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Die Sanierung des Unternehmens in der Insolvenz

AutorAnton Vasilev
Verlagdiplom.de
Erscheinungsjahr2006
Seitenanzahl68 Seiten
ISBN9783956361111
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis74,00 EUR
Inhaltsangabe:Einleitung: Die Insolvenz ist die existenzbedrohlichste Situation für ein Unternehmen. Eine erfolgreiche Sanierung gelingt in den seltensten Fällen, eine Liquidation bzw. Zerschlagung der Unternehmung ist häufig die Regel. Die Folgen sind zwangsläufig eine Vernichtung von Kapital und der Verlust von Arbeitsplätzen. Darüber hinaus können Unternehmensinsolvenzen weitreichende negative volkswirtschaftliche Effekte nach sich ziehen (z.B. Rückgang der Kaufkraft, „Domino-Effekte“ bei Zulieferern, Belastung der Sozialsysteme, Steuerausfälle, etc.). Daher besitzt die Analyse der Sanierung von Unternehmen in der Insolvenz eine besondere Relevanz in der betriebswirtschaftlichen Forschung. Seit 1999 stiegen die Unternehmensinsolvenzen in Deutschland kontinuierlich an und erreichten im Jahr 2003 mit 39.470 Insolvenzanträgen ihren Höhepunkt. Seit 2003 ist ein leichter Rückgang zu verzeichnen, welcher u.a. auf die moderate konjunkturelle Widerbelebung nach dem „Platzen“ der Spekulationsblase der „New Economy“ zurückzuführen ist. Trotz dieser leicht rückläufigen Entwicklung mussten im Jahre 2005 36.850 Unternehmen einen Insolvenzantrag stellen. Dabei wurden 563.000 Arbeitsplätze vernichtet und es entstanden insgesamt Insolvenzschäden in Höhe von 26,7 Milliarden Euro. Abbildung 1 fasst die Entwicklung der Unternehmensinsolvenzen und ihre Auswirkungen auf die Arbeitsplätze seit 1999 zusammen. Verantwortlich für die hohen Insolvenzschäden und Arbeitsplatzverlusten sind vor allem die Zusammenbrüche großer Unternehmen und Konzerne. Prominente Beispiele der letzten Jahre sind die Insolvenzen von Philipp Holzmann, Kirch Media Gruppe, Grundig, Aeoro Lloyd oder Heros. Aktuell hat abermals ein bedeutendes Unternehmen einen Insolvenzantrag (wegen Zahlungsunfähigkeit) gestellt: BenQ–Mobile Deutschland, die durch den taiwanischen Elektronikhersteller BenQ von Siemens übernommene Mobilfunksparte, sah sich nach nur einem Jahr nach der Übernahme zu diesem Schritt gezwungen. Insolvente Unternehmen müssen nicht zwangsläufig vom Markt austreten, u. U. können diese innerhalb des Insolvenzverfahrens saniert, fortgeführt und somit vor einer Stilllegung und Auflösung gerettet werden. Durch die Insolvenzrechtreform im Jahre 1999 wurden hierfür verbesserte Möglichkeiten geschaffen, die für insolvente Unternehmen zahlreiche Sanierungschancen bieten. In der Praxis jedoch werden diese Sanierungsoptionen bisher kaum genutzt oder nicht effizient eingesetzt. Ein Grund hierfür [...]

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