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Die verfahrensrechtliche Absicherung von Informationsfreiheitsrechten in rechtsvergleichender Sicht.

Eine Betrachtung der Rechtslage in Schweden, den USA, Deutschland und der Europäischen Union.

Autor	Thomas Griebel
Verlag	Duncker & Humblot GmbH
Erscheinungsjahr	2010
Reihe	Beiträge zum Informationsrecht 20
Seitenanzahl	351 Seiten
ISBN	9783428521982
Format	PDF
Kopierschutz	Wasserzeichen
Geräte	PC/MAC/eReader/Tablet
Preis	79,90 EUR

Beim Erlass neuer wie auch bei der Reform bestehender Informationsfreiheitsgesetze (IFGs) hat der Gesetzgeber zu entscheiden, welche Verfahrensregelungen zu einer wirksamen Durchsetzung der Aktenöffentlichkeit erforderlich sind. Hierbei kann der Gesetzgeber nur vereinzelt auf Ergebnisse einer wissenschaftlichen Diskussion zurückgreifen, da sich die bisherigen Untersuchungen zumeist schwerpunktmäßig mit materiell-rechtlichen Fragestellungen wie etwa der Geheimhaltungsbedürftigkeit bestimmter Informationsarten befassen. Diese Lücke wird durch die rechtsvergleichende Untersuchung von Thomas Griebel geschlossen. Er zeigt auf, welche verfahrensrechtlichen Ausgestaltungsmöglichkeiten zur Verfügung stehen, die praktische Wirksamkeit von Informationsfreiheitsrechten zu gewährleisten. Der Autor beschränkt sich dabei nicht nur auf die Verfahrensregelungen der sechs deutschen IFGs, vielmehr werden auch Verfahrensregelungen aus Ländern mit jahrzehnte- bzw. sogar jahrhundertelanger Tradition der Aktenöffentlichkeit in die Betrachtung einbezogen (US-amerikanischer FOIA, schwedische Tryckfrihetsförordning). Die so ermittelten Verfahrensvarianten werden sodann intensiv auf ihre Wirkungen in der Praxis untersucht, wobei dem Spannungsverhältnis zwischen Funktionsfähigkeit der Verwaltung und praktischer Wirksamkeit der Informationsfreiheit besonders Rechnung getragen wird. Die Ergebnisse der Untersuchung sind gleichermaßen relevant für die Bundesländer, die bereits über IFGs verfügen, wie auch für die Bundesländer, die eine Neuregelung beabsichtigen.

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Inhaltsverzeichnis

Vorwort	8
Inhaltsübersicht	10
Inhaltsverzeichnis	12
Abkürzungsverzeichnis	16
A. Einleitung	24
B. Geschichtliche Entwicklung und aktuelle Rechtslage	30
I. Schwedische Tryckfrihetsförordning	30
II. U.S. Freedom of Information Act	43
III. Art. 255 EG und Transparenzverordnung (VO 1049/2001/EG)	52
IV. Umweltinformationsgesetz	55
V. Brandenburgisches AIG	62
VI. Berliner IFG	63
VII. Schleswig-holsteinisches IFG	64
VIII. Nordrhein-westfälisches IFG	65
IX. Bundes-IFG	66
C. Allgemeine transparenzfördernde Verpflichtungen der Behörde	68
I. Schwedische Tryckfrihetsförordning	68
II. U.S. Freedom of Information Act	71
III. Art. 255 EG und Transparenzverordnung (VO 1049/2001/EG)	75
IV. Umweltinformationsgesetz	76
V. Brandenburgisches AIG	78
VI. Berliner IFG	78
VII. Schleswig-holsteinisches IFG	79
VIII. Nordrhein-westfälisches IFG	79
IX. Bundes-IFG	81
X. Vergleichende Betrachtung	81
1. Organisations- und aktive Informationspflichten	83
2. Berichtspflichten	86
D. Die Ausgestaltung des individuellen Zugangsverfahrens	88
I. Stellung des Antrags	88
1. Schwedische Tryckfrihetsförordning	89
2. U.S. Freedom of Information Act	89
3. Art. 255 EG und Transparenzverordnung (VO 1049/2001/EG)	90
4. Umweltinformationsgesetz	91
5. Brandenburgisches AIG	93
6. Berliner IFG	94
7. Schleswig-holsteinisches IFG	94
8. Nordrhein-westfälisches IFG	95
9. Bundes-IFG	96
10. Vergleichende Betrachtung	96
a) Formerfordernisse der Antragstellung	96
b) Inhaltliche Erfordernisse der Antragstellung	99
c) Hilfeleistungspflicht der Behörde	102
II. Bearbeitung des Antrags	105
1. Schwedische Tryckfrihetsförordning	106
2. U.S. Freedom of Information Act	106
3. Art. 255 EG und Transparenzverordnung (VO 1049/2001/EG)	110
4. Umweltinformationsgesetz	111
5. Brandenburgisches AIG	112
6. Berliner IFG	113
7. Schleswig-holsteinisches IFG	114
8. Nordrhein-westfälisches IFG	115
9. Bundes-IFG	116
10. Vergleichende Betrachtung	117
a) Informations- und Weiterleitungsverpflichtung bei behördlicher Unzuständigkeit	117
b) Kontaktaufnahme mit dem Antragsteller	120
c) Beteiligung betroffener Dritter	121
d) Beschleunigte Antragsbearbeitung	128
e) Die Besonderheit des FOIA: das multitrack processing	129
III. Entscheidung über den Antrag	130
1. Schwedische Tryckfrihetsförordning	131
2. U.S. Freedom of Information Act	132
3. Art. 255 EG und Transparenzverordnung (VO 1049/2001/EG)	135
4. Umweltinformationsgesetz	137
5. Brandenburgisches AIG	144
6. Berliner IFG	145
7. Schleswig-holsteinisches IFG	146
8. Nordrhein-westfälisches IFG	148
9. Bundes-IFG	149
10. Vergleichende Betrachtung	151
a) Behördliche Fristen	151
b) Folgen behördlicher Untätigkeit	157
c) Form- und Inhaltserfordernisse der Bescheidung	163
d) Zusammenfassung von Informationsbegehren	168
e) Befristung der ablehnenden Entscheidung	173
IV. Modalitäten des tatsächlichen Informationszugangs	173
1. Schwedische Tryckfrihetsförordning	174
2. U.S. Freedom of Information Act	176
3. Art. 255 EG und Transparenzverordnung (VO 1049/2001/EG)	178
4. Umweltinformationsgesetz	179
5. Brandenburgisches AIG	180
6. Berliner IFG	182
7. Schleswig-holsteinisches IFG	183
8. Nordrhein-westfälisches IFG	185
9. Bundes-IFG	186
10. Vergleichende Betrachtung	188
a) Art des Informationszugangs	188
b) Verweisung auf behördliche (Online-)Publikationen	198
c) Zeitpunkt der tatsächlichen Zugänglichmachung	202
d) Sonstige Modalitäten des Informationszugangs	204
V. Kosten	207
1. Schwedische Tryckfrihetsförordning	208
2. U.S. Freedom of Information Act	209
3. Art. 255 EG und Transparenzverordnung (VO 1049/2001/EG)	212
4. Umweltinformationsgesetz	213
5. Brandenburgisches AIG	218
6. Berliner IFG	219
7. Schleswig-holsteinisches IFG	221
8. Nordrhein-westfälisches IFG	224
9. Bundes-IFG	226
10. Vergleichende Betrachtung	228
VI. Behördliche Rechtsbehelfe	239
1. Schwedische Tryckfrihetsförordning	239
2. U.S. Freedom of Information Act	241
3. Art. 255 EG und Transparenzverordnung (VO 1049/2001/EG)	244
4. Umweltinformationsgesetz	245
5. Brandenburgisches AIG	248
6. Berliner IFG	248
7. Schleswig-holsteinisches IFG	249
8. Nordrhein-westfälisches IFG	249
9. Bundes-IFG	250
10. Vergleichende Betrachtung	250
VII. Gerichtliche Rechtsbehelfe	255
1. Schwedische Tryckfrihetsförordning	256
2. U.S. Freedom of Information Act	258
3. Art. 255 EG und Transparenzverordnung (VO 1049/2001/EG)	262
4. Umweltinformationsgesetz	265
5. Brandenburgisches AIG	269
6. Berliner IFG	270
7. Schleswig-holsteinisches IFG	270
8. Nordrhein-westfälisches IFG	271
9. Bundes-IFG	271
10. Vergleichende Betrachtung	271
a) Allgemeine Verfahrenserwägungen	271
b) Gerichtliche Befugnis zur Einsichtnahme in camera	276
c) Pflicht zur bevorzugten bzw. beschleunigten Bearbeitung	280
VIII. Vorhandensein und Befugnisse eines Informationsfreiheitsbeauftragten	283
1. Schwedische Tryckfrihetsförordning	284
2. U.S. Freedom of Information Act	291
3. Art. 255 EG und Transparenzverordnung (VO 1049/2001/EG)	292
4. Umweltinformationsgesetz	300
5. Brandenburgisches AIG	300
6. Berliner IFG	303
7. Schleswig-holsteinisches IFG	306
8. Nordrhein-westfälisches IFG	309
9. Bundes-IFG	312
10. Vergleichende Betrachtung	314
a) Nutzen eines Informationsfreiheitsbeauftragten	317
b) Institutionelle Ausgestaltung des Informationsfreiheitsbeauftragten	319
c) Befugnisse des Informationsfreiheitsbeauftragten	321
d) Ausgestaltung des individuellen Beschwerdeverfahrens	324
e) Berichtspflichten	327
IX. Rechtsbehelfe betroffener Dritter	328
1. Schwedische Tryckfrihetsförordning	328
2. U.S. Freedom of Information Act	329
3. Art. 255 EG und Transparenzverordnung (VO 1049/2001/EG)	330
4. Umweltinformationsgesetz	331
5. Brandenburgisches AIG	333
6. Berliner IFG	334
7. Schleswig-holsteinisches IFG	334
8. Nordrhein-westfälisches IFG	334
9. Bundes-IFG	335
10. Vergleichende Betrachtung	335
E. Schlußbetrachtung	337
Literaturverzeichnis	342

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