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Die Persistenz von Gewaltökonomien in innerstaatlichen Konflikten: Mechanismen und Ablaufdynamiken

AutorGeorgi Iliev
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2005
Seitenanzahl100 Seiten
ISBN9783638395335
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis13,99 EUR
Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Frieden und Konflikte, Sicherheit, Note: 1,3, Freie Universität Berlin, 128 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Gegenstand der hier vorgestellten Arbeit ist die Untersuchung der Mechanismen und Prozessdynamiken, die zur Persistenz von Gewaltökonomien in innerstaatlichen Konflikten führen. Gewaltökonomien sind nicht nur eine Reaktion auf verschärfte Bedingungen der Finanzierung militärischer Gewalt, sondern setzen eine Eigendynamik frei, die maßgeblich zur ihrer Selbst-Perpetuierung führt. Durch die Analyse der Funktionsweisen und Auswirkungen von aktuellen Gewaltökonomien auf die Interessen und Handlungen von Gewaltakteuren sowie auf sozioökonomische Rahmenbedingungen wird in dieser Arbeit dargelegt, dass die Eigendynamik dieser gewaltgesteuerten Wirtschaftskreisläufe erstens zur Überlagerung der langfristigen politischen Motive der Akteure durch kurzfristige ökonomische Bereicherungsstrategien führen, was die involvierten Akteure zur Fortführung des Konflikts und Aufrechterhaltung und Verstetigung der Gewaltökonomie veranlasst und zweitens aufgrund des der Gewaltökonomie eigenen sozioökonomischen Integrationspotentials es zur Schaffung von persistenten Strukturen kommt, die konstitutiv für die Verstärkung der Eigendynamik von Gewaltökonomien sind. This paper focuses on the analysis of mechanisms and internal dynamics that lead to the persistence of markets of violence in internal conflicts. Markets of violence are economic areas based upon violence, in which emerges a self-perpetuating economic system, which can remain stable over several decades. Markets of violence tend to selfreinforcing and autostabilization. From the perspective of the dominant actors in this system, immediate economic agendas become predominant over political motives. These economical agendas constitute vested interests in prolonging the conflict and stabilizing markets of violence. The continuation of the violence represents not so much the collapse of one system as the emergence of an alternative system. By large-scale societal integration, markets of violence develop into self-organising social systems. In such circumstances, the creation of persistent societal structures leads to the stabilization of markets of violence.

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