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Die Society of United Irishmen - Von der Reform zur Rebellion

Von der Reform zur Rebellion

AutorEllen Stickel
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2005
Seitenanzahl20 Seiten
ISBN9783638429443
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis6,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,25, Ludwig-Maximilians-Universität München (Historisches Seminar), 18 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die irische Rebellion von 1798 erschütterte das britische Königreich bis ins Mark. Die Allmacht des Herrschers wurde in Frage gestellt, die Konfessionen kämpften blutig gegeneinander und zu allem Überfluss stand auch noch der Erbfeind Frankreich den Aufständischen tatkräftig zur Seite. Motor der revolutionären Bewegung auf der Insel war die wenige Jahre zuvor gegründete Society of United Irishmen. Diese Gruppe von Intellektuellen, Freiberuflern und Mittelständischen hatte hehre politische Ziele: Die Umstrukturierung der althergebrachten, an Besitz gebundenen und in keiner Weise repräsentativen Wahlpraxis, eine Parlamentsreform, die Katholikenemanzipation sowie die Verringerung von Steuern und Abgaben. Die United Irishmen bombardierten die Regierung Ende des 18. Jahrhunderts mit Petitionen, veröffentlichten unzählige Zeitungsartikel, Pamphlete und Flugblätter und sorgten so für eine umfassend informierte und zunehmend politisch interessierte Bevölkerung. Derlei Gesellschaften und Geheimclubs gab es zwar zu jener Zeit in großer Zahl in ganz Europa. Doch nur die wenigsten von ihnen gingen so weit, einen bewaffneten Aufstand gegen ihre eigene Regierung anzuzetteln. Was also trieb die United Irish Society dazu, die Waffen zu erheben und ihr Land in die Rebellion zu führen? Wann wurden aus den debattierenden und belesenen Männern echte Radikale, die nachts im Geheimen Eroberungspläne schmiedeten und Gefechtsaufstellungen austüftelten? Über die zahlreichen möglichen Gründe für die irische Rebellion wird heute viel diskutiert. Die einen Historiker sagen, dass die Unzufriedenheit der Bevölkerung an der ungerechten Landverteilung und den schlechten agrarischen Bedingungen gelegen habe. Für andere spielten vor allem die Landkonfiszierungen, die Unterdrückung und der dadurch geschürte Protestantenhass eine wichtige Rolle. Für viele der modernen Forscher steht jedoch außer Frage, wem die Hauptrolle in der Katastrophe von 1798 zugesprochen werden muss: Sie sind der Meinung, dass die United Irishmen durch ihre Propagandamaschinerie und die Politisierung der Bevölkerung den Grundstein für den Aufstand gelegt haben. Die Irishmen werden deshalb heute gerne als Gründer des irischen republikanischen Nationalismus bezeichnet, der im 19. und 20. Jahrhundert die Unabhängigkeit von England mit Militärgewalt erreichen wollte. Doch waren die Mitglieder der United Irish Society allesamt Separatisten, die von Anfang an eine Umsturz und eine Loslösung von England planten?

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