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Die publizistische Kontroverse um die Stalinnote 1952

AutorTobias Gottwald
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2004
Seitenanzahl28 Seiten
ISBN9783638322980
FormatPDF/ePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis7,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Journalismus, Publizistik, Note: 2,0, Georg-August-Universität Göttingen (Zentrum für Interdisziplinäre Medienwissenschaft), Veranstaltung: Publizistische Kontroversen nach 1945, 54 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Am 10. März 1952 unterbreitete die sowjetische Regierung mittels einer Note den drei westlichen Mächten den Vorschlag, auf einer Viermächtekonferenz über einen Friedensvertrag mit Deutschland zu beraten. Der Note beigefügt war ein Entwurf des Friedensvertrages, der die folgenden politischen Leitsätze enthielt: Deutschland wird die Möglichkeit eröffnet, sich als geeinter, unabhängiger und demokratischer Rechtsstaat zu konstituieren. Der vereinigten Republik werden keinerlei wirtschaftliche Beschränkungen auferlegt, und sie erhält das Recht, nationale Streitkräfte zur Landesverteidigung und eine eigene Rüstungsindustrie aufzubauen. Ferner sichern die Besatzungsmächte zu, erritorium abzuziehen. Dafür soll sich der neue Staat verpflichten, kein Militärbündnis gegen eine der Siegermächte einzugehen und die Oder-Neiße-Linie als Ostgrenze anzuerkennen. Die westlichen Regierungen und Bonn standen diesen Vorstellungen von Grund auf ablehnend gegenüber. Dennoch entspann sich ein bis zum September des Jahres dauernder Austausch diplomatischer Noten: Vier sowjetische Noten1 und ebenso viele westliche Antwortschreiben2 sollten zur Erörterung und Präzisierung des Kreml- Vorschlages beitragen. Es sollte sich zeigen, daß sich die beiden Blöcke nicht auf Voraussetzungen einigen konnten, unter denen ein Friedensvertrag und die Wiedervereinigung Deutschlands auf einer Konferenz hätten beraten werden können. Der Westen forderte die Abhaltung freier, international kontrollierter Wahlen als conditio sine qua non einer gesamtdeutschen Regierungsbildung. Die Sowjetunion hingegen beharrte im Verlauf des Notenwechsels stets auf der umgekehrten Reihenfolge und ließ zudem unklar, ob sie überhaupt für freie Wahlen eintrete.3 [...] 1 10.03.; 09.04.;24.05.;23.08. 2 25.3.,13.05., 10.07., 23.09. 3 Vgl. Kiefer (1989), S. 56.

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