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Die Souveränitätslehre des Jean Bodin

Ein Schritt zur neuzeitlichen Staatsauffassung?

AutorChristian Lesch
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2010
Seitenanzahl15 Seiten
ISBN9783640678181
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis13,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,0, Universität Rostock (Institut für Politik- und Verwaltungswissenschaften), Veranstaltung: GK/ PS: Klassiker der Staatsphilosophie I (Platon - Rousseau), Sprache: Deutsch, Abstract: Auf der Suche nach dem Beginn der neuzeitlichen Staatsauffassung, genauer gesagt des Übergangs vom mittelalterlichen zum frühneuzeitlichen Staat, wird man um die Souveränitätslehre des Jean Bodin nur schwer herum kommen. Auch wenn dieser vielinteressierte Wissenschaftler den Begriff der Souveränität nicht erfunden hat, so gilt er dennoch als Begründer des modernen Souveränitätsbegriffs. In der Zeit vor Bodins Wirken wurden nicht selten weltliche Herrscher und Fürsten als souverän bezeichnet, doch vor ihm gelang es keinem Staatsphilosophen die Souveränität klar aus staatstheoretischer Sicht zu formulieren und als Legitimationsgrundlage für gesellschaftliche Ordnungen zu benutzen. Hauptgegenstand der Untersuchung dieser Hausarbeit ist die Frage, ob die Souveränitätslehre des Jean Bodin einen Schritt zur neuzeitlichen Staatsauffassung darstellt und anhand welcher Aspekte diese These untermauert werden kann. Zur besseren Anschauung seiner Staatslehre werden ausgesuchte Passagen aus seinem Hauptwerk Les Six Livres de la République (französisch; 'Sechs Bücher über den Staat') aus dem Jahre 1583 herangezogen und auf ihren neuzeitlichen Charakter hin untersucht. Dafür wird die deutsche Übersetzung des Werks von Gottfried Niedhart (1976) verwendet. Die Arbeit beginnt mit einer kurzen Vorstellung der gesellschaftlichen Situation in Frankreich im letzten Drittel des 16. Jahrhunderts, da es unbedingt nötig ist Bodins Lehre in diesem historischen Rahmen zu betrachten. Anders als zum Beispiel bei Platons Idealstaat oder bei der Prädestinationslehre Calvins gründet Bodins Staat nicht auf Mythen oder religiösen Ansichten, sondern auf einer konkreten historisch-gesellschaftlichen Problematik, die es zu lösen gilt. Im darauffolgenden Abschnitt werden die Grundlagen der Souveränitätslehre mit gezielter Verwendung von Originaltextstellen dargestellt. Auf diesen Grundlagen baut die Hauptuntersuchung auf, in der seine Staatslehre hinsichtlich traditioneller und neuzeitlicher Aspekte untersucht wird, um schließlich die Entscheidung herbeizuführen, ob Bodin seinem Ruf als Wegbereiter der neuzeitlichen Staatsauffassung gerecht werden kann.

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