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Die Mama-Trickkiste für die Babyzeit

Schlaflose Nächte, Windelschlachten und noch Zeit für einen Cappuccino: über 200 Tipps und Tricks für die beste unperfekte Mama der

AutorUte Glaser
VerlagGRÄFE UND UNZER
Erscheinungsjahr2015
Seitenanzahl192 Seiten
ISBN9783833849596
FormatePUB
KopierschutzWasserzeichen
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis14,99 EUR
Durchwachte Nächte, Windelschlachten, Blähungen und die Schwiegereltern vor der Tür ... Viele Fr Durchwachte Nächte, Windelschlachten, Blähungen und die Schwiegereltern vor der Tür ... Viele Frauen, die zum ersten Mal Mutter werden, sind geschafft vom neuen Leben mit Baby. Die Mama-Trickkiste schafft Abhilfe: Sie enthält über 200 Ideen, Tipps und Tricks, um das aufregende erste Jahr gelassener und fröhlicher zu meistern. Alle wichtigen Bereiche rund um das neue Leben zu dritt werden angesprochen: der Umgang mit dem Baby, z.B. Pflege, Schlaf, unterwegs, die neuen Haushaltsthemen - aber auch die spannende Frage, wie Sie sich selbst Freiraum als Frau und Partnerin erhalten können. Zusätzlich finden Sie die 30 besten Anti-Stress-Tipps für junge Mütter. Auch bestens als schönes Geschenk geeignet!

Ute Glaser arbeitete nach Lehramtsstudium und Zeitungsvolontariat als Journalistin, Fotografin und Lehrerin. Derzeit ist sie als Hausaufgaben- und außerschulische Betreuung von Grundschülern tätig. Daneben schreibt sie als selbstständige Journalistin für Presse und Internet. Die Mutter einer Tochter ist intensiv ehrenamtlich im Kinder- und Jugendbereich tätig und vielfältig mit anderen engagierten Eltern vernetzt.

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Leseprobe

WICKELN & PFLEGEN


Ein Baby zu versorgen braucht Zeit, Umsicht und Geduld. Damit Ihr Kind sich wohlfühlt, müssen Sie viele Handgriffe machen, manche immer und immer wieder. Es gibt jedoch hilfreiche Tricks, mit denen Sie das Wickeln, Baden und Ankleiden Ihres Babys einfacher meistern und nebenbei den Babypopo zart und glatt halten!

FINGER-THERMOMETER


Temperatur im Nacken prüfen

IHR BABY QUÄKT ODER DREHT SICH unruhig hin und her? Sie denken dann – wie viele Mamas – womöglich, dass es müde oder hungrig ist. Aber oft liegt der Grund woanders: Ihr kleiner Liebling fühlt sich unwohl, weil er falsch angezogen ist. Das heißt, ihm ist es zu kalt oder – was sehr viel häufiger vorkommt – ihm ist es viel zu warm.

Verschaffen Sie sich vorsichtshalber Klarheit durch einen Schnelltest: Legen Sie Ihre Fingerspitzen an den Säuglingsnacken. Fühlt er sich angenehm warm und trocken an, ist alles im Lot. Ist der Nacken jedoch verschwitzt oder aber sehr kühl, ist das Baby zu dick beziehungsweise zu dünn gekleidet. Ziehen Sie ihm also einfach ein Kleidungsstück aus beziehungsweise an.

Noch zuverlässiger lässt sich die Temperatur am Rücken zwischen den Schulterblättern »ablesen«. Schieben Sie dafür einfach zwei Finger unter die Kleidung Ihres Babys. Manche Mütter wenden das Finger-Thermometer auch am Oberarm des Babys an. Unzuverlässige Auskunft geben dagegen Händchen und Füßchen, denn sie können kalt sein, obwohl das Baby sich pudelwohl fühlt.

