Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich BWL - Bank, Börse, Versicherung, Note: 2, Leopold-Franzens-Universität Innsbruck (Institut für betriebliche Finanzwirtschaft), 25 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Open Market mit seinem Segment 'Entry Standard' in Frankfurt gehört zusammen mit dem im Mai 2005 in Paris gestarteten Alternext der Euronext und dem Alternative Investment Market (AIM) der London Stock Exchange (LSE) zu den so genannten 'Exchange Regulated Markets'. Es handelt sich hierbei um keine regulierten Märkte bzw. Börsen im Sinne der EU-Regeln. Generell lässt sich feststellen, dass die Neupositionierung dieser Märkte in Kontinentaleuropa im Jahr 2005 sich am bereits etablierten und mittlerweile auch sehr erfolgreichen AIM orientieren - obwohl dieser auf Grund seiner Steuereinflüsse international nur schwer zu vergleichen ist. Grund genug für den Autor Johannes Bartl, sich eingehender mit den wesentlichen Erfolgsfaktoren des AIM zu befassen und diese darzustellen um auf diese Weise vielleicht eine Ideengrundlage für eine Neupositionierung des Dritten Marktes der Wiener Börse bereitzustellen. Denn gerade in Österreich wäre bei der Finanzierungsstruktur der Unternehmen eine Verschiebung von Bankkrediten und damit Fremdkapital hin zu Aktien und damit Eigenkapital wünschenswert, da Österreich bei der Unternehmensfinanzierung über Wertpapiere noch weit unter dem EU-Durchschnitt liegt. Desgleichen wird im Hinblick auf Basel II und der dünnen Eigenkapitaldecke vieler österreichischer Firmen eine Finanzierung über die Börse als Alternative zur herkömmlichen Kreditfinanzierung immer wichtiger werden. Auch das 'employability program' der EU mit der Forcierung von 'Ich AG´s' sollte in Zukunft den Bedarf nach börseregulierten Marktsegmenten fördern.
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