Sie sind hier
E-Book

Die rechtsfähige BGB-Gesellschaft als Organ der Personenhandelsgesellschaften.

Zugleich ein Beitrag über die mittelbare Organschaft im Personengesellschaftsrecht.

AutorTobias Wipplinger
VerlagDuncker & Humblot GmbH
Erscheinungsjahr2010
ReiheAbhandlungen zum Deutschen und Europäischen Gesellschafts- und Kapitalmarktrecht 37
Seitenanzahl354 Seiten
ISBN9783428533596
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis89,90 EUR
Tobias Wipplinger knüpft an die Problematik der Beteiligung der BGB-Gesellschaft an den Personenhandelsgesellschaften an und beleuchtet die hiermit einhergehende Organstellung der GbR, insbesondere das Problem der mittelbaren Organschaft. Neben allgemeinen Fragen des Personengesellschaftsrechts - Rechtsnatur organschaftlichen Handelns und Gesamthand, Voraussetzungen der rechtsfähigen GbR, Selbstorganschaft - steht die Frage nach einem Durchgriff auf die Entscheidungsträger der BGB-Gesellschaft im Mittelpunkt des Interesses. Unter Würdigung der zum Recht der GmbH & Co. KG vertretenen Auffassungen gelangt der Verfasser zur Annahme unmittelbarer Rechtsbeziehungen, aus denen Rücksichtnahmeverpflichtungen der BGB-Gesellschafter sowie die Haftung des mittelbaren Geschäftsführers gegenüber der Personenhandelsgesellschaft abgeleitet werden.

Kaufen Sie hier:

