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Die Kirchenbilder der Synoden

Zur Umsetzung konziliarer Ekklesiologie in teilkirchlichen Strukturen

VerlagVerlag Herder GmbH
Erscheinungsjahr2016
Seitenanzahl320 Seiten
ISBN9783451827150
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis25,00 EUR
Die nachkonziliaren deutschsprachigen Synoden haben ihre Grundannahmen den Texten des Zweiten Vatikanischen Konzils entnommen. Der Band untersucht die bis heute bleibenden Themen wie das Verhältnis von Bischofsamt und kollegialer Synodalität oder den Aufbau kirchlicher Strukturen mit Diensten und Ämtern. Er zeigt, dass die Interpretation der 'Zeichen der Zeit' zu kirchlicher Präsenz in der Gesellschaft herausfordert und Konsequenzen hat für neue Formen der Kirchenentwicklung.

Wilhelm Damberg, geb. 1954, Dr. theol., Professor für die Kirchengeschichte des Mittelalters und der Neuzeit an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Ruhr-Universität Bochum. geb. 1945, war Professor für Pastoraltheologie und Kerygmatik an der Katholisch-Theologischen Fakultät Bamberg und später Professor für Praktische Theologie an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Tübingen. Autor zahlreicher pastoraltheologischer Veröffentlichungen. Zuletzt erschien sein Buch 'Ihr aber seid ein priesterliches Volk'. Ein pastoraltheologischer Zwischenruf zu Firmung und Ordination. lehrt als Professor für Pastoraltheologie und Homiletik an der Theologischen Fakultät Fulda und am Katholischen Seminar in Marburg. Er ist Vorsitzender der Konferenz der deutschsprachigen Pastoraltheologen und Pastoraltheologinnen e. V. Als Berater wirkt er in der Kommission für Geistliche Berufe und Kirchliche Dienste der Deutschen Bischofskonferenz. Bernd Jochen Hilberath, geb. 1948, Studium der Philosophie und Theologie in München und Mainz, 1977 Promotion zum Dr. theol., 1984 Habilitation für das Fach Dogmatik und ökumenische Theologie in Mainz, 1985-1989 Professor auf Zeit für Dogmatik und Ökumenische Theologie in Mainz, 1989-1992 Professor für Dogmatik und Fundamentaltheologie an der Katholischen Fachhochschule Mainz, seit 1992 Professor für Dogmatische Theologie und Dogmengeschichte an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Tübingen, seit 1996 Direktor des Instituts für Ökumenische Forschung an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Tübingen, 2004-2006 Präsident der Societas Oecumenica. Judith Könemann, Professorin für Didaktik religiöser Bildungsprozesse (Religionspädagogik) an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Münster. Robert Walz, geb. 1972, Dr. theol., 2006-2012 Assistent am Lehrstuhl für Alte Kirchengeschichte der Universität Würzburg, seit 2012 Wiss. Mitarbeiter beim DFG-Projekt 'Europäische Nationalsynoden nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil' in Vallendar. Karl Lehmann, Dr. phil, Dr. theol., (1936-2018), Mitarbeiter von Karl Rahner während des Vaticanum II, 1968-1971 Professor für Dogmatik an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz, 1971-1983 Professor für Dogmatik und Ökumenische Theologie an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg im Breisgau, 1983-2016 Bischof von Mainz, 1987-2008 Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz, 2001 zum Kardinal erhoben. Der große Theologe war einer der wichtigsten Brückenbauer zwischen den Konfessionen und Religionen. Joachim Schmiedl, geb. 1958, Professor für Mittlere und Neue Kirchengeschichte an der Theologischen Fakultät der Philosophisch-Theologischen Hochschule Vallendar, zur Zeit Vorsitzender des Katholisch-Theologischen Fakultätertags.  Matthias Sellmann, geb. 1966, Theologe und Sozialwissenschaftler. Seit 2008 Professor für Pastoraltheologie an der Ruhr-Universität Bochum. Vorher seit 1998 stellv. Leiter der Katholischen Sozialethischen Arbeitsstelle der Deutschen Bischofskonferenz. Gründer und Leiter des zap ('Zentrum für angewandte Pastoralforschung') in Bochum. Joachim Wiemeyer, geb. 1954, ist Professor für Christliche Gesellschaftslehre an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Ruhr-Universität Bochum.

