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Die Mannigfaltigkeit des Selben im Diskurs der Moderne

Über ähnliche Aussagen und deren diskursive Formation zwischen Geisteswissenschaft und Poesie im Lichte des kulturwissenschaftlichen Denkens

AutorRobert Dennhardt
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2007
Seitenanzahl104 Seiten
ISBN9783638799775
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis10,99 EUR
Magisterarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Allgemeines und Begriffe, Note: 1,1, Humboldt-Universität zu Berlin (Kulturwissenschaft), 103 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Auf die Frage 'Was ist ein Diskurs und was wollen uns die Dichter und Denker sagen?' kann mit vorliegender Arbeit nicht geantwortet werden. Meine Frage lautet 'Wie macht sich das Sagen zwischen Aussagen des geisteswissenschaftlichen Diskurses und metaphorischen Konstellationen der Poesie bemerkbar?' Wie läßt es sich kulturwissenschaftlich denken und analysieren? Eines der wichtigsten Eingeständnisse der modernen Geisteswissenschaften ist, daß epistemologische Zentren wie ein kognitives Selbst, zu vervollkommnende Erfahrung und das Suchen nach letzten Wahrheiten an Bedeutung verlieren. Ein literatur- und diskurstheoretisch reformuliertes Interesse am Text will also nicht Interpretieren und Dekonstruieren. (Vgl. Silverman 1994, 246 und 256.) Vielmehr will ein solches Interesse abendländische Denktraditionen perforieren, indem es diskursive Zentren zum einen identifiziert und zum anderen Formationen ähnlicher Aussagen ihrer Struktur nach differenziert und analysiert. Hierbei erweist sich der topologische Diskurs als sinnvolles epistemologisches Werkzeug, das der Gefahr einer begrifflichen Beliebigkeit bzw. interpretativer Willkür vorbeugt. Die Kapitel sind historisch geordnet nach Autoren der Sprach-, Kultur- und Literaturphilosophie des zwanzigsten Jahrhunderts. (Saussure, Wittgenstein, Heidegger, Derrida, Foucault, Deleuze, Serres, Eco, Bachelard, Blanchot, Jabès, Baudrillard). Eine zentrale Aussage der verbalinspirierten Existenzphilosophie Heideggers lieferte hierzu die Initiation. So unmöglich es ist, das Sein des Selben zu identifizieren, offenbaren sich dennoch erkennbare Strukturen der Wiederholung im diskursiven Sprechen der Sprache, d. h. im Sagen des Denkens an sich. 'Darum sagen die wesentlichen Denker stets das Selbe. Das heißt aber nicht: das Gleiche. Freilich sagen sie dies nur dem, der sich darauf einläßt, ihnen nachzudenken. [...] In das Gleiche flüchten ist ungefährlich. Sich in die Zwietracht wagen, um das Selbe zu sagen, ist die Gefahr.' (Heidegger 1981, 53.) Topologische Begriffe wie Ort, relative Lage, Rand, Dimension, Faltung und Mannigfaltigkeit sowie Hier und Anderswo bilden die terminologische Grundlage meiner Analyse. Die danach zu befragenden Begriffspaare sind beispielsweise Aussage - Gedanke, das Selbe - das Andere, der Diskurs - das Diskursive und das Innen - das Außen.

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