Horizontale Tabs

Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Vorwort6
Inhaltsverzeichnis8
§ 1 Einführung22
A. Einleitung22
B. Gang der Untersuchung24
1. Teil: Allgemeine Grundlagen25
1. Abschnitt: Grundzüge unmittelbarer und mittelbarer Organschaft25
§ 2 Das organschaftliche Handeln25
A. Der Organbegriff25
I. Generell-funktionelle Komponente25
II. Institutionelle Komponente26
III. Spezifisch-funktionelle Komponente26
IV. Institutionell-funktioneller Organbegriff28
B. Grundverständnis organschaftlichen Handelns28
I. Der Streit zwischen Vertretertheorie und Organtheorie28
1. Uneinheitlichkeit der gesetzlichen Regelungen29
2. Keine Stellungnahme des Gesetzgebers30
3. Ergebnis31
II. Die juristische Person32
1. Die Fiktionstheorie32
2. Die Theorie der realen Verbandspersönlichkeit33
3. Stellungnahme34
a) Vorrechtliche Existenz der Verbände34
b) Verleihung von Rechtssubjektivität durch die Rechtsgemeinschaft35
c) Die Konnexität von Rechts- und Handlungsfähigkeit36
d) Ergebnis: Organhandeln ist Eigenhandeln38
III. Die Personengesellschaften39
1. Traditionelle Auffassung39
2. Das moderne Dogma der rechtsfähigen Personengesellschaft40
3. Das personengesellschaftsrechtliche Gesamthandsprinzip41
a) Individualistische und kollektivistische Gesamthandstheorie41
b) Eine Kritik der modernen „Gesamthandslehre“42
c) Aufgabe des gesellschaftsrechtlichen Gesamthandsprinzips47
4. Zur Frage der „Teilrechtsfähigkeit“51
5. Organstellung der handelnden Personengesellschafter54
6. Insbesondere bei der BGB-Gesellschaft55
C. Organ und Organwalter56
I. Zweistufiger Organaufbau bei der juristischen Person56
II. Einstufiger Organaufbau bei den Personengesellschaften57
D. Resümee58
§ 3 Mittelbare Organschaft59
A. Der Tatbestand der mittelbaren Organschaft59
B. Die BGB-Gesellschaft als Organwalter60
C. Spezialgesetzliche Verbote61
I. Ausdrückliche gesetzliche Zulassung der mittelbaren Organschaft im Recht der Personenhandelsgesellschaften61
II. Das Wesen der Geschäftsleitung62
1. Die Auffassung des Gesetzgebers62
2. Keine Allgemeingültigkeit des Wesensarguments62
III. Generelle Probleme der mittelbaren Organschaft64
D. Ergebnis66
2. Abschnitt: Rechtliche Rahmenbedingungen der organschaftlich handelnden BGB-Gesellschaft67
§ 4 Rechts- und Handlungsfähigkeit der BGB-Gesellschaft67
A. Organstellung und Rechtsfähigkeit67
B. Voraussetzungen der rechtsfähigen BGB-Gesellschaft68
I. Innen- und Außengesellschaft69
1. Außenhandeln ist keine Voraussetzung der Rechtsfähigkeit70
2. Abgrenzungsprobleme71
3. Innen- und Außengesellschaft mit und ohne Gesellschaftsvermögen72
4. Keine Gleichsetzung der Außengesellschaft mit der rechtsfähigen Gesellschaft73
II. Die rechtsfähige, weil unternehmenstragende GbR74
III. Subjektiver Wille der Gesellschafter75
IV. Strukturmerkmale der rechtsfähigen BGB-Gesellschaft76
1. Identitätsausstattung77
2. Handlungsorganisation79
V. Ergebnis81
C. Folgerungen für die organschaftlich handelnde GbR81
§ 5 Die Handlungsorganisation der rechtsfähigen BGB-Gesellschaft im Lichte der mittelbaren Organschaft82
A. Die Handlungsverfassung der BGB-Gesellschaft82
I. Verbandsinterne Willensbildung82
II. Die Geschäftsführung84
III. Organschaftliche Vertretung85
B. Würdigung der Handlungsverfassung der BGB-Gesellschaft unter dem Gesichtspunkt der mittelbaren Organschaft87
3. Abschnitt: Selbst- und Fremdorganschaft90
§ 6 Meinungsstand und gesetzliche Vorgaben des Grundsatzes der Selbstorganschaft90
A. Inhalt des Grundsatzes der Selbstorganschaft nach herrschender Meinung90
B. Entwertung des Grundsatzes der Selbstorganschaft bei mittelbarer Organschaft92
C. Gesetzliche Vorgaben93
I. Das Gesamthandsprinzip (§§ 718, 719 BGB)94
