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Die unterschiedliche Betrachtung der Schadenrückstellung nach US-GAAP und dem IFRS Diskussions Papier 'Insurance Contracts' mit Fokus auf die Kompositversicherung

AutorJens Kaltenecker
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2008
Seitenanzahl112 Seiten
ISBN9783640120284
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis10,99 EUR
Diplomarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 1,3, Technische Hochschule Köln, ehem. Fachhochschule Köln, 42 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das International Accounting Standards Board (IASB) veröffentlichte am 03.05.2007 ein Diskussionspapier zur Bewertung von Versicherungsverträgen. Kernpunkt der Diskussion ist die Bewertung von versicherungstechnischen Verpflichtungen auf Zeitwertbasis. Der als Current Exit Value bezeichnete Wertmaßstab soll dem Preis, den ein Dritter zur Verpflichtungsübernahme verlangen würde, entsprechen. Fehlende Marktpreise erfordern jedoch eine Nachbildung des Current Exit Value auf Basis dreier Bausteine. Hierzu gehören die prospektive Prognose der zukünftigen Zahlungsströme und dessen Dis-kontierung zur Darstellung des Zeitwertes des Geldes. Den dritten Baustein bildet eine Risiko- und Servicemarge. Mit dem Ansatz einer Zeitwertbewertung vertritt das IASB eine Abkehr von der üblichen Bewertung von versicherungstechnischen Verpflichtungen zu historischen Anschaffungskosten. In seiner Konzeption als Current Exit Value können, je nach Kalibrierung sogenannter Risikomarge, erwartete zukünftige Gewinne aus Versicherungsverträgen bei Vertragsabschluss ausgewiesen werden. In Zusammenspiel mit der weltweit zunehmenden Bedeutung der International Financial Reporting Standards (IFRS) kann eine Bilanzierung von Versicherungsverträgen auf Basis des Diskussionspapiers gravierende Konsequenzen hervorrufen. Auf der einen Seite wird der Bereitstellung entscheidungsrelevanter Informationen eine stärkere Bedeutung verliehen, auf der anderen Seite wird sich die Zuverlässigkeit der Berichterstattung durch die von Annahmen geprägte Bilanzierung verringern. Sofern ein IFRS-Standard für Versicherungsverträge deren wirtschaftlichen Wert ab Vertragsabschluss in der Bilanz abbilden wird, ist eine allgemeine Prämienanpassung entsprechend der zugrundeliegenden Risiken denkbar. Der Einbezug erwarteter Kapitalanlageerträge in die Preiskalkulation oder Preisdumping zur Stärkung der Marktanteile, könnte durch die neuen Bilanzierungsvorschriften stark erschwert werden. Sollte die allgemeine Bilanzierung zu Zeitwerten in der Bilanz eines Versicherers zu einer höheren Gesamtvolatilität führen, wird mit steigenden Kapitalkosten für den Versicherer zu rechnen sein, die sich langfristig auf die Prämienhöhe auswirken könnten.

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