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Die Produktion gesellschaftlicher Unbewusstheit. Eine neue Anthropologie, Sprachphilosophie, Erkenntnistheorie und Gesellschaftsphilosophie

AutorHans Tessar
VerlagDiplomica Verlag GmbH
Erscheinungsjahr2008
Seitenanzahl256 Seiten
ISBN9783836610476
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis43,00 EUR
Schon der Begriff legt es nahe: Vom Unbewussten, das das was jemandem nicht bewusst ist, gibt es kein Bewusstsein. Mag sein, dass ein Psychotherapeut individuell unbewusste Wirklichkeiten einer anderen Person aus der Tiefe heraufholen kann. Das Unbewusste einer Gesellschaft ist nicht thematisierbar, wer sollte für diese verborgenen Wirklichkeiten als Therapeut fungieren. Dies hält den Autor aber nicht ab, die Strukturen und die Mechanismen der Unbewusstmachung gesellschaftlicher Wirklichkeiten zu thematisieren und zu analysieren. Dass die Ergebnisse dieser Analyse für uns, die Nutznießer unseres Gesellschaftssystems, gefährlich sind, liegt auf der Hand, besteht doch der Zweck der Unbewusstmachung in der Fernhaltung vor bedrohlichen Wirklichkeiten. Doch nicht genug, wird doch diesen durchaus auch politikwissenschaftlich und soziologisch brisanten Schlussfolgerungen eine Anleitung zur effektiven Gesellschaftsmanipulation beigefügt.

Grundlage dieser Analyse sind umfangreiche Vorarbeiten im Rahmen der Soziologie, Psychiatrie, Psychotherapie, Philosophie, Politkwissenschaft, Ethnologie und Psychologie, welche zu Beginn der Arbeit prägnant dargestellt werden. Darauf aufbauend entwirft der Autor einen völlig neuartigen philosophischen Ansatz, durch welchen letztlich die klassischen philosophischen Disziplinen (Anthropologie, Erkenntnistheorie, Sprachphilosophie) neu geschrieben, gewissermaßen - um ein Bonmot zu verwenden - vom Kopf auf die Füße gestellt. Dieses neue philosophische Konzept ist durchaus eine Auseinandersetzung wert, zumal dieser neue Philosophieansatz mit philosophischen Mitteln die bisherigen philosophischen Grundfesten relativiert.

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Leseprobe
Kapitel 2.A, Versuch einer Annäherung an das Wesen der Schizophrenie:

Die Schizophrenie kann als unübliche Wahrnehmung der Daseinswirklichkeit umschrieben werden. So reflektiert der Schizophrene z.B. „Dinge“ (=Aspekte) bzw. Zusammenhänge der Daseinserfahrungen in einer anderen Weise, als sie gemeinhin wahrgenommen werden (wie etwa einen Tisch als Flugzeug oder bekannte Personen als andere oder bestimmte eigene Körperwahrnehmungen nicht als eigene).

Im Grunde kann man sich die Wirklichkeitswahrnehmung eines Schizophrenen derart vorstellen, daß er die von ihm wahrgenommenen Sinnesempfindungen und die damit verbundenen Emotionen und Wahrnehmungen in einer anderen Weise als üblich miteinander in einen Kontext bringt, wobei es zumindest als denkmöglich erscheinen muß, daß ein Schizophrener auch manche Empfindungen wahrnimmt, die ein „Normaler“ nicht zu sehen, fühlen etc. in der Lage ist, so z.B. wenn ein Schizophrener Stimmen etc. identifiziert, welche für einen „Normalen“ nur als Einbildungen klassifizierbar sind.

Verallgemeinernd könnte man also sagen, daß Schizophrene eine andere Logik haben als wir und insofern andere Phänomene als wir wahrnehmen bzw. diese anders strukturieren. Der Schizophrene nimmt folglich eine Realität wahr, welche für unsere Logik als widersprüchlich bzw. unwahr zu qualifizieren ist.

Auch die im ersten Augenblick als wirr erscheinenden Handlungen eines Schizophrenen weisen eine Logik auf. Diese unterscheidet sich aber von der Logik eines „Normalen“ dadurch, als sie einem Leitmotiv gerecht werden (wie z.B. Größenphantasien oder Verfolgungsgefühle), welches im Leben eines „Normalen“ einen nicht so zentralen Stellenwert einnimmt. Aus dem Blickwinkel dieses Leitmotivs heraus betrachtet, erscheint es dagegen allenfalls auch einem „Normalen“ möglich, die Wahrnehmungen und Verhaltensweisen des Schizophrenen als in sich „schlüssig“ anzuerkennen.

