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Die Judenfrage in der Deutschen Evangelischen Kirche 1932/33. Deutsche Christen und ihre Gegner

Sind die Positionen von Deutschen Christen und Pfarrernotbund/Bekennender Kirche unvereinbar?

AutorLars Marwinski
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2016
Seitenanzahl18 Seiten
ISBN9783668292017
FormatPDF/ePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis13,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nationalsozialismus, Zweiter Weltkrieg, Note: 1,3, Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Zeit des Nationalsozialismus wurde durch die Gleichschaltung eingeläutet. Bekannt ist der Begriff vor allem im Zuge der 'Gleichschaltung der Länder mit dem Reich' vom Januar 1934 oder der Installation von Hitlerjugend und Bund Deutscher Mädel im Erziehungssektor. Die Gleichschaltung im Bereich der Religion ist dagegen nicht in Lehrbüchern für Schüler zu finden, zu wenig Einfluss hatten die christlichen Konfessionen auf das Nazi-Regime. Vielmehr tritt das positive Christentum an die Stelle der Kirchen und bildet das Fundament für eine politische Religion, die sich vor allem gegen das jüdische Volk behaupten soll. Im Jahre 1933 waren von ca. 65,2 Millionen Einwohnern in Deutschland 40,9 Millionen evangelisch und machten fast zwei Drittel des Staates aus. Daher war die NSDAP hinsichtlich der Christenpolitik nicht komplett inaktiv, wie zwei evangelische Kirchenbewegungen beweisen, die im Zuge dieser Arbeit vorgestellt werden. Erstens die anfangs von der NSDAP unterstützten Deutschen Christen, zweitens der Pfarrernotbund bzw. später die Bekennende Kirche. Beide Bewegungen waren auch die Hauptakteure im sogenannten Kirchenkampf. Dem Begriff Kirchenkampf liegt nicht die eine Definition zugrunde, vielmehr liegt die Gemeinsamkeit seines Ursprungs im Nationalsozialismus und - wie dem Namen zu entnehmen ist - der Kirche. Geht es also um das Verhältnis des NS-Regimes und der Kirche oder um Konflikte innerhalb der evangelischen Kirche in der NS-Zeit? Siegele-Wenschkewitz versucht Antwort zu geben: 'Der Kampf um die Kirchen, gegen die Kirchen und in den Kirchen ist entbrannt um die Frage: Sind Nationalsozialismus und Christentum miteinander vereinbar?' Gemäß der Fragestellung wird die Vorstellung von Kirchenkampf als Konfrontation zwischen Deutschen Christen und der Bekennenden Kirche postuliert, welche das Gerüst des Hausarbeitsthemas darstellt. Es wird ein konkreter Streitpunkt des Kirchenkampfes als Bearbeitungsobjekt gewählt, nämlich die Judenfrage in der evangelischen Kirche. Die Frage, wie mit jüdischstämmigen Bürgern in der evangelischen Kirche verfahren werden soll, gilt als elementarer Konfliktgegenstand zwischen DC und BK. Diese Hausarbeit spezifiziert sich dabei auf einen abgegrenzten Zeitraum, ab dem 6. Juni 1932 als Gründungsdatum der Glaubensbewegung Deutsche Christen, bis zum Ende des Jahres 1933, nachdem der Arierparagraph, ein wichtiges Gesetz in der Judenpolitik in Deutschland, auch in der Kirche durchgesetzt wurde.

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