II. Das Abspaltungsverbot des § 717 S. 1 BGB95
III. Drittorganschaft in der Liquidation und während des Ausschließungsprozesses97
IV. Ausschluss des Kommanditisten von der Vertretung der KG99
V. Resümee101
§ 7 Die fehlende materielle Rechtfertigung des Grundsatzes der Selbstorganschaft101
A. Das Wesen der Personengesellschaften101
B. Der Grundsatz der Selbstorganschaft als Ausprägung einer Typengesetzlichkeit103
C. Der Grundsatz des Gleichlaufs von Haftung und Herrschaft104
I. Keine Herrschaft ohne Haftung105
1. Haftung und Verantwortungsbewusstsein105
a) Persönliche Haftung als Mechanismus der Selbstregulierung105
b) Selbststeuerung durch persönliche Haftung als unbewiesene Prämisse106
2. Herrschaft ohne Haftung in der Kommanditgesellschaft109
a) Der geschäftsführende Kommanditist109
b) Der angeblich zwingende Charakter des § 170 HGB111
c) Die GmbH & Co. KG113
II. Keine Haftung ohne Herrschaft114
III. Ergebnis116
D. Schutz der Personengesellschafter116
I. Selbstschutz durch Interessenparallelität116
1. Interessenbündelung durch gemeinsame Zweckverfolgung117
2. Überbewertung des Aspekts durch die herrschende Meinung118
II. Selbstbestimmungsschutz im Falle der Drittorganschaft119
1. Errichtung der Drittorganschaft119
2. Weisungsrechte120
3. Bestellungswiderruf120
E. Fremdorganschaft und Gläubigerschutz121
I. Gläubigerschutz und persönliche Haftung122
II. Publizität der Drittorganschaft123
F. Aushöhlung des Grundsatzes der Selbstorganschaft124
I. Die Holiday Inn-Entscheidung des BGH124
II. Sonstige Umgehungstatbestände125
G. Bedürfnis nach Drittorganschaft125
H. Ergebnis126
2. Teil: Die rechtsfähige BGB-Gesellschaft als Organ der Personenhandelsgesellschaften127
1. Abschnitt: Organstellung kraft Mitgliedschaft127
§ 8 Beteiligungsfähigkeit der BGB-Gesellschaft an den Personenhandelsgesellschaften127
A. Keine gesetzliche Zulassung der Beteiligung128
I. Beteiligungsfähigkeit nach § 162 Abs. 1 S. 2 HGB128
II. Beteiligungsfähigkeit aufgrund Europarechts129
B. Die Argumente der ablehnenden Auffassung130
I. Fehlende Rechtsfähigkeit der BGB-Gesellschaft und personenbezogenes Wesen der Personenhandelsgesellschaften130
II. Haftung der BGB-Gesellschafter für die Verbindlichkeiten der Personenhandelsgesellschaft131
1. Möglichkeit der Haftungsbeschränkung131
2. Das Problem der indirekten Gesellschafteridentität132
a) Entzug von Haftkapital durch Doppelbeteiligung132
b) Bestehen bleibende Bedenken132
c) Kein Durchgreifen der Bedenken133
III. Kein Rechtsformwechsel der beteiligten BGB-Gesellschaft134
1. Die Lehre vom Gesellschafter-Kaufmann134
2. Die ablehnende Auffassung135
3. Stellungnahme136
a) Ablehnung der Kaufmannseigenschaft als Konsequenz der Rechtsfähigkeit136
b) Keine Kaufmannseigenschaft aufgrund persönlicher Haftung137
c) Verbleibende Einwände137
d) Kaufmannseigenschaft der geschäftsführenden Gesellschafter?138
4. Normanwendungs- und Analogieproblem139
5. Unangemessenheit der Umwandlung140
C. Fazit zur Beteiligungsfähigkeit141
§ 9 Die fehlende Registerpublizität der Gesellschaft bürgerlichen Rechts141
A. Problemaufriss141
I. Identität der persönlich haftenden Gesellschafter142
II. Publizität der Vertretungsverhältnisse143
B. Lösungsansätze144
I. Eintragungsfähigkeit der BGB-Gesellschaft145
1. Eintragungsfähigkeit und Identitätsausstattung146
2. Klarheit und Bestimmtheit der Eintragung147
3. Keine Eintragung durch Eintragung der Gesellschafter147
4. Kein Zwang zur Namensführung149
5. Ergebnis149
II. Eintragung des Mitgliederbestandes150
1. Eintragung der Gesellschafter und Gläubigerschutz151
2. Entsprechende Anwendung des § 162 Abs. 1 S. 2 HGB153
3. Einwände154
a) Kollision mit dem Dogma der Rechtsfähigkeit154