2. Schizophrene Strukturen in der Gesellschaft:

Im Grunde scheint jede Gesellschaft notgedrungenerweise schizophrene Strukturen aufzuweisen, wobei ich in diesem Zusammenhang „schizophren“ als eine Realität, welche trotz ihrer Widersprüchlichkeit in ihrer Widersprüchlichkeit nicht wahrgenommen wird, umschreiben würde. Daraus folgt, daß jeder Mensch zumindest in dem Maße schizophren ist, als er genötigt ist, sich mit den gesellschaftlich tabuisierten (=verdrängten) Widersprüchlichkeiten zu arrangieren.

Der Schizophrene könnte (infolge seines im Vergleich zur Mehrzahl der übrigen Personen einer Gesellschaft anders gelagerten schizophrenen Umgangs mit den gesellschaftlichen Widersprüchen) daher unter Umständen sohin auch als besondere Verdeutlichung dessen, was in der je konkreten Gesellschaft unbedacht (bzw. ins Nichtwahrgenommene verdrängt) der Fall ist, betrachtet werden.

Es scheint, daß die Weise, wie ein „Normaler“ sich mit den Widersprüchlichkeiten der Gesellschaft arrangiert, dem Verhaltensmuster eines Schizophrenen nicht unähnlich ist, die Verhaltensmuster der „Normalen“ eigentlich ebenso als schizophren zu werten sind, werden doch gelebte Widersprüchlichkeiten dadurch negiert bzw. nicht wahrgenommen, als jeder Daseinsvollzug als mit seinem Offenheitsbereich unter ein bestimmtes Leitmotiv gestellt (und somit als einseitig oder perspektivisch verfälscht reflektiert) beschrieben werden kann. Diesem Leitmotiv gemäß wird nun jede individuell erlebte bzw. wahrgenommene Wirklichkeit – der jeweiligen Logik dieses Leitmotivs entsprechend – geordnet (und wird sohin als Daseinserfahrung dem Inidividuum zugänglich), sodaß letztlich nur mehr dem Leitmotiv entsprechend wahrgenommen bzw. reflektiert wird, daher nur die der jeweiligen Motivationslage dienlichen bzw. diese bedrohenden Phänomene wahrgenommen und reflektiert werden. Es gelangt folglich nur das ins Bewußtsein, was ins Konzept paßt, mit dem Ziel, sich -um gleichsam nicht aus dem Konzept gebracht zu werden- der restlichen Daseinswirklichkeit zu verschließen, diese sohin ins Unbewußte zu verdrängen.
Inhaltsverzeichnis
INHALTSVERZEICHNIS3
VORBEMERKUNGEN8
ERSTER ABSCHNITT:DER BEGRIFF DES"UNBEWUSSTEN"12
A. DER BEGRIFF DES "UNBEWUSSTEN" IN DERPHILOSOPHIE12
1. SPINOZA12
2. LEIBNIZ13
3. CARUS14
4. SCHOPENHAUER14
5. NIETSCHE15
6. REININGER15
7. Sartre16
B. DARLEGUNG DER VERWENDUNG DESBEGRIFFES DES "UNBEWUSSTEN" IN DENWICHTIGSTEN PSYCHOTHERAPEUTISCHENSCHULEN17
I. PSYCHOANALYSE17
1. FREUD17
A. DER DESKRIPTIVE BEGRIFF DES UNBEWUSSTEN18
B. DER SYSTEMATISCHE BEGRIFF DES UNBEWUSSTEN IN DERERSTEN UND ZWEITEN TOPIK18
I. Grundlegendes18
II. Darlegung22
(1) der systematische Begriff des Unbewußten in der ersten Topik22
(2) der systematische Begriff des Unbewußten in der zweiten Topik23
2. FROMM26
3. LORENZER28
1. ADLER29
2. SPERBER34
II. INDIVIDUALPSYCHOLOGIE29
III. KOGNITIVE PSYCHOLOGIE35
1. JUNG35
2. NEUMANN36
3. BARZ38
IV. DASEINSANALYTISCHE SCHULE41
1. BOSS41
V. GESTALTTHERAPIE43
1. PERLS43
VI. LSD-UNTERSTÜTZTE THERAPIE45
1. GROF45
VII. SYSTEMISCHE FAMILIENTHERAPIE46
1. ANDOLFI46
2. WATZLAWICK, BEAVIN, JACKSON, WEAKLAND, FISH48
