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Die Rolle der Ratingagenturen bei der Strukturierung von CDOs

AutorMichael Oberdorfer
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2014
Seitenanzahl68 Seiten
ISBN9783656728061
FormatPDF/ePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis23,99 EUR
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, Note: 2,3, HBC Hochschule Biberach. University of Applied Sciences, Sprache: Deutsch, Abstract: Ratingagenturen kommt heutzutage eine sehr wichtige Bedeutung an den Finanzmärkten zu. Für Staaten und Unternehmen ist eine Bewertung ihrer Kreditwürdigkeit entscheidend für einen erfolgreichen Zugang zum Kapitalmarkt. Mit standardisierten Analysen treffen Ratingagenturen Aussagen über die Ausfallwahrscheinlichkeiten von Schuldnern. Somit nehmen sie eine Intermediärsfunktion zwischen dem Kapitalmarkt und Investoren ein. Durch die Bereitstellung von kostenlosen, öffentlich zugänglichen Informationen für Investoren tragen sie wesentlich zum Abbau der am Kapitalmarkt bestehenden Informationsasymmetrien bei. Das Geschäftsfeld der Ratingagenturen hat sich seit seiner Entstehung im Jahre 1909 beständig fortentwickelt. Vor allem die Internationalisierung der Kapitalmärkte und die laufende Entwicklung neuartiger Finanzprodukte tragen zu dieser stetigen Veränderung bei. Die Schaffung innovativer Finanzprodukte, wie die Verbriefung von Forderungen, sorgen für ein außergewöhnliches Wachstum der Kapitalmärkte und bereichern diese. Eines dieser neuen Finanzprodukte bilden die Collateralised Debt Obligations (CDOs). Mit diesem Produkt wird eine Übertragung von Kreditrisiken vom Gläubiger auf den Investor ermöglicht. Doch dies ist nicht der einzige Vorteil. Damit können zum Beispiel (z.B.) Banken durch die Ausgliederung von Forderungen das gesetzlich festgelegte Haftkapital senken und so neuen Spielraum für das Kreditgeschäft schaffen. CDOs im allgemeinen sind nicht nur innovativ, sondern auch äußerst komplex. Bei der Strukturierung dieser CDOs werden Ratingagenturen sehr stark eingebunden. Für das Rating eines CDOs wird die selbe Bewertungsbasis wie für gewöhnliche Anleihen hinzugezogen. Für den Emittenten erfüllt sich somit der Wunsch der Vergleichbarkeit der Ratings. Ein Ratingurteil ist nicht das einzige Kriterium für eine Investitionsentscheidung. Jedoch ist es ein klarer Bezugspunkt für die Risikobeurteilung einer Anlage. Durch die Finanzmarktkrise 2007 kam es zu einem abrupten Ende über die Freude der Risikoverminderung durch strukturierte Finanzprodukte. Kritiker geben Ratingagenturen eine nicht unerhebliche Teilschuld für das Entstehen dieser Krise. Die Reaktionen und Maßnahmen der Aufsichtsbehörden nach der Finanzkrise sind von erheblicher Bedeutung zur Klärung der Frage, welche Rolle Ratingagenturen bei der Strukturierung von CDOs haben.

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