ANZIEHEN MIT BEDACHT


Gutes von Mutter Natur

EIN BABY RICHTIG ANZUZIEHEN erfordert Augenmaß, denn das kleine Menschlein kann noch nicht sagen, ob es friert oder schwitzt. Außerdem fehlt seinem Körper in den ersten Monaten noch die Fähigkeit, größere Temperaturschwankungen abzufangen und auszugleichen. So wie ein Neugeborenes im Nu überhitzt, kühlt es auch schnell aus. Nutzen Sie Ihr Finger-Thermometer (>), um zwischendurch fix zu testen, wie es Ihrem Liebling in puncto Wärme geht. Kleidung in Zwiebeltechnik (>) ist besonders unterwegs empfehlenswert, damit Sie auf unterschiedliche Umgebungstemperaturen schnell reagieren können.

Der Grundstock für das körperliche Wohlbefinden eines Babys lässt sich ganz einfach legen: mit Kleidung und Bettwäsche aus 100 Prozent Naturmaterialien. Studieren Sie die oft schlecht lesbaren Minizettelchen im Innenteil von Höschen und Jäckchen, und lassen Sie die Finger von aller Ware, die Polyester, Polyamid, Acryl, Mikrofaser oder andere künstlich-chemische Bestandteile enthält. Solche Artikel sehen zwar häufig bunt und nett aus, führen aber in der Regel zu Schwitzen oder Frieren und im Allgemeinen zu einem ungünstigen Hautklima.

Wählen Sie stattdessen Babysachen aus Baumwolle, Flachs, Leinen, Wolle oder Seide, deren hautsympathische Eigenschaften zum Wohl Ihres Babys beitragen. Auch Viskose und Modal sind angenehm auf der Haut. Diese Materialien werden zwar künstlich hergestellt, bestehen jedoch zu 100 Prozent aus natürlichen Zellulosefasern.

ZWIEBELTECHNIK MIT BODYS


Die richtige Unterwäsche wählen

DAMIT EIN BABY SICH WOHLFÜHLT, ist das »Drunter« genauso wichtig wie das schicke »Drüber«. In den ersten Lebenswochen sind langärmelige Erstlingshemdchen und -jäckchen in Größe 50/56 empfehlenswert, die mit Bändern zu schließen sind und daher nicht über den Kopf an- und ausgezogen werden müssen. Anschließend, meist ab Kleidergröße 62, sind Bodys weitaus praktischer als zweiteilige Unterwäsche. Denn unter diesen Einteilern sitzt die Windel fest, und falls Ihr Kind statt eines Stramplers eine Kombination aus Hose und Pulli trägt, kann nie nackte Haut aufblitzen. Ein Body hält Rücken und Bauch stets warm. Und durch die Druckknöpfe im Schritt lässt sich trotzdem die Windel leicht wechseln.

Enge Kleidung lässt sich kein Baby gerne über den Kopf ziehen. Deshalb sind solche Bodys besonders empfehlenswert, die einen breiten Flügelausschnitt am Hals oder Druckknöpfe an der Schulter haben. Diese Modelle lassen sich sogar von unten anziehen (also die Füßchen zuerst hineinstecken), was für das Baby am angenehmsten ist. Am besten klappt das mit nacktem Popo. Die Windel können Sie danach anlegen.

Sollte die Unterwäsche lang- oder kurzärmelig sein? Eine Hebammen-Faustregel besagt: Langärmelige Unterhemden oder Bodys sollten von Sommerbabys in den ersten zwei, von Winterbabys in den ersten drei Lebensmonaten angezogen werden. Danach genügen kurzärmelige Teile.

Doch seien Sie bei langärmeliger Unterwäsche stets vorsichtig: Ihr kleiner Schatz könnte sich an heißen Tagen oder in warmen Wohnungen überhitzen. Kontrollieren Sie seine Temperatur im Nacken (>)! Wählen Sie im Zweifelsfall lieber kurzärmelige Unterwäsche, und ziehen Sie dem Baby einen dickeren Pulli drüber, den Sie gegebenenfalls gegen ein dünneres T-Shirt wechseln können. Oder kombinieren Sie ein Shirt mit einem Strickjäckchen. Diese Zwiebeltechnik, bei der Sie – ähnlich den Schichten einer Zwiebel – Ihrem Kind mehrere Kleidungsstücke übereinander an- und bei Bedarf wieder ausziehen, ist für Babys ideal, da Sie so flexibel auf Temperaturschwankungen reagieren können.