ZWEITER ABSCHNITT:VERSUCH DER ENTDECKUNGUNBEWUSSTER STRUKTUREN INGESELLSCHAFTLICHENVORGÄNGEN56
A. KONNEX ZUM BEGRIFF DES UNBEWUSSTENIN DER PSYCHOTHERAPIE UND BILDUNGEINER ARBEITSHYPOTHESE FÜR DIEANNÄHERUNG AN DAS"GESELLSCHAFTLICHE UNBEWUSSTE"56
B. DARLEGUNG DER ZUGÄNGE ZUM"GESELLSCHAFTLICHEN UNBEWUSSTEN"IN DER WISSENSCHAFTLICHENLITERATUR NACH FREUD58
I. PHILOSOPHIE58
1. STRUKTURALISMUS58
A. DELEUZE58
B. FOUCAULT59
C. LACAN59
2. MARX61
3. KUHN63
4. MATURANA66
II. PSYCHOANALYSE69
1. FREUD69
2. ERDHEIM72
3. FROMM86
III. PSYCHOLOGIE91
1. ROHRACHER91
2. ULICH92
IV. SOZIOLOGIE95
1. DURKHEIM95
2. SPIEGEL96
3. BADER97
4. BERGER, LUCKMANN100
V. ETHNOLOGIE106
1. MALINOWSKI106
2. LEVI-STRAUSS115
DRITTER ABSCHNITT:VERSUCH EINES NEUENPHILOSOPHISCHEN ANSATZES120
A. ERKENNTNISTHEORETISCHEÜBERLEGUNGEN120
I. VON DER NOTWENDIGKEIT DERERKENNTNISTHEORETISCHEN REDUKTIONDER WIRKLICHKEIT120
II. ZUGANG ZUR ERKENNTNIS123
B. ANTHROPOLOGISCHE ÜBERLEGUNGEN127
I. VORBEMERKUNGEN127
II. DAS WESEN DER ZWISCHENMENSCHLICHENSTRUKTUREN129
1. EXKURS: VOM KONKRETEN WILLEN130
2. EXKURS: VOM ABSTRAKTEN BEGRIFF135
3. EXKURS: DAS WESEN DER REFLEXION UND DERENBEDEUTUNG FÜR DEN WILLEN136
III. HYPOTHESE BEZÜGLICH DER SOZIALISATIONDER MENSCHLICHEN EXISTENZ143
1. FRAGESTELLUNG143
2. VOM "IDENTIFIKATIONSGEFÜHL"144
3. VON DER EMPATHIE146
IV. EXKURS: VOM WESEN UND ZWECK DERPHILOSOPHIE148
C. DAS INDIVIDUELLE UNBEWUSSTE152
D. DAS GESELLSCHAFTLICHE UNBEWUSSTE154
I. DEFINITION154
II. VERSUCH DER BESCHREIBUNG DES WESENSDER GESELLSCHAFT154
III. DER EINFLUSS DER (INDIVIDUELLEN UNDKOLLEKTIVEN) INTERESSEN AUF DIESITUIERTHEIT DES EINZELNEN178
IV. DIE SCHIZOPHRENIE ALS ZUGANG ZUMGESELLSCHAFTLICHEN UNBEWUSSTEN182
1. VERSUCH EINER ANNÄHERUNG AN DAS WESEN DERSCHIZOPHRENIE182
2. SCHIZOPHRENE STRUKTUREN IN DER GESELLSCHAFT183
A. VOM LEITMOTIV ALS GESELLSCHAFTLICHEORDNUNGSKOMPONENTE183
B. BEISPIELE VERDRÄNGTER GESELLSCHAFTLICHERWIDERSPRÜCHE185
3. DIE GESELLSCHAFT ALS WECHSELSPIELINTERAGIERENDER REGELKREISE189
A. DIE BEDEUTUNG DES INDIVIDUELLEN LEITMOTIVS FÜR DIESTRUKTURIERTHEIT DES GESELLSCHAFTLICHENREGELKREISES189
B. VOM GESELLSCHAFTLICHEN LEITMOTIV191
C. VON DER MODIFIKATION DER GESELLSCHAFTLICHENREGELKREISE200
I. konformes Verhalten200
II. Reagieren auf äußere bzw. von der Logik des Leitmotivs nichtwahrgenommene Einflüsse203
III. Einlassen in den gesellschaftlichen Schatten203
IV. Einführung von gesellschaftlichen bzw. Bewußtmachunggesellschaftlicher Paradoxa204
D. DER SINN DER GESELLSCHAFTLICH PRAKTIZIERTENSCHIZOPHRENIE205
V. DER SCHATTEN ALS ZUGANG ZUMGESELLSCHAFTLICHEN UNBEWUSSTEN208
1. MECHANISMEN DER PRODUKTION EINESGESELLSCHAFTLICHEN SCHATTENS208
2. METHODEN DER BEKÄMPFUNG GESELLSCHAFTLICHENKRITIKPOTENTIALS219
A. IGNORIERUNG220
B. INHAFTIERUNG (BZW. KRIMINALISIERUNG220
C. HOSPITALISIERUNG (BZW. PSYCHIATRIERUNG221
D. DISKRIMINIERUNG222
E. FINANZIELLE BENACHTEILIGUNG224
F. DIFFAMIERUNG225
G. AGGRESSION BZW. UNTERDRÜCKUNG225
H. PRODUKTION GESELLSCHAFTLICHER IDEALE225
I. INHALIERUNG226
VI. DIE UTOPIE EINER BEFREITENGESELLSCHAFT227
BIBLIOGRAPHIE DER VERWENDETENLITERATUR228

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