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Die Integration von Theorie und Methode in der Netzwerkforschung

VerlagVS Verlag für Sozialwissenschaften (GWV)
Erscheinungsjahr2012
Seitenanzahl207 Seiten
ISBN9783531934648
FormatPDF
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis26,96 EUR
Die Netzwerkforschung wurzelt auf unterschiedlichen Theoriesträngen, und ebenso wenig kann von der Methode der Netzwerkanalyse gesprochen werden. Theorie und Methode haben gemeinsam, dass sie die Struktur von Beziehungen als Erklärung heranziehen. Wie aber die Passung von Methode und Theorie vorgenommen wird, wie beides aufeinander bezogen ist und welche Probleme dabei auftreten, ist Gegenstand des Buches. Beispielhaft werden diese Fragen an allen Beiträgen aufgezeigt. Diese reichen von Bourdieus Habitus- und Feldtheorie bis zum Methodologischen Individualismus zur Erklärung von Netzwerkstrukturen. Bei den methodischen Fragen reicht das Spektrum von der Messung von Zentralität, dem Umgang mit fehlenden Werten bis hin zu Divergenzen zwischen Akteursperspektive und Netzwerkstruktur. Inhaltliche Schwerpunkte finden sich bei Organisation und Raum sowie Schule und Wissen.

