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Die Rezeption des Parsismus in der deutschen Literatur zwischen 1772 und 1886

AutorSakine Azodanlou
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2004
Seitenanzahl200 Seiten
ISBN9783638260145
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis11,99 EUR
Doktorarbeit / Dissertation aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: Opus laudabile (gut), Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg (Neuere deutsche Literatur), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit befaßt sich mit den verschiedenen Formen und Gestalten der Rezeption des Parsismus, der vor-islamischen Sprachen, Religionen und Kulturen Persiens, durch die deutschen Dichter, Autoren und Wissenschaftler seit der Spätaufklärung bis zum Ende des 19. Jahrhunderts. Diese Untersuchung soll am Beispiel fünf ausgewählter Schriftsteller und Gelehrten durchgeführt werden, die alle wichtige Etappen in der Rezeption des Parsismus in Deutschland markieren. Das Hauptkriterium für die Auswahl von Johann Wolfgang von Goethe und Friedrich Wilhelm Nietzsche war ihre unbestreitbare Bedeutung in der Geschichte der deutschen Sprache und Literatur, während die tragende Rolle von Johann Gottfried Herder, Johann Friedrich Kleuker und Friedrich Spiegel bei der Gestaltung der persischen Religionswissenschaft in Deutschland als Grund für ihre Auswahl zu betrachten ist. Der Einsatz der Arbeit in den 70er Jahren des 18. Jahrhunderts war zwingend, weil Herder 1772 mit der ersten europäischen 'Zend-Avesta'-Übersetzung konfrontiert wurde. Mit der Herausgabe des letzten Bandes von 'Also sprach Zarathustra' mußte aber die Analyse abgeschlossen werden, weil die Geschichte, die Kulturen und Traditionen Persiens im neuen Jahrhundert der Industrialisierung und der Naturwissenschaften auf europäische Leser immer weniger Reiz ausübten. Daß jede von den hier zu behandelnden Persönlichkeiten an einem oder an mehreren Elementen des Parsismus interessiert war und daß jede von ihnen ein besonderes Ziel bei der Beschäftigung mit dem Parsismus verfolgte, darf als entscheidende Voraussetzung dieser Rezeptionsanalyse angesehen werden. Durch die Herausstellung ihrer Interessen und Intentionen soll letzten Endes deutlich werden, daß ihre Bemühungen um den Parsismus hauptsächlich mit dem Ziel der Begründung eigener Ideen und Gedanken und der Rechtfertigung eigener Argumente in den philosophisch-weltanschaulichen Auseinandersetzungen in und mit ihrer Zeit geschahen.

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