WOLLE-SEIDE-BODY


Natürlicher Temperaturregler

EINE ETWAS TEURERE, aber lohnenswerte Anschaffung ist ein Wolle-Seide-Body. Wählen Sie einen in Größe 62 oder 68, am besten mit kurzen Ärmeln. Der Vorteil dieses Einteilers steckt im Material: Schafwolle und Seide haben natürliche Thermoregulations-Eigenschaften. Beide Naturstoffe wirken isolierend sowohl gegen Kälte als auch gegen Hitze und können rund ein Drittel ihres eigenen Gewichts an Wasser aufnehmen, ohne sich feucht anzufühlen.

Zwar tut ein Wolle-Seide-Body auch am Tag gut, aber vor allem in der Nacht leistet er wertvolle Dienste. Ziehen Sie Ihrem Baby den Body zunächst einfach unter dem Strampler an und später unter dem Schlafanzug. In warmen Nächten kann es ihn sogar ohne Schlafanzug tragen. Schwitzt Ihr Schatz im Schlaf, sabbert er beim Zahnen oder bleibt die Windel mal nicht ganz dicht, so hält die Wolle-Seide-Mischung den kleinen Körper trockener als Kleidung aus anderen Materialien. Der Vorteil: Ihr Baby kühlt weniger oder gar nicht aus. Das tut seiner Gesundheit gut und lässt auch Sie ruhiger schlafen. Außerdem brauchen Sie solch einen Wolle-Seide-Body wegen seiner rückfettenden Naturmaterialien nur zu lüften und sehr selten zu waschen (>) – das spart Arbeit.

Anti-Stress-Tipp 5

Etwas liegen lassen

Morgen ist auch noch ein Tag

Nicht nur Perfektionisten (>), sondern auch die meisten anderen ordentlichen und zuverlässigen Menschen möchten das, was sie angefangen haben, zu Ende führen. Und sie möchten es in ihren vier Wänden nett und aufgeräumt haben. Das ist ein prima Charakterzug. Doch mit einem Baby kann er zu Überforderung führen. Denn der kleine Mensch macht des Öfteren einen Strich durch die Mama-Rechnung. Entweder hat der Wicht Durchfall bekommen und musste mehrfach umgezogen werden, oder er war quengelig und brauchte viel Zuwendung, oder er fand erst bei einem längeren Spaziergang endlich in den Mittagsschlaf: Es gibt viele Gründe, warum Mütter nicht das (zu Ende) machen können, was sie im Kopf haben und was für sie während des kinderlosen Lebens selbstverständlich war. Verzichten Sie darauf, etwas nach altem Muster durchzuziehen, wenn Sie merken, dass es Ihnen zu viel wird. Versuchen Sie lieber etwas anderes: Lassen Sie es liegen – im wörtlichen wie im übertragenen Sinn. Und sorgen Sie stattdessen dafür, dass Sie rechtzeitig entspannen, bevor Sie vom Stress ganz und gar ausgelaugt werden.

Das kann konkret bedeuten, dass Sie die Bügelwäsche im Keller lassen und einfach mal faul auf dem Sofa liegen und fernsehen. Es kann heißen, dass Sie dem Papierkram, obwohl erst halb erledigt, den Rücken kehren und eine Runde spazieren gehen. Oder es kann heißen, dass Sie die Küche am Abend unaufgeräumt lassen, wohl wissend: Morgen ist auch noch ein Tag!

WOLLHOSE GEGEN NÄSSE


Nur höchst selten waschen

WER SEINEM BABY TAGSÜBER und auch nachts eine kurze Hose aus dicht gestrickter, naturbelassener reiner Wolle über die Windel anzieht, schlägt zwei Fliegen mit einer Klappe: Zum einen nimmt Wolle viel Feuchtigkeit auf, ohne sich nass anzufühlen – so hält sie die Babyhaut selbst dann trocken und warm, wenn die Windel mal überläuft (>). Zum anderen nimmt Wolle – sei es von Schweiß oder Urin – kaum Gerüche an. So wirkt der kleine Hosenmatz stets proper.

Praktisch und arbeitssparend ist, dass solch eine Wollwindelhose nur sehr selten gewaschen werden darf. Andernfalls verliert sie ihre natürlichen rückfettenden Eigenschaften. Es genügt, die Wollhose ab und zu...

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