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Die sprechenden Räume

Ästhetisches Begreifen von Bühnenbildern der Postmoderne. Eine kunstpädagogische Betrachtung

AutorBarbara Kaesbohrer
VerlagHerbert Utz Verlag
Erscheinungsjahr2010
Seitenanzahl241 Seiten
ISBN9783831609567
FormatPDF
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis37,99 EUR
Die visuelle Welt des Theaters fand bisher in der kulturwissenschaftlichen Forschung kaum Beachtung. Während den Theaterwissenschaften oftmals das Vokabular fehlt, bleibt den Kunstwissenschaften der theatralische Kontext fremd. Aus dem Blickwinkel der Kunstpädagogik liefert diese Studie den Theaterwissenschaften Diskussionsinstrumente, um den Werkstoff des Bühnenbildners, die Sprache des Bildes, zu bearbeiten.

Anhand von fünf Bühnenbildern der Postmoderne werden die ästhetischen Mittel von Theaterbühnenbildern aufgezeigt. Für diese Analyse wird die kontextintegrative Betrachtungsmethode des Ästhetischen Begreifens entwickelt. Das Ästhetische Begreifen ist daher besonders geeignet, um sich visuell komplexen und multimedialen Phänomenen anzunähern. Diese Methode kann sowohl für die wissenschaftliche Analyse als auch im Schulunterricht eingesetzt werden.

Gerade im Bereich Theater und Schule haben die visuellen Ausdrucksformen an Bedeutung gewonnen. Hier will die Studie einen Beitrag dazu leisten, die Bühnenbildkunst in das Themenspektrum von Theater- und Kunstpädagogik einzuführen.

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Inhaltsverzeichnis
Inhalt8
Vorwort6
Einleitung12
Aufbau der Studie16
1. Das Betrachtungsobjekt: Das Bühnenbild in der Postmoderne21
1.1. Das Theaterbühnenbild und seine Semiotik21
1.2. Begriffsdifferenzierung: Das postmoderne Bühnenbild und das postdramatische Theater28
1.2.1. postmodern oder postdramatisch?28
1.2.2. Stichworte postmoderner Ästhetik30
1.3. Ein kurzer historischer Überblick: Die Emanzipation der Bühnenbildkunst im 20. Jahrhundert32
2. Die Betrachtungsmethode: Das Ästhetische Begreifen. Entwicklung einer kontextintegrativen Betrachtungsmethode für die vernetzte Kunstform des Theaterbühnenbildes42
2.1. Wolfgang Welsch Ästhetisches Denken als Grundmodell für das Ästhetische Begreifen42
2.1.1. Vom Ästhetischen Denken zum Ästhetischen Begreifen42
2.1.2. Das Vierstufenmodell des Ästhetischen Denkens von Wolfgang Welsch45
2.2. Die vier Schritte des Ästhetischen Begreifens50
2.2.1. Erster Schritt: Wahrnehmungsbeschreibung50
2.2.2. Zweiter Schritt: Sinnvermutungen51
2.2.3. Dritter Schritt: Überprüfung52
2.2.4. Vierter Schritt: Zusammenfassender Überblick52
3. Ästhetisches Begreifen angewandt auf fünf Bühnenbildbeispiele aus der Postmoderne54
3.1. Beispiel 1: Axel Manthey: Hamlet von William Shakespeare in einer Inszenierung von Jürgen Gosch am Bremer Theater aus dem Jahr 198054
3.1.1. Wahrnehmungsbeschreibung54
3.1.2. Sinnvermutungen57
3.1.3. Überprüfung61
3.1.4. Zusammenfassende Gesamtsicht66
4. Analyse und Bewertung der angeführten Bühnenbildbetrachtungen121
4.1. Zusammenfassung der Bühnenbildbetrachtungen121
4.2. Erkenntnisse der Bühnenbildbetrachtung130
4.2.1. Alle Bilder sind Zeichen131
4.2.2. Ästhetisch ist nicht nur das Schöne134
4.2.3. Komplexe Bildsysteme spiegeln eine pluralistische Wirklichkeit136
4.2.4. Der Betrachter entscheidet, was er sieht137
4.2.5. Unverständliches provoziert neues Denken140
4.3. Grenzen der Bühnenbildbetrachtung142
4.4. Das Theaterbühnenbild in der kunstpädagogischen Praxis146
5. Kritische Anmerkungen zum153
6. Ausblick159
7. Anhang162
7.1. Interviews163
7.1.1. Interview mit Dr. Thomas Irmer, Theaterkritiker und Autor, über seinen Besuch des Premierenabends der Hamlet/Maschine .163
7.1.2. Interview mit Prof. Jürgen Rose, Bühnen- & Kostümbildner, über seine Ausstattung zu König Lear an den Münchner Kammerspielen 1993.173
7.1.3. Interview mit Bert Neumann, Bühnen- & Kostümbildner, über seine Ausstattung zu Heinrich VI . des Rosenkriege-Zyklus, aufgeführt im Prater der Volksbühne in der Berlin 1998/99.183
7.4. Literatur- und Quellenverzeichnis233
Verwendete Artikel aus Zeitschriften und Zeitungen237
Verwendete Videoaufzeichnungen238
Theaterwissenschaft240

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