Marina Hennig, PD Dr. rer. soc., ist Projektleiterin am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung in dem DFG Forschungsprojekt 'Versuch einer empirischen Rekonstruktion der Habitus- und Feldtheorie von Bourdieu durch die Netzwerkanalyse'. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Soziale Netzwerkanalyse, Sozialstrukturanalyse, Empirische Sozialforschung, Mikrosoziologie, Familie.
Dr. Christian Stegbauer ist Privatdozent für Soziologie an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Inhalt6
Probleme der Integration von Theorie und Methode in der Netzwerkforschung7
Literatur11
Fundierung der Netzwerkperspektive durch die Habitus und Feldtheorie von Pierre Bourdieu12
Abstract12
1. Einleitung12
2. Die Grundannahmen der Habitus- und Feldtheorie14
3. Grundannahmen der N eawerkperspektive15
4. Die Verknüpfung von Netzwerkperspektive mit der Habitus- und Feldtheorie18
5. Daten und empirische Ergehnisse23
6. Zusammenfassung und Ausblick29
Literatur30
Was messen Zentralitätsindizes?32
1. Definition von Zentralitsindizes32
1.1 Graphen33
1.2 Zentrale Intuition34
1.3 Formale Definition35
2. Verwendung von Zentrllitätsinizes37
2.1 Empirische Beispiele37
2.2 Formale Eigenschaften41
3. Klassifikation von Zentralitätsindizes43
3.1 Strukturindizes44
3.2 Klassifikation von Zentralitäten45
4. Diskussion50
Literatur51
Divergenzen zwischen Netzwerkforscher- und Akteursperspektive152
Abstract52
1. Einführung52
2. Traditionelle Netzwerkforschung54
3. Netzwerk und Verhalten55
4. Bezugsüberlegungen in der Netzwerkforschung56
5. Beziehungsltruktur aus Teilnehmer-Sicht57
6. Systematische Darstellung der Divergenzen zwischen Forscher und Teilnehmersicht59
7. Kognitive Strukturen62
8. Beispiele aus der Siegener Erhebung67
9. Konklusion70
Literatur71
Ethnische Segregation in Freundschaftsnetzwerken. Unit-Non-Response und Imputation in einer Befragung von Schulklassen73
Abstract73
1. Einleitung73
2. Das Forschungsprojekt74
3. Die Modellierung von Netzwerkbindungen76
4. Das Problem der fehlenden Werte80
5. Imputiert vs. beobachtet: Logistische Regressionsmodelle im Vergleich84
6. Schlussfolgerung87
Anhang89
Literatur91
Theorie, Operationalisierung und Daten individuellen sozialen Kapitals93
Abstract93
1. Fragestellung und Sozialkapital-Konzept93
2. Theoretisches Konzept individuellen sozialen Kapitals95
2.1 Definition und Modellierung95
2.2 Individuelles soziales Kapital als Produkt sozialen Ressourcenaustauschs97
2.3 Summenbildung über Ressourcen99
2.4 Summenbildung über Alteri100
3. Messkonzept individueUen sozialen Kapitals103
3.1 Der Ressourcengenerator103
3.2 Messung der Ressourcendimensionen104
3.3 Messung der Alteri105
4. Empirische Verteilungen individuellen sozialen Kapitals106
4.1 Verteilung der Ressourcendimensionen107
4.2 Verteilung der Ressourcendimensionen nach Personenkreisen109
5. Zusammenfassung111
Literatur112
Forschungspragmatische Überlegungen zu einer feldtheoretischen Netzwerkanalyse114
Abstract114
1. Einleitung: Eine forschungspragmatische Annäherung114
2. Netzwerke als eingebettete Einbettung115
3. Soziale Felder, Netzwerkanalyse und qualitative Methodologie118
3.1 Triangulation von qualitativer und quantitativer Netzwerkanalyse118
3.2 Feldanalyse und qualitative Methodologie: Ein Widerspruch?120
4. Die Methode der feldtheoretischen Netzwerkanalyse121
4.1 Das Forschungsbeispiel121
4.2 Interpretationsstrategien bei der Auswertung122
4.3 Ein Beispiel zu Positionierungsdynamiken in Netzwerken125
5. Zusammenfassung127
Literatur128
Soziale Netzwerke von Schülern: Beispiele angewandter Netzwerkanalysen130
Abstract130
1. Einführung130
2. Gesamttheoretisches Modell132
3. Soziales Kapital und Soziale Netzwerke133
4. Messung des sozialen Kapitals in Form von Netzwerken134
5. Egozentrierte Beziehungen: Die Schulklasse als soziales Netzwerk und Individualmerkmale des Schülers136
6. Merkmale des elterlichen Netzwerkes142
7. Verknüpfung von Eltern und Schülerangaben als Beispiel der peripheren Beziehung erster Ordnung145
8. Netzwerkpartner der Eltern und Merkmale des Schülers in der Klasse als Beispiel der peripheren Beziehung zweiter Ordnung147
9. Multivariate Analysen148
10. Diskussion151
Literatur152
Soziale Netzwerkanalyse der Wissenskonstruktion in Wikipedia155
Abstract155
1. Einfübrung in CSCL155
2. Technologien für CSCL157
3. Wissenskonstruktion in Wikipedia158
4. Soziale Netzwerkanaiyse und Wissenskonstruktion159
5. Forschungsfragen und Hypothesen161
6. Methode162
7. Ergebnisse163
7.1 Deskriptive Autorenstatistik163
7.2 Korrelationen164
7.3 Zentralitäten165
8. Diskussion168
Literatur169
Vergleich von Netzwerkkooperationen in unterschiedlichen organisationalen Feldern171
Abstract171
1. Einleitung171
2. Zum Verhältnis von Theorie, Methode und Anwendung172
3. Theoretische Grundlagen173
3.1 Unterschiede im Legitimationsdruck in den beiden organisationalen Feldern173
3.2 Unterschiede bei der Verknüpfong von Prozessen in beiden organisationalen Feldern175
3.3 Unterschiede in der Transaktionskostenspezifizität bei Profit- und Non-Profit Organisationen175
4. Forschungsdesign177
4.1 Beschreibung des Erhebungsinstruments177
4.2 Stichprobenbeschreibung177
4.3 Beschreibung des statistischen Auswertungsveifahrens179
5. Darstellung der Fonchungsergebnisse180
5.1 Beschreibung der Kooperationsbereiche180
5.2 Beschreibung der Netzwerkdichte181
5.3 Ergebnisse der statistischen Zusammenhangsprüfungen184
6. Interpretation der Forschungsergehnisse184
6.1 Netzwerkdichte184
6.2 ,,Wir-Gefühl" und Netzwerkkoordination185
6.3 Vertrauen und Transaktionskosten185
7. Fazit186
Literatur188
Auf den Inhalt kommt es an: Netzwerkstrukturen aus sozialkonstruktivistischer Sicht191
Abstract191
1. Einleitung191
2. Raumkonstruktion als kommunikativer Prozess192
3. Qualitative Netzwerkforschung im Rahmen eines ethnografischen Projekts3194
3.1 Die empirische Erhebung egozentrierter Netzwerkbilder195
3.2 Eine fallrekonstruktive Auswertungsstrategie196
4. Zwei Fallbeispiele - ein Fallvergleich197
5. Soziale Einbettungen sind mehr als Knoten und Kanten200
Literatur201
Autorenangaben203

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