Studienarbeit aus dem Jahr 1992 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, Note: 1,00, Universität Hamburg (Seminar für Völkerkunde), Veranstaltung: Oberseminar: Zur Anthropologie des Körpers (I), Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit wird der Geschichte der Körpertheorien nachgegangen und wie sich aus den Beobachtungen der sozialen Umwelt des Marcel Mauss heraus die Symboltheorie von Mary Douglas entwickelte, die wahrscheinlich als wichtigste Grundlage aller späteren Arbeiten zum Thema bezeichnet werden kann. Es werden in diesem Zusammenhang die Konsequenzen der Körperpolitik und des Patriarchats aufgezeigt, deren augenscheinlichsten Vertreter die Mediziner sind. Außerdem soll die Kulturbedingtheit jeglicher Weltsicht verdeutlicht werden. Ob es sich um den Natur- oder Kulturbegriff, um Naturgesetze oder um Körperwahrnehmung handelt, alles ist gesellschaftsbedingt determiniert. Beispielhaft wurden einige Gesellschaften dargestellt, deren Körperempfinden, Kosmologien und Psychiatrien. Es gibt viele Alternativen zum westlichen Denksystem, so stehen unserer individualistischen Gesellschaft nicht-individualisierte gegenüber, unserer Industrialisierung Traditionalismus und unserer Dichotomie der Monismus östlicher Kulturen.
Beginn des Ägyptologie-Studiums 1987 in Heidelberg bei Jan Assmann (Vorderasiatische Archäologie und Ethnologie als Nebenfächer). Abschluss des Ägyptologie-Studiums 1994 in Hamburg bei Hartwig Altenmüller als Magistra Artium (Ethnologie als zweites Hauptfach). Mitarbeiterin bei Ausgrabungen des Deutschen Archäologischen Instituts im Totenkulttempel Sethos I. in Theben-West 1992 und 1993 (Leitung: Rainer Stadelmann), sowie bei Ausgrabungen der Pennsylvania-Yale-Expedition to Abydos 1994 im Totenkulttempel Sestostris III. in Abydos (Leitung: David O'Connor). Später u.a. Begleitung von Studienreisen nach Ägypten und bis 2012 Autorin für das Ägyptenmagazin Kemet.
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