Gegenstand der Dissertation ist eine umfassende Analyse der rechtlichen Grundlagen sowie der tatsächlichen Praxis der Versicherung und Rückversicherung von Pharmarisiken. Die Struktur der Arbeit orientiert sich dabei an den zwei speziellen Risikobereichen im Pharmasektor: den bereits auf dem Markt frei erhältlichen Arzneimitteln und denjenigen, welche sich noch im Erprobungsstadium befinden. Für beide Risiken gibt es in Deutschland gesetzlich vorgeschriebene Pflichtversicherungen - die Pharmaprodukthaftpflichtversicherung sowie die Probandenversicherung. Die zum Teil pro versichertem Risiko sehr hohen Versicherungssummen stellen die Konsequenz aus vergangenen Arzneimittelkatastrophen wie derjenigen um Contergan dar. Angesichts dieser Problematik und dem hohen Risiko von Massen- oder Spätschäden, sind Arzneimittel eigentlich nicht versicherbar. Aus diesem Grund wurde in Deutschland der sogenannte Pharma-Pool gegründet, welcher eine Rückversicherungsinstitution besonderer rechtlicher Natur darstellt. In einem gesonderten Kapitel wird dieses Rückversicherungsgeschäft dargestellt und analysiert. Den zweiten wesentlichen Risikobereich, die klinische Prüfung von Arzneimitteln, deckt die Probandenversicherung ab. Sie stellt eine Unfallversicherung sui generis zugunsten der teilnehmenden Probanden dar. Hierzu hat die Versicherungswirtschaft allgemeine Versicherungsbedingungen entwickelt, deren Angemessenheit in der Literatur bereits mehrfach kritisiert wurde. Unter Berücksichtigung dieser Kritik werden die AVB einer Inhaltskontrolle unterzogen. In einem weiteren Abschnitt findet der Leser eine Darstellung des Internationalen Versicherungs- und Rückversicherungsrechts. Dabei wurde das seit Dezember 2009 geltende Recht der Rom I-VO berücksichtigt. Ihren Abschluss findet die Dissertation in der Darstellung und Lösung von praktischen Beispielen international-privatrechtlicher Konfliktsituationen im Pharmasektor. Diese Arbeit wurde von der Gesellschaft für Recht und Politik im Gesundheitswesen mit dem Wissenschaftspreis ausgezeichnet. Sie richtet sich jedoch nicht nur an die Wissenschaft, sondern kann auch der Versicherungs- und Pharmawirtschaft als praktischer Leitfaden dienen.
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