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Die prognostische Bedeutung von Enterovirus-RNA im Myohard bei idiopathischer dilatativer Kardiomyopathie

AutorChristiane Sperschneider, geb.Tresselt
Verlagdiplom.de
Erscheinungsjahr2006
Seitenanzahl78 Seiten
ISBN9783832495640
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis98,00 EUR
Inhaltsangabe:Zusammenfassung: Seit der Einführung neuer molekularbiologischer Methoden gelten die Enteroviren, insbesondere die Coxsackie-B-Viren, neben den Adeno- und Parvoviren, als die häufigsten Viren, die mit einer idiopathischen dilatativen Kardiomyopathie (DCM) assoziiert sind und durch eine Myokardbiopsie nachgewiesen werden können. Über die prognostische Bedeutung des Nachweises von myokardialer Enterovirus-RNA bei der idiopathischen DCM lagen zu Studienbeginn nur zwei Langzeituntersuchungen mit konträren Ergebnissen hinsichtlich der Mortalität der Patienten vor. Ziel dieser Studie war es daher bei Patienten mit idiopathischer DCM die prognostische Bedeutung des Nachweises von Enterovirus-RNA im Myokard hinsichtlich des klinischen und hämodynamischen Verlaufes dieser chronischen Herzmuskelerkrankung zu untersuchen. In der vorliegenden Studie wurden 64 Patienten (55 Männer, Alter 51+11 Jahre) untersucht, bei denen nach klinischer und invasiver Diagnostik mittels Myokardbiopsie die Diagnose einer DCM gestellt werden konnte. Neben der histologischen und immunhistologischen Beurteilung der Myokardbiopsien erfolgten molekularbiologische Untersuchungen zum Nachweis enteroviraler RNA mit Hilfe der RT-PCR und anschließender Southern-Blot-Hybridisierung. Bei allen Patienten wurde routinemäßig ein Echokardiogramm durchgeführt. Bei einem Teil der Patienten erfolgten zusätzlich die Analyse der Herzfrequenzvariabilität und eine Einschwemmkatheteruntersuchung. Über einen mittleren Zeitraum von 23,0+9,1 Monaten (Spannbreite 12-64 Monate) wurde der klinische und hämodynamische Verlauf erfasst und das NYHA-Stadium, die echokardiographisch bestimmte linksventrikuläre Ejektionsfraktion (LVEF) sowie der linksventrikuläre enddiastolische Durchmesser (LVEDD) in sechs bis 12-monatigen Abständen dokumentiert. Bei 26/64 (41%) Patienten konnte Enterovirus-RNA im Myokard nachgewiesen werden, 38/64 (59%) Patienten waren Enterovirus-negativ. Die beiden Patientengruppen unterschieden sich nicht hinsichtlich klinischer Basisdaten, NYHA-Stadium, Herzinsuffizienztherapie sowie echokardiographisch und invasiv bestimmter hämodynamischer Parameter. Weiterhin fanden sich keine Unterschiede hinsichtlich der immunhistologischen Befunde. In der Enterovirus-positiven Gruppe verstarben 2/26 (8%), in der Enterovirus-negativen Gruppe 6/38 (16%) Patienten auf Grund einer kardialen Ursache, was allerdings in der Kaplan-Meier Analyse keinen signifikanten Unterschied ergab. Die [...]

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