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Inhaltsverzeichnis
Inhalt6
Vorwort8
Karl Kardinal Lehmann Die Theologie des Bischofsamtes nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil und ihre Bedeutungfür synodale Prozesse12
I.13
II.16
III.21
IV.25
V.27
Bernd Jochen Hilberath Zwischen Wirklichkeit und Vision36
1. Zur Einordnung des Themas36
2. Konzil und Synode als „Ereignis“38
3. Die doppelte Relationalität der Kirche40
4. Schlüsselbegriff Volk Gottes44
Exkurs Ende52
Exkurs 2: Was heißt „geistliche Leitung“?55
Ende des Exkurses58
5. Konzentration auf die Gemeinde59
6. Ortsgemeinde – Ortskirche – Weltkirche oder: Autorität und consensus fidelium63
Jan Sloot Walter Goddijn und das Niederländische Pastoralkonzil67
1. Einleitung67
2. Jugendzeit und Ausbildung67
3. Aufstieg und Einfluss der Sozialwissenschaften68
4. Goddijn in Friesland70
5. Das Pastoralinstitut der Niederländischen Kirchenprovinz (PINK)72
6. Die Probleme der Kirche in den Niederlanden74
7. Das Niederländische Pastoralkonzil77
8. Das Ende eines Zeitalters81
Judith Könemann Das Schweizerische Pastoralsoziologische Institut in St. Gallen: Gründung, Ziele, Aufgaben und Perspektiven83
1. Zur Entstehung des Instituts84
2. Zur inhaltlichen Ausrichtung des Instituts85
3. Ein kurzer Blick in die Geschichte – SPI und die Synode 7289
4. Ausblick93
Joachim Schmiedl Kirchliche Dienste und Ämter im Kontext der Würzburger Synode95
1. Der Ausgangspunkt95
2. Kirchliche Dienste und Ämter in der Diskussion der Würzburger Synode99
3. Die Zukunft der Dienste und Ämter107
Eberhard Prause Kirche hinterm eisernen Vorhang in Bewegung111
1. Die Pastoralsynode der DDR und die Meißner Synode111
2. Der Ertrag der Pastoralsynode insgesamt112
3. Konzil und Diaspora115
4. Pastorale Appelle aus dem Synodenbeschluss117
5. Die Meißner Synode und die Kirchenbilder119
6. Die Rezeption der synodalen Texte121
Józef Wissink Ekklesiologie und Amtstheologie in den Dokumenten des Niederländischen Pastoralkonzils124
1. Einführung124
2. Wie theologisch sind die Texte?125
3. Kirchenverständnis127
4. Erster theologischer Kommentar128
5. Der Krise des Amtes129
6. Vorschläge zur Lösung der Krise130
7. Die theologische Begründung dieser Gedankenentwicklung133
8. Die Diskussion während der Plenarversammlung134
9. Zweiter theologischer Kommentar135
10. Die Auswirkungen des Pastoralkonzils137
Manfred Belok Die Synode 72 Schweiz: Das kirchliche Dienstamt und die Anfänge zweier „Laien“-Ämter139
1. Nationale Synoden im Ländervergleich: Die Synode 72 in der Schweiz (1972–1975)140
2. Die Grundlinien des kirchlichen Dienstamtes in den Texten der Schweizerischen Synode 72141
3. Das Amt der Katechetin/des Katecheten146
4. Das Amt der Pastoralassistentin/des Pastoralassistenten146
5. Zur Situation der hauptberuflichen Pastoralen Mitarbeiter/innen heute159
6. Schluss: Wir haben keinen Priestermangel, sondern Weihemangel163
Walter Krieger Ämter und Dienste im Österreichischen Synodalen Vorgang (1973 –1974)166
1. Einleitung166
2. Vor-Erfahrungen167
3. Träger kirchlicher Dienste168
4. Träger kirchlicher Dienste auf Grund besonderer Beauftragung und Dienstnehmer in der Kirche (I/3)169
5. Exkurs: Anmerkungen171
6. Ordinierte Träger kirchlicher Dienste (I/4.)172
7. Gewinnung und Bildung von Trägern kirchlicher Dienste (I/5. und I/6.)173
8. Dienstrechtliche Fragen (I/7.)174
9. Gremien und Einrichtungen als Träger kirchlicher Dienste (I/8.)174
10. Kirche in der Gesellschaft von heute174
11. Bildung und Erziehung176
12. Kirche und Massenmedien177
13. Schlussbemerkung179
Ottmar Fuchs Ekklesiologie „ad extra“ in den Texten der nachkonziliaren Synoden am Beispiel des Würzburger Synodentextes zur Sakramentenpastoral181
1. Hinführung181
2. Theologische Besinnung188
3. Würzburger Synodentexte204
4. Programmatische Erfahrung eines Vergessenen214
Daniela Kirmse / Joachim Wiemeyer Gesellschaftspolitische Positionierung der Kirche auf der Würzburger Synode – mit einer exemplarischen Tiefenbohrung: Kirche und Arbeiterschaft218
1. Einleitung218
2. Die gesellschaftliche Ausgangslage220
3. Das Spektrum gesellschaftspolitischer Themen auf der Würzburger Synode222
4. Exemplarische Tiefenbohrung: Der Beschluss Kirche und Arbeiterschaft225
5. Fazit: Kirche und Arbeiterschaft als Beispiel der gesellschaftlichen Positionierung der Kirche auf der Würzburger Synode251
Richard Hartmann „Zeichen der Zeit“ – Relevanz für das Selbstverständnis einer synodalen Kirche252
1. Zeichen der Zeit: Modebegriff oder politische Chiffre?252
2. Was ist ein Zeichen? – Einblicke in die Zeichentheorien und die Semiotik257
3. Biblische Verwurzelung?261
4. Theologische Beiträge263
5. „Zeichen der Zeit“ als Aufgabe268
6. Abschluss272
Wilhelm Damberg Selbstorganisation und Zentralisierungsprozesse im europäischen Katholizismus273
1. Am Anfang des 20. Jahrhunderts274
2. Das Interbellum280
3. Kirchenreformen der Nachkriegszeit in West-Deutschland(1945 –1965)283
4. Der europäische und interkonfessionelle Kontext292
5. Ein Ausblick: Risiken der Modernisierung294
Matthias Sellmann Synodalität und Partizipation297
1. Hinführung und Aktualitätsbezug297
2. Partizipation auf programmatischer Ebene: Ein Blick in aktuelle Leitbildpapiere deutscher Diözesen301
3. Partizipation auf konzeptioneller Ebene: Umsetzungsbeispiele für partizipative Kirchenentwicklung305
4. Eine erste Skizze zum Hintergrund: Vom ‚was‘ zum ‚wie‘309
5. Partizipative Pastoral: Praktisch-Theologische Reflexionen315
Autorenverzeichnis320
Über diesen Band und die Herausgeber322

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