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Die Spezifik der historischen Darstellung - Untersucht am Beispiel der Legenden um Rudolf von Habsburg

Untersucht am Beispiel der Legenden um Rudolf von Habsburg

AutorKatja Böttche
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2005
Seitenanzahl31 Seiten
ISBN9783638414111
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis3,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Geschichte - Didaktik, Note: sehr gut, Universität Rostock, 37 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In der fünften Klasse finden Schüler in der Regel das neue Fach Geschichte auf ihrem Stundenplan. Obwohl sie sich nur wage vorstellen können, was sie dort erwarten wird und der Begriff zu der Annahme führen könnte, sie würden dort Geschichten erzählt bekommen, sind sie doch schon lange vor dem Geschichtsunterricht mit Geschichte in Berührung gekommen. In ihrer Lebenswelt stoßen sie auf historische Quellen in Form von Bildern, Denkmälern, Schriftstücken und mündlichen Erzählungen oder auf historische Darstellungen. Ob Sachbücher, Comics, historische Kinderbücher oder Jugendromane, auf die eine oder andere Art kommen Kinder mit der Vergangenheit in Berührung. In diesem Zusammenhang können sie in einem Sagenbuch auch auf eine der Sagen um Rudolf von Habsburg stoßen. Schon vor dem Geschichtsunterricht hat sich auf Grund dieser lebensweltlichen Erfahrungen ein gewisses Geschichtsbild in den Kindern gebildet. Der Lehrer steht hier vor dem Problem, dass sich dieses Bild hauptsächlich auf der Grundlage belletristischer Literatur aufgebaut hat. Leider ist ein Schriftsteller aber kein Historiker, obwohl zwischen beiden gewisse Parallelen bestehen. Ziel des Geschichtsunterrichts ist es Geschichtsbewusstsein auszubilden. Ein wichtiger Bestandteil ist dabei das Wirklichkeitsbewusstsein, dass uns zwischen real und fiktiv unterscheiden lässt. Die Kinder müssen lernen, dass eine historische Darstellung die Vergangenheit nicht 1:1 wiedergeben kann, dass Unterschiede zwischen Schriftstellern und Historikern bestehen. Dazu ist es notwendig ihnen die Spezifik der Geschichte darzulegen, um sie so zu befähigen Richtiges von Falschem zu trennen und ihr eigenes Geschichtsbild auszuprägen. Auf dem Weg dahin müssen sie lernen, wie historische Fakten entstehen, wie man mit Quellen und Darstellungen umgeht und welchen historischen Aussagewert auch Mythen und Legenden noch haben können. Beispielhaft soll das am Beispiel der Sage Die Frömmigkeit Rudolfs von Habsburggeschehen. Sagen eignen sich besonders gut für beide Schritte. Man kann den Kern der Sage erforschen und sich gleichzeitig über das Geschichtsdenken und die historische Praxis vergangener Zeiten klar werden. Zu Beginn soll versucht werden den Geschichtsbegriff für den Historiker einzugrenzen und seinen Arbeitsgegenstand zu beleuchten. Vor allem die Spezifik der historischen Darstellung soll uns hier beschäftigen und am praktischen Beispiel der Sage erläutert werden.

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