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Die Spielsache im Spannungsfeld zwischen Spielmittel und Spielware

Das kindliche Spiel als Herausforderung im 21. Jahrhundert. Eine pädagogische Untersuchung

AutorMonika Keppner
VerlagWaxmann Verlag GmbH
Erscheinungsjahr2015
Seitenanzahl248 Seiten
ISBN9783830981794
FormatPDF
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis30,99 EUR
Das Spiel ist so alt wie die Menschheit. Seit jeher dient es zum Zeitvertreib, zur Belustigung oder als Wettbewerb. Doch für das Kind ist das Spiel weitaus mehr: Das Spiel ist ein essentieller Baustein der gesunden Entwicklung von Denken, Handeln und Gefühl. Mittelpunkt des Spiels sind häufig die Spielsachen wie Ball, Puppe, Tierfiguren, Wagen sowie Stöckchen, Steinchen oder Sand. Sie lassen das Kind in eine Spielwelt eintauchen und wesentliche Selbst- und Welterfahrungen machen. Die Spielsache wird zum Spielmittel ? ein Mittel für das Spiel und noch vielmehr ein Mittel zur passgenauen Förderung eines individuellen Entwicklungsbedürfnisses. Etliche Spielsachen haben sich seit Jahrtausenden kaum verändert, bis eine industrielle Produktion und strategische Vermarktung die Spielsache zur Spielware werden ließen. Der eigentliche Sinn des Spiels und der Spielsachen scheint durch den Warencharakter verfälscht. Was kennzeichnet die Spielsache als Spielware und wie viel Einfluss hat dies tatsächlich auf ein gelungenes Spiel?

Nach dem Abitur 2003 nahm Monika Keppner im selben Jahr an der Universität Bayreuth ein Magisterstudium in den Fächern Allgemeine Pädagogik, Soziologie und Germanistische Linguistik auf. Nach erfolgreichem Abschluss 2008 schloss sich ein Promotionsstudium sowie eine Tätigkeit am Lehrstuhl für Allgemeine Pädagogik an. 2013 promovierte die Autorin zum Thema 'Die Spielsache im Spannungsfeld zwischen Spielmittel und Spielware'. Neben der universitären Laufbahn absolvierte sie eine Ausbildung zur Heilpraktikerin für Psychotherapie sowie zur Gestalttherapeutin.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Buchtitel1
Inhalt5
Vorwort7
1 Einführung und leitende Fragestellung9
2 Zur Methodik und Vorgehensweise13
3 Thematische Grenzziehungen21
3.1 Dem Spielen verwandte Tätigkeiten21
3.2 Spielen und Lernen23
3.3 Eingrenzung des Personenkreises28
3.4 Die Art des Spiels30
3.5 Zusammenfassung dessen, was im Zentrum der Betrachtungen stehen soll31
4 Notwendige Definitionen33
4.1 Spiel37
4.1.1 Spiel – freiwillig oder natürlicher Drang?38
4.1.2 Spiel als Entwicklung von Denken, Handeln und Gefühl41
4.1.3 Spiel – Reaktion, Verhalten oder Handlung?58
4.1.4 Spielraum, Spielzeit, Spielwelt62
4.1.5 Spiel und Regeln70
4.2 Spielen72
4.3 Spiele73
4.3.1 Einteilung der Spiele73
4.3.2 Grundspiele77
4.4 Hilfsmittel des Spiels78
4.4.1 Einteilung von Spielsachen88
4.4.2 Grundspielsachen90
4.4.3 Spielsachen heute91
4.5 Spielgefährten97
4.6 Zusammenfassung98
5 Begriffliche Abgrenzungen101
5.1 Spielzeug102
5.2 Spielsache104
5.3 Spielware105
5.3.1 Die Spielsache als Spielware108
5.3.2 Spielen mit der Spielware118
5.3.3 Das Menschenbild hinter der Spielware147
5.3.4 Das Ziel der Spielware148
5.3.5 Spielware: Für und Wider150
5.4 Spielmittel156
5.4.1 Die Spielsache als Spielmittel160
5.4.2 Spielen mit dem Spielmittel163
5.4.3 Das Menschenbild hinter dem Spielmittel171
5.4.4 Das Ziel des Spielmittels172
5.4.5 Spielmittel: Für und Wider172
5.5 Zusammenfassung: Ordnung der Begrifflichkeiten173
6 Spielware-Spielmitteldiskrepanz: Mögliche Unterscheidungsmerkmale und Erklärungsansätze für Spielmittel und Spielware179
6.1. Orientierung an Bildungs- und Erziehungstheorien: pädagogische/philosophische Klassiker180
6.1.1 Platon: Höhlengleichnis181
6.1.2 John Locke184
6.1.3 Jean-Jacques Rousseau186
6.1.4 Jean Paul: „Das Spiel ist die erste Poesie des Menschen“189
6.1.5 Wilhelm von Humboldt191
6.1.6 Maria Montessori193
6.1.7 Jean Piaget194
6.2 Tests und Bewertungsverfahren198
6.2.1 Modellentwurf nach Winfried Klinke198
6.2.2 Stiftung Warentest & Co.203
6.3 Neurologie und Hirnforschung210
6.4 Interkulturelle Perspektive: „Spielzeug aus Afrika“212
6.5 Zusammenfassung: Spielwert kontra Warenwert – Folgerungen für Spielmittel und Spielware214
7 Die Spielware als Spielmittel219
7.1 Das Kind und das Überwinden der Spielware im Spiel219
7.2 Mögliche Überwindungsformen222
7.2.1 Umdeutungen222
7.2.2 Der Liebling224
7.2.3 Das Phänomen Wii228
8 Bilanz – Folgerungen – Ausblick231
Quellenverzeichnis236
Literatur236
Kurzfragebogen zur Studentenbefragung248

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