b) Praktikabilitätserwägungen155
c) Geringe Bedeutung des Handelsregisters156
4. Ergebnis157
III. Publizität der Vertretungsverhältnisse157
1. Keine Eintragung der Vertretungsverhältnisse158
2. Eintragung einer von der Gesamtvertretung abweichenden Vertretungsregelung158
3. Annahme von Einzelvertretung bei Schweigen des Handelsregisters160
4. Eintragung der konkreten Vertretungsverhältnisse161
5. Entsprechende Anwendung von § 106 Abs. 2 Nr. 4 HGB162
6. Ergebnis163
IV. Publizitätssicherung durch Eintragungspflicht163
1. Eintragungsfähige und eintragungspflichtige Tatsachen163
2. Angaben zum Mitgliederbestand und den Vertretungsverhältnissen als eintragungspflichtige Tatsachen164
3. Eintragungspflichtigkeit von Änderungen164
a) Wechsel im Mitgliederbestand165
b) Keine Auswirkung des Mitgliederwechsels auf die Identitätsausstattung der GbR167
c) Änderung der Vertretungsverhältnisse168
4. Eintragungspflicht und Vertrauensschutz168
a) Die Bedeutung des § 15 HGB für den Gläubigerschutz168
b) Anwendung von § 15 HGB auf die Verbandsinterna der beteiligten BGB-Gesellschaft169
c) Unzulänglicher Verkehrsschutz aufgrund allgemeiner Rechtsscheinhaftung170
aa) Publizitätssicherung durch Rechtsscheinhaftung170
bb) Entgegenstehende Registerfähigkeit der BGB-Gesellschaft170
cc) Fehlender Kausalzusammenhang171
V. Eintragung trotz Fehlens einer gesetzlichen Grundlage172
VI. Bewirkung der Eintragung173
C. Alternativvorschlag Gesellschafterliste174
I. Die Vorteile einer Gesellschafterliste175
II. Die Bedenken175
D. Besonderheiten bei der drittorganschaftlich handelnden BGB-Gesellschaft176
I. Eintragung der BGB-Gesellschaft als Drittorgan176
II. Keine Eintragung des Mitgliederbestandes177
III. Eintragung der Vertretungsverhältnisse177
IV. Bewirkung der Eintragung178
E. Resümee179
2. Abschnitt: Integration der BGB-Gesellschaft in die Handlungsverfassung der Personenhandelsgesellschaft180
§ 10 Beteiligung der Gesellschafter bei der Begründung der Organstellung kraft Gesetzes180
A. Mitwirkung der BGB-Gesellschafter181
I. Im Falle der Selbstorganschaft181
II. Im Falle der Drittorganschaft182
III. Missachtung des Zustimmungserfordernisses183
B. Mitwirkung der Gesellschafter der Personenhandelsgesellschaft184
I. Im Falle der Selbstorganschaft184
II. Im Falle der Fremdorganschaft184
C. Mitwirkung der Personenhandelsgesellschafter bei der Auswahl der handlungsbefugten Organwalter der GbR186
I. Organisationsrechtliche Ausgangslage187
II. Tatsächliche Einflussmöglichkeiten der Gesellschafter188
1. Einflussmöglichkeiten bei der Begründung der Organstellung188
2. Späterer Wechsel der Geschäftsleitung188
III. Pflicht zur Berücksichtigung der Belange der Personenhandelsgesellschaft unter dem Gesichtspunkt der gesellschaftsrechtlichen Treuepflicht189
1. Meinungsstand im Recht der GmbH & Co. KG(aA)189
2. Problemfelder der herrschenden Meinung190
3. Treuepflichtbindung der leitenden BGB-Gesellschaft191
a) Mitgliedschaftliche Treuepflicht191
b) Organschaftliche Treuepflicht192
c) Treuepflichtbindung im Falle der Selbstorganschaft193
d) Treuepflichtbindung der drittorganschaftlich handelnden BGB-Gesellschaft193
4. Pflicht zur Berücksichtigung der Belange der Personenhandelsgesellschaft als Problem der Erstreckung der Treuepflicht auf Nichtgesellschafter194
a) Keine Treuepflichtbindung der BGB-Gesellschafter gegenüber der Personenhandelsgesellschaft prima facie194
b) Keine abgeleitete Treuepflichtbindung195
5. Meinungsstand zur Geltung der gesellschaftsrechtlichen Treuepflicht für Nichtgesellschafter196
6. Der Geltungsgrund der gesellschaftsrechtlichen Treuepflicht198
a) Mitgliedschaftliches Gemeinschafts- und Vertrauensverhältnis198
b) Mitgliedschaftliche Förderungspflicht200
c) Mitgliedschaftliche Einwirkungsmacht200
7. Voraussetzungen der Treuepflichtgeltung für Dritte203
a) Erfordernis einer Sonderverbindung203
b) Spezifisch gesellschaftsrechtlich vermittelte qualifizierte Einwirkungsmacht204
8. Qualifizierte Einwirkungsmacht der BGB-Gesellschafter205
9. Kollision von Treuepflichtbindung und Personalhoheit der BGB-Gesellschafter205
a) Eingriff in das Selbstorganisationsrecht der BGB-Gesellschaft205
b) Interessenabwägung206
aa) Kein Anspruch auf Auswahl bestimmter Organperson206
bb) Unterlassungsanspruch bei Unzumutbarkeit207
cc) Verfolgung eines weiteren Gesellschaftszwecks208
D. Resümee209
§ 11 Einflussmöglichkeiten auf die Auswahl der Geschäftsleitung der BGB-Gesellschaft kraft Vereinbarung211
A. Übertragung der Einsetzungskompetenz211
I. Verbandssouveränitätsrechtliche Bedenken212
II. Zulässigkeit der Übertragung212
B. Schuldrechtliche Vereinbarung214
I. Benennungsrecht215
II. Zustimmungsrecht216
C. Ergebnis216
3. Abschnitt: Das Handeln der BGB-Gesellschaft als Organ der Personenhandelsgesellschaften218
§ 12 Die Führung der Geschäfte durch die BGB-Gesellschaft218
A. Implementierung der Gesamtgeschäftsführung in die Handlungsorganisation der Personenhandelsgesellschaft218
I. Das Prinzip der Einzelgeschäftsführung218
II. Ersetzung durch das Prinzip der Gesamtgeschäftsführung219
B. Rechtsstellung der geschäftsführenden BGB-Gesellschaft220
I. Gesetzliche Rahmenbedingungen221
II. Umfang der Geschäftsführungsbefugnis – Betreiben eines Handelsgewerbes222
III. Pflicht zur persönlichen Amtsausübung223
IV. Weisungsrechte224
1. Weisungsrecht gegenüber der BGB-Gesellschaft224
a) Im Falle der Selbstorganschaft224
b) Im Falle der Fremdorganschaft225
aa) Grundsätzliches Bestehen eines Weisungsrechtes225
bb) Vereinbarkeit mit dem Grundsatz der Verbandssouveränität225
2. Weisungsrecht gegenüber den Organwaltern der BGB-Gesellschaft227
a) Im Falle der Selbstorganschaft227
b) Im Falle der Drittorganschaft228
c) Vereinbarung eines unmittelbaren Weisungsrechtes229
V. Die organschaftliche Haftung der BGB-Gesellschaft230
1. Rechtsgrundlage der Organhaftung230
a) Im Falle der Selbstorganschaft230
b) Im Falle der Fremdorganschaft231
2. Pflichten der geschäftsführenden BGB-Gesellschaft232
3. Zurechnung von Fehlverhalten233
4. Sorgfaltsmaßstab – Anwendung von § 708 BGB?234
a) Die Ratio legis des § 708 BGB235
b) Keine Anwendung des § 708 BGB auf die BGB-Gesellschaft237
c) Auswirkung auf das Innenverhältnis der BGB-Gesellschaft?239
VI. Insbesondere: Die Haftung der Organwalter der BGB-Gesellschaft gegenüber der Personenhandelsgesellschaft241
1. Die Organwalter der BGB-Gesellschaft als Organe der Personenhandelsgesellschaft243
2. Vertrag mit Schutzwirkung zugunsten Dritter245
a) Anknüpfungspunkt der Drittschutzwirkung245
b) Voraussetzungen des Vertrages mit Schutzwirkung zugunsten Dritter nach herrschender Meinung246
aa) Leistungsnähe247
bb) Gläubigernähe248
(1) Keine Wohl-und-Wehe-Beziehung249
(2) Fehlender Wille zur Verschaffung eines Direktanspruchs249
(3) Gefahr von Pflichtenkollisionen250
(4) Keine Verbesserung der haftungsrechtlichen Situation251
cc) Erkennbarkeit252
dd) Schutzbedürftigkeit253
(1) Bejahung der Voraussetzung im Recht der GmbH & Co. KG253
(2) Keine Übertragung auf die vorliegende Untersuchung254
c) Vertrag mit Schutzwirkung zugunsten Dritter unter Berücksichtigung abweichender Auffassungen255
aa) Verzicht auf die Voraussetzung der Gläubigernähe?255
bb) Kein Verzicht auf die Voraussetzung der Schutzbedürftigkeit257
3. Echter Vertrag zugunsten Dritter258
4. Haftung für sorgfaltswidrige Leitung – Korrelation von Leitungsmacht und Organverantwortlichkeit260
a) Faktische Organschaft261
b) Gesamtanalogie zu den §§ 309 Abs. 1 und 2, 317 Abs. 3, 323 Abs. 1 S. 2 AktG263
c) Fehlende tatbestandliche Eingrenzung265
5. Organschaftliche Sonderverbindung266
a) Begründung der Sonderverbindung266
b) Vergleich mit anderen Sonderrechtsverhältnissen268
c) Haftung trotz fehlender Schutzbedürftigkeit der Personenhandelsgesellschaft270
d) Inhalt der Haftung270
e) Der Sorgfaltsmaßstab271
f) Keine Haftung bei Ausführung rechtmäßiger Weisungen272
C. Resümee273
§ 13 Vertretung von oHG und KG durch die BGB-Gesellschaft273
A. Inkorporation der Gesamtvertretung in die Personenhandelsgesellschaft274
B. Fehlen einer zwingenden Fixierung der Vertretungsmacht275
I. Gefahr des Leerlaufens von § 126 HGB275
II. Problemlösung277
1. Wahrung von § 126 Abs. 1 HGB durch die Koppelung der Vertretungsmacht an den Verbandszweck277
2. Analoge Anwendung von § 126 Abs. 2 HGB277
C. Ergebnis279
4. Abschnitt: Beendigung der Organstellung durch Entziehung der Handlungsbefugnisse280
§ 14 Besonderheiten bei der Abberufung der BGB-Gesellschaft280
A. Zurechnung von Fehlverhalten280
B. Unwilligkeit zur Abberufung der Organwalter281
§ 15 Abberufungsdurchgriff auf die Organwalter der BGB-Gesellschaft282
A. Direkter und indirekter Abberufungsdurchgriff283
B. Eingriff in die Organisationshoheit der BGB-Gesellschaft283
I. Im Falle des direkten Abberufungsdurchgriffs283
II. Im Falle des indirekten Abberufungsdurchgriffs284
C. Beschränkung der Vertretungsmacht auf der Ebene der GbR285
I. Ausgleich der gegenseitigen Interessen285
II. Möglichkeit zur Beschränkung der Vertretungsmacht286
III. Anspruchslösung oder analoge Anwendung von § 127 HGB?287
IV. Die Rechtsgrundlage287
D. Einflussmöglichkeit auf die Abberufung der Organwalter kraft Vereinbarung288
I. Übertragung der Abberufungskompetenz288
II. Keine schuldrechtliche Übertragung289
E. Ergebnis289
5. Abschnitt: Ausgewählte konzernrechtliche Fragen291
§ 16 Die von der geschäftsführenden BGB-Gesellschaft abhängige Personenhandelsgesellschaft291
A. Der konzernrechtliche Unternehmensbegriff als Ausgangspunkt der Untersuchung291
B. Die geschäftsführende GbR als herrschendes Unternehmen293
I. Begründung der Abhängigkeitslage294
1. Mitwirkung der Gesellschafter294
a) Ursprüngliche Abhängigkeit294
b) Nachträgliche Abhängigkeit295
2. Schutz durch das Wettbewerbsverbot297
a) Eignung des Wettbewerbsverbots als konzernrechtliches Schutzinstrument297
b) Geltung des Wettbewerbsverbots für die herrschende BGB-Gesellschaft298
c) Geltung des Wettbewerbsverbots für die vertretungsberechtigten Organwalter der BGB-Gesellschaft299
aa) Zum Zurechnungsdurchgriff300
bb) Vertrag mit Schutzwirkung zugunsten Dritter301
cc) Wettbewerbsverbot aufgrund Sonderverbindung302
II. Pflichten der herrschenden BGB-Gesellschaft304
1. Schädigungsverbot304
2. Keine Verlustausgleichspflicht der herrschenden BGB-Gesellschaft analog §§ 311, 317 AktG305
3. Gesteigerte Informations- und Kontrollrechte306
C. Resümee307
§ 17 Die von dem herrschenden Gesellschafter der GbR mittelbar abhängige Personenhandelsgesellschaft307
A. Der herrschende BGB-Gesellschafter als mittelbar herrschendes Unternehmen307
B. Die Haftung des mittelbar herrschenden Unternehmens gegenüber der abhängigen Personengesellschaft309
I. Vertrag mit Schutzwirkung zugunsten Dritter309
II. Haftung als faktischer Geschäftsführer311
III. Entsprechende Anwendung der §§ 311, 317 AktG311
IV. Haftung wegen Treuepflichtverletzung312
C. Geltung des Wettbewerbsverbots314
D. Ergebnis314
§ 18 Zusammenfassung und Schlussbetrachtung316
A. Die Ergebnisse des ersten Teils316
B. Die Ergebnisse des zweiten Teils319
Literaturverzeichnis324
Sachwortverzeichnis350

Weitere E-Books zum Thema: Handelsrecht - Wirtschaftsrecht - Europa

Der Vorstand einer Aktiengesellschaft

E-Book Der Vorstand einer Aktiengesellschaft
Vertrag und Haftung von Vorstandsmitgliedern Format: PDF

Wer eine Vorstandsposition annimmt, sollte wissen - welche Anforderungen der Gesetzgeber, die Öffentlichkeit, die Kapitalgeber und die Arbeitnehmer an ein Vorstandsmitglied stellen und wie es mit…

Der Vorstand einer Aktiengesellschaft

E-Book Der Vorstand einer Aktiengesellschaft
Vertrag und Haftung von Vorstandsmitgliedern Format: PDF

Wer eine Vorstandsposition annimmt, sollte wissen - welche Anforderungen der Gesetzgeber, die Öffentlichkeit, die Kapitalgeber und die Arbeitnehmer an ein Vorstandsmitglied stellen und wie es mit…

Der Vorstand einer Aktiengesellschaft

E-Book Der Vorstand einer Aktiengesellschaft
Vertrag und Haftung von Vorstandsmitgliedern Format: PDF

Wer eine Vorstandsposition annimmt, sollte wissen - welche Anforderungen der Gesetzgeber, die Öffentlichkeit, die Kapitalgeber und die Arbeitnehmer an ein Vorstandsmitglied stellen und wie es mit…

Immobilienmanagement im Lebenszyklus

E-Book Immobilienmanagement im Lebenszyklus
Projektentwicklung, Projektmanagement, Facility Management, Immobilienbewertung Format: PDF

Immobilienmanagement im Lebenszyklus ist für Immobilien und die öffentliche Infrastruktur in Deutschland und international das Gebot der Stunde. Die Immobilienwirtschaft hat maßgeblichen Anteil an…

Weitere Zeitschriften

Menschen. Inklusiv leben

Menschen. Inklusiv leben

MENSCHEN. das magazin informiert über Themen, die das Zusammenleben von Menschen in der Gesellschaft bestimmen -und dies konsequent aus Perspektive der Betroffenen. Die Menschen, um die es geht, ...

arznei-telegramm

arznei-telegramm

Das arznei-telegramm® informiert bereits im 53. Jahrgang Ärzte, Apotheker und andere Heilberufe über Nutzen und Risiken von Arzneimitteln. Das arznei-telegramm®  ist neutral und ...

cards Karten cartes

cards Karten cartes

Die führende Zeitschrift für Zahlungsverkehr und Payments – international und branchenübergreifend, erscheint seit 1990 monatlich (viermal als Fachmagazin, achtmal als ...

F- 40

F- 40

Die Flugzeuge der Bundeswehr, Die F-40 Reihe behandelt das eingesetzte Fluggerät der Bundeswehr seit dem Aufbau von Luftwaffe, Heer und Marine. Jede Ausgabe befasst sich mit der genaue Entwicklungs- ...

FileMaker Magazin

FileMaker Magazin

Das unabhängige Magazin für Anwender und Entwickler, die mit dem Datenbankprogramm Claris FileMaker Pro arbeiten. In jeder Ausgabe finden Sie von kompletten Lösungsschritten bis zu ...