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E-Book

Die Kunst der Innovationsgesellschaft

Kreative Interventionen als Suche nach Neuheit

AutorHenning Mohr
VerlagSpringer VS
Erscheinungsjahr2018
Seitenanzahl294 Seiten
ISBN9783658221317
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis46,99 EUR
Angesichts der zunehmenden Bedeutung künstlerischer Prozesse für andere Gesellschaftsbereiche (etwa Wirtschaft, Wissenschaft, Stadtentwicklung),werden die besonderen Potentiale des Künstlerischen herausgearbeitet. Anhand einer Analyse verschiedener Kunstprojekte der Kulturorganisation Urbane Künste Ruhr zeigt sich, dass künstlerisches Handeln nahezu idealtypisch dem Neuheitsimperativ einer wissens- und kreativitätsbasierten Innovationsgesellschaft entspricht. Künstlerische Prozesse leisten einen außeralltäglichen Beitrag zur Dynamisierung und zwar auf Basis einer Reflexivierung, Experimentalisierung und Aktivierung bestehender Wissensbestände.



Dr. Henning Mohr arbeitet als Kultur- und Innovationsmanager.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Vorwort7
Inhalt9
1 Einleitung13
1.1 Indienstnahme des Künstlerischen als Desiderat der Kunstsoziologie21
1.2 Gliederung der Forschungsarbeit24
2 Über das Wissen – wissenssoziologische Kontextualisierung28
2.1 Gesellschaftliche Konstruktion der Wirklichkeit30
2.1.1 Interaktionen in der Lebenswelt34
2.1.2 Identität als Klammer zwischen Individuum und Gesellschaft38
2.1.3 Institutionalisierung und Legitimation objektivierten Wissens41
2.2 Weiterentwicklung zum kommunikativen Konstruktivismus45
2.3 Wissensdynamiken und die Entstehung des Neuen49
3 Die Suche nach Neuem in der Innovationsgesellschaft54
3.1 Innovationen als ubiquitäres Phänomen55
3.2 Flexibilisierung von Wissensordnungen60
3.2.1 Experimentelle Verarbeitung der Lebenswelt65
3.2.2 Vernetzung und Kollaboration70
3.3 Ästhetisierung der Lebenswelt73
3.3.1 Identitätsproduktion durch (kreative) Erlebnisreize74
3.3.2 Das Kreativitätsdispositiv und die Regime des Neuen81
3.3.2.1 Kulturalisierung des Städtischen84
3.3.2.2 Neue Formen lebensweltlicher Planung87
4 Das Wissen der Künste90
4.1 Kunst als Opposition zur Lebenspraxis92
4.2 Kunst für eine andere Lebenspraxis95
4.3 Kunst als kreative Intervention in die Lebenspraxis99
4.3.1 Anspruch der Partizipation104
4.3.2 Kunst und Forschung106
5 Feldzugang und Methodik108
5.1 Wandel durch Kultur – zur Entstehung der Urbanen Künste Ruhr109
5.1.1 Internationale Bauausstellung (IBA) Emscher Park (1989 bis 1999)110
5.1.2 Kulturhauptstadt Europas RUHR.2010111
5.1.3 Urbane Künste Ruhr113
5.1.4 Fokusprojekt Archipel InVest115
5.1.5 Begründung für die Fallauswahl123
5.2 Untersuchungsdesign125
5.2.1 Grounded Theory-Methodologie127
5.2.1.1 Erste Phase: offene Exploration des Feldes128
5.2.1.2 Zweite Phase: Erforschung des Leitprojekts Archipel InVest130
5.2.2 Datenerhebung und Datenauswertung131
5.2.2.1 Leitfadengestützte Interviews132
5.2.2.2 Dokumentenanalyse133
5.2.2.3 Kodierung133
5.2.2.4 Anonymisierung135
5.2.3 Kritische Reflexion des methodischen Zugangs135
6 Analyseteil I – Reflexivierung des Wissens137
6.1 Künstlerische (Er-)Forschung137
6.2 Sichtbarmachung und Verhandlung146
6.3 Anstiftung (zur Verstetigung)153
6.4 Zusammenfassung: Prozesskunst als reflexivierendes Format162
6.4.1 Erforschung der Lebenswelt162
6.4.2 Neubestimmung lebensweltlichen Wissens164
6.4.3 Dauerhaftigkeit des Künstlerischen165
7 Analyseteil II – Experimentalisierung des Wissens168
7.1 Öffnung bestehender Strukturen168
7.2 Grenzüberschreitung176
7.2.1 Rechtliche Aspekte182
7.2.2 Feldübergreifendes Handeln186
7.3 Imagination alternativer Zukunftsentwürfe193
7.4 Zusammenfassung: Prozesskunst als lebensweltliches Experiment198
7.4.1 Öffnung des Wissens198
7.4.2 Grenzüberschreitung200
7.4.3 Zukunft vorstellbar machen201
8 Analyseteil III – Aktivierung des Wissens203
8.1 (Selbst-)Ermächtigung durch Teilhabe203
8.1.1 Gemeinschaft stärken214
8.1.2 Orte schaffen220
8.2 Zwischen Wirtschaftskritik und ökonomischer Verwertbarkeit225
8.3 Funktionalisierung zwischen Autonomie und Gestaltungswillen231
8.4 Zusammenfassung: Aktivierung der Lebenswelt durch Prozesskunst236
8.4.1 Empowerment der Teilnehmer236
8.4.2 Kollaborative Ortsproduktion238
8.4.3 Funktionalisierung zur Gesellschaftsgestaltung239
9 Zusammenführung: Wissensdynamiken durch Prozesskunst241
9.1 Reflexivierung, Experimentalisierung und Aktivierung241
9.1.1 Reflexivierung des Wissens242
9.1.1.1 Performative Aktionsforschung244
9.1.1.2 (Kommunikative) Neubestimmung lebensweltlichen Wissens246
9.1.1.3 Anstiftung zur Verstetigung als soziale Innovation247
9.1.2 Experimentalisierung des Wissens249
9.1.2.1 Öffnung lebensweltlicher Strukturen250
9.1.2.2 Interventionen als feld- und disziplinübergreifendes Handeln252
9.1.3 Aktivierung des Wissens254
9.1.3.1 Empowerment und Gemeinschaftsbildung255
9.1.3.2 Ortsproduktion257
9.2 Prozesskunst als Suche nach dem (ästhetisch) Neuen259
9.2.1 Ästhetisierung als Treiber der Innovationsgesellschaft260
9.2.2 Überlegungen zu den Regimen des Neuen262
9.2.3 Veränderungen des Kunstverständnisses264
10 Ausblick: Grenzgänger – Kunst oder Nicht-Kunst?266
10.1 Notwendigkeit eines funktionalisierten Kunstbegriffs268
10.2 Nachhaltigkeit und Verstetigung269
10.3 (Kultur-)Politische Konsequenzen271
Literatur277

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