz zu den Lungen transportiert.

Die richtige Definition für Arterien lautet: alle Gefäße, die das Blut vom Herz wegleiten. Im Unterschied dazu handelt es sich bei den Venen um alle Gefäße, die das Blut in Richtung Herz transportieren.

Als Idealwert für den Blutdruck gilt ein gemessener Wert von 140 zu 90 mmHg (Quecksilbersäule). Wenn man bei eigenen Messungen feststellt, dass diese Werte häufig oder gar immer um mehr als 10 – 20 mmHg nach oben abweichen, sollte unbedingt ein Arzt konsultiert werden. Mit diesem ist die Behandlung abzustimmen und dabei auch zu klären, inwieweit sich Hausmittel zur unterstützenden Therapie einsetzen lassen.

Gehölze, die Abhilfe schaffen: Linde, Weißdorn

Bronchitis

Eine Bronchitis ist eine Entzündung der größeren, röhrenähnlichen Atemwege in den Lungen, welche im medizinischen Sprachgebrauch als Bronchien bezeichnet werden. Sie wird zumeist durch Schadstoffe ausgelöst, die mit der Luft eingeatmet wurden. Zu den typischen Symptomen einer Bronchitis gehören stechender Husten, röchelnde bis rasselnde Atemgeräusche, starke Schleimproduktion, Mattigkeit und Fieber.

Gehölze, die Abhilfe schaffen: Birke, Brombeere, Linde

Durchfall

Unter Durchfall, auch Diarrhö genannt, versteht man die häufige, verhältnismäßig spontane Abgabe von mehr oder weniger flüssigem Stuhlgang. Diese Stuhlabgabe geht meist mit hohen Wasser- und Elektrolytverlusten einher. Man unterscheidet zwischen chronischem und akutem Durchfall. Letzterer wird häufig durch eine Infektion oder eine Lebensmittel- beziehungsweise Medikamentenunverträglichkeit hervorgerufen und klingt gewöhnlich nach wenigen Tagen völlig ab. Falls eine Durchfallerkrankung länger als zehn Tage dauert, ist es ratsam, einen Arzt zu konsultieren, weil dann oft chronische Erkrankungen des Verdauungstraktes oder in seltenen Fällen sogar Tumore die Auslöser sind.

Gehölze, die Abhilfe schaffen: Birke, Brombeere, Eiche, Heidelbeere, Linde

Ekzeme

Dieses Wort leitet sich von dem altgriechischen Wort »ekzema« ab, was so viel wie »Aufgegangenes« bedeutet. Das Ekzem ist eine Hauterkrankung, die umgangssprachlich als Juckflechte bezeichnet wird. Ekzeme können sowohl durch äußere Einflüsse, wie Textilien oder Chemikalien, als auch durch innere, z. B. allergische (Abwehr-)Reaktionen und psychischen Stress ausgelöst werden. Typische Merkmale eines Ekzems sind Rötungen, Bläschenbildungen und nässende Hautstellen.

Gehölze, die Abhilfe schaffen: Birke, Brombeere, Eiche, Heidelbeere, Rosskastanie

Entzündungen des Mund-Rachen-Hals-Raums

Unter dem Begriff »Entzündungen des Mund-Rachen-Hals-Raums« sind hier die zwei häufigsten Krankheitsbilder dieser Körperregion zusammengefasst: Aphthen und Mandelentzündung.

Bei Aphthen handelt es sich um lokale, von einem entzündeten Randsaum umgebene Schädigungen der Schleimhäute oder des Zahnfleisches. Sie treten vor allem in der Mundhöhle, an den Mandeln und unter der Zunge (in selteneren Fällen auch im Genitalbereich) auf. Die Ursachen, die zum Entstehen der Aphthen führen, sind weitgehend unbekannt. Während man beim Auftreten von Aphthen im Genitalbereich besser einen Facharzt konsultieren und mit ihm die weitere Behandlung abstimmen sollte, ist dies bei einzelnen Exemplaren im Mund-Rachen-Hals-Raum nicht zwingend erforderlich.

5 Die entzündungshemmende Wirkung der Hundsrose hilft auch bei Halserkrankungen.

Die Mandelentzündung, wissenschaftlich als Angina tonsillaris bezeichnet, wird zumeist durch Bakterien, in selteneren Fällen aber auch durch Viren hervorgerufen. Diese dringen bevorzugt dann in die Schleimhäute des Rachenraums ein, wenn das körpereigene Immunsystem zeitweilig nicht genügend Abwehrstoffe bereitstellt. In den Schleimhäuten vermehren sich diese Erreger explosionsartig und rufen dadurch die charakteristischen Symptome einer Mandelentzündung, wie stark gerötete Gaumenmandeln, Halsschmerzen und Schluckbeschwerden, hervor. Zusätzlich können noch grippale Symptome auftreten, die sich vor allem als allgemeines Mattigkeitsgefühl, Müdigkeit, Husten, Schnupfen, Heiserkeit, Appetitlosigkeit, Fieber sowie Kopf- und Gliederschmerzen äußern.

Gehölze, die Abhilfe schaffen: Brombeere, Eiche, Fichte, Tanne, Hundsrose, Weide

Erhöhte Blutzuckerwerte

Als Blutzucker wird die im Blut vorhandene Glukose bezeichnet. Diese fungiert unter anderem als wichtiger Energielieferant für das Gehirn und die roten Blutkörperchen.

Nach der Einnahme einer Mahlzeit werden Blutzuckerwerte bis zu 160 Milligramm pro Deziliter noch als normal angesehen. Liegt der Blutzuckerspiegel jedoch dauerhaft über diesem Wert, ist das oftmals ein Hinweis auf das Vorliegen einer Diabeteserkrankung. Darüber hinaus können aber auch Stresssituationen, schwere Verletzungen, Infektionen, Verbrennungen, Herzinfarkte und starke Schmerzen die Ursachen eines erhöhten Blutzuckerspiegels sein.

Bei einer Diabeteserkrankung, deren exakte Bezeichnung Diabetes mellitus lautet, wird landläufig meist von der Zuckerkrankheit gesprochen. Aus medizinischer Sicht stellt sie einen Sammelbegriff für mehrere Stoffwechselerkrankungen dar. Diabetes mellitus entsteht, wenn die Bauchspeicheldrüse fortlaufend nicht genügend Insulin produzieren kann, welches im Körper den Blutzuckerspiegel senkt (sog. Diabetes Typ 1), oder wenn die Insulinempfindlichkeit der Körperzellen sinkt (sog. Diabetes Typ 2, auch Altersdiabetes genannt).

Prinzipiell muss die Behandlung von Diabetes mellitus nach ärztlichen Vorgaben erfolgen, was jedoch nicht ausschließt, dass man sich mit seinem behandelnden Arzt abstimmt, um zusätzliche unterstützende Maßnahmen durchzuführen.

Gehölze, die Abhilfe schaffen: Birke, Brombeere, Eiche, Heidelbeere

Erkältungskrankheiten

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