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Die Wechselwirkungen zwischen Krankheit und Gesellschaft am Beispiel der Veteranen des Vietnamkrieges

AutorChristina Langerbein
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2005
Seitenanzahl26 Seiten
ISBN9783638347402
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis3,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Empirische Kulturwissenschaften, Note: 1,3, Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) (Kulturwissenschaftliche Fakultät), Veranstaltung: Kulturen der Niederlage, 18 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit der Schlagzeile 'Die Angst kehrt heim' titelte am 16.08.04 der 'Spiegel' einen Artikel über posttraumatische Belastungsstörungen bei heimkehrenden US Soldaten aus dem Irak Krieg. Auch wenn wir die Artikel über die Geiselnahme in Beslan betrachten fällt oft die Metapher der 'seelischen Narben' die die Kinder nach diesem schrecklichen Ereignis ein Leben lang prägen werden, ins Auge. Der Begriff PTSD oder PTBS fällt in diesem Kontext sehr häufig, es scheint als wäre dies der medizinische Begriff für die 'seelischen Narben' eines schrecklichen Erlebnisses, eines Traumas (griech: Wunde). Doch was genau ist PTSD und aus welchem gesellschaftlichen Zusammenhang hat sich dieser Begriff entwickelt? Die Kategorisierung dieser Krankheit wurde 1980 zunächst als Bezeichnung für die postraumatischen Krankheitserscheinungen der Soldaten, die aus dem Vietnam Krieg zurückkehrten, verwand. Inzwischen ist der Begriff erweitert worden; so können auch Zivilisten unter einer posttraumatischen Belastungsstörung (PTSD/PTBS) leiden, da sie durch jegliche( Naturkatastrophen, Verkehrunfälle etc.) extreme-Stress-Situationen (Traumata) ausgelöst werden kann. In dieser Arbeit soll die Diskussion in der amerikanischen Gesellschaft der 60 er und 70 er Jahre über PTSD, beleuchtet werden. Auffällig sind bei Betrachtung der Forschungsliteratur über den Vietnam Krieg zwei Faktoren, erstens die grosse Anzahl von Veteranen, die nach dem Krieg unter bleibenden psychischen Problemen litten, und zweitens die verzögerte Reaktion der öffentlichkeit die Folgen des Vietnamkrieges zu thematisieren. Meiner Ansicht nach ist die Diskussion und Akzeptanz einer Krankheit in hohem Masse abhängig von dem gesellschaftlichen Kontext. Und so ist auch das Leid einer Krankheit nicht nur eine subjektive Grösse, sondern steht in Wechselwirkung mit der Akzeptanz durch die Bevölkerung, Inwieweit der Vietnam Krieg ein besonderes Ereignis in der Geschichte der Vereinigten Staaten war, soll anhand des historischen Kontextes und anhand der besonderen Beschaffenheit des Krieges in Vietnam (z.B. Guerillakrieg) dargelegt werden. Inwiefern der Krieg nicht nur im Dschungel von Vietnam geführt wurde, sondern auch an der Heimatfront ( bezüglich der Rechtmässigkeit und Sinnhaftigkeit des Krieges) während und nach dem Krieg, werde ich in meiner Arbeit diskutieren. Hier liegt mein besonderes Interesse auf der Heimkehr und der Reintegration der Vietnam Veteranen.

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