Die Basis der Net Economy umspannt den gesamten Globus - das World Wide Web, meist Internet genannt. Die Kommunikationstechnologien des Internet ermöglichen eine informationstechnische Revolution - die Digitalisierung von Produkten und Dienstleistungen in der Net Economy ermöglicht eine deutliche Reduktion der Transaktionskosten gegenüber traditionellen Branchen, und stellt eine neue eigenständige Basis für unternehmerisches Handeln dar. Diese ermöglicht einen Kundenmehrwert, und damit eine ökonomische Grundlage für Unternehmen. Vielen ist die Welle von Dotcom-Insolvenzen in den Jahren 2000 und 2001 in Erinnerung, die jedoch nicht das generelle Versagen der Internetökonomie darstellte. Dennoch: Auch heute scheitern viele Net Economy Start-Up-Unternehmen. Zentrale These der vorliegenden Arbeit ist, dass das Scheitern junger Net Economy Unternehmen oftmals in der Verkennung eines notwendigen, der zukünftigen Entwicklung angepassten organisationalen Wandels liegt. Die betroffenen E-Entrepreneure erkennen die Notwendigkeit von Umstrukturierungen entweder nicht oder zu spät, und können die entstehenden Unternehmenskrisen nicht bewältigen. Die Zielsetzung der Arbeit ist die Identifizierung der unternehmerischen Steuerungsprobleme in jungen E-Ventures, die zu Unternehmenskrisen und Scheitern führen können, sowie die Diskussion von Handlungsempfehlungen. Dies geschieht mittels Erklärung der generellen Zusammenhänge zwischen Bedingungen der Unternehmensinwelt und -umwelt, und Schaffung eines methodischen Bezugsrahmens für die Auswahl von Handlungsalternativen. Anhand der vorliegenden Informationen sollen E-Entrepreneure in der Lage sein, die aktuelle Situation ihres E-Ventures einzuschätzen, dessen zukünftige Entwicklung gezielt steuern, sowie unternehmerische Problematiken und Krisen frühzeitig erkennen und